Death Valley, 2. Teil (Dante’s View, Wüste, Dünen und Pässe)

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Nach einer ruhigen Nacht im Hof der Winery, brachen wir heute morgen nach dem gewohnten Guten Morgen Kafi auf, um mit Martha im Death Valley den Dantes View zu erklimmen.

Wir wussten, dass es für Martha ein anstrengender Aufstieg werden würde. Die Abzweigung dorthin liegt auf einer Höhe von 608 m. Dantes View weisst 1’664 m aus. So gab es einen Aufstieg um gut 1’000 m zu bewältigen. Und wir wussten, dass es zum Schluss sehr steil werden würde. Aber wer, wenn nicht wir? Langsam, aber stetig erklommen wir Meter um Meter. Doch für Martha war dann knapp 100 m unterhalb des Views die Kraftanstrengung zu ende. Sie kochte 🙁
Nun gut, gönnen wir ihr eine Pause und uns einen kleinen Workout: Die letzten paar Meter auf der Strasse wollten wir Martha nicht mehr zumuten. Sie hatte schon genug geschnauft. So gingen wir vier zu Fuss auf den View hinauf. Was auch mal gut tut nach all dem langen Sitzen immer.

Was für ein Panorama! Ein herrlicher Blick auf das einen grossen Teil des Death Valley. Von hieraus konnten wir auch Badwater sehen. Den Punkt, an dem wir vor 2 Tagen die grosse Salzebene beschritten hatten.

  • Dante's View, Death Valley
    Dante's View, Death Valley

Nach einer kleinen Fotosession gings dann wieder gemütlich hinab und weiter zu den Dünen.

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Weil es mir und Sam zu heiss war, stapften JoMa alleine durch den Sand. Matha und wir standen derweil neben einem GROSSEN Kollegen aus GREAT AMERICA….

Jetzt ging es weiter nach Paramint Springs, dem Schlussziel des heutigen Tages. Doch hierfür mussten wir nochmals in die Höhe. Martha musste uns nochmals gut 1’000 m aufwärts kutschieren. Doch diesmal war es schon recht anstrengend, da mittlereile auch die Lufttemperatur über 25 Grad war.  So legten wir dann  zwischendurch zum Abkühlen ein paar Pausen ein. Nach dem Pass ging es dann auch wieder steil berab. Jetzt galt es die Bremsen zu schonen. Also teilweise bis in den ersten Gang runter geschaltet… Glücklich, dieses Ziel erreicht zu haben, gab es für JoMa auch ein kühles Bier im Panamint Saloon. Leider gab es hier das Weissbier mittlerweile nicht mehr direkt vom Fass, wie vor 30 Jahren…, aber kühl und köstlich war es immer noch!

Wobei die Beiden sich die Köpfe zerbrachen, wie es morgen am gescheitesten weitergehen soll: Direkt nach dem Losfahren nochmals einen sehr steilen Anstieg und auch hier immer wieder ein auf und ab, oder lieber erst etwas Sanftes und zum Schluss nochmals einen knachkigen Anstieg? JoMa entschieden sich für die zweite Variante…

  • Panamint Springs, Death Valley
    Panamint Springs, Death Valley

Vor dem Znacht kam die Sonne unter den aufkommenden Wolken doch nochmals heraus und tauchte die Landschaft in ein warmes Abendlicht.

Um uns herum tauchten im Dunkeln die ersten Lagerfeuer auf und verbreiten auch hier einen Hauch von Abenteuer und Romantik. Etwas müüüde krochen wir schon bald unter unsere Bettdecke.

Morgen schauen wir dann weiter, wohin es uns treiben wird. Eine Unterkunft ist noch nicht gebucht. Aber wir sind da ja flexibel….

 

 

 

2 Antworten

  1. Kurt

    Hallo ihr Lieben, ihr legt ja ein atemberaubendes Tempo vor mit ebensolchen Aussichten. Sehr spannend, was ich hier auf der Couch von der großen weiten Welt erfahre. Bin gespannt…
    Liebe Grüße

  2. Jost

    Lieber Kurt
    Unser Tempo liegt zum einen daran dass die Biologin unter uns gerne Grand Canyon und Death Valley gerne im Frühling mit einem grünen Vlies sehen wollte wenn alles so austreibt. Es hatte ja im Winter und Frühjahr hier mehr als genügend geregnet…
    Und zum anderen sind wir ab dem 15. April bei Brigitte in Mountain View verabredet. Und wir wollten die Zeit bis dahin nicht nur an einem Ort verbringen, sondern auch etwas entdecken was uns gefällt. Es wird über die Zeit dann auch schon mal gemütlicher zugehen.
    Es freut uns sehr dass euch allen der Blog gefällt und auch zur Interaktion einlädt.
    Liebe Grüsse vom Meer

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