Port Hedland Golf Club
Es ist noch frisch bei Sonnenaufgang am Strand der Eighty Mile Beach. JoMa kommen mit einem Winterthurer Hobby-Tierfotografen ins Gespräch. Er erzählt uns, wie rasant seiner Meinung nach die Biodiversität in Australien seit seinem 1. Besuch vor 36 Jahren abgenommen hat.
Heute wollen wir auf einem Golfplatz übernachten: Im Port Hedland Golf Club können wir noch so gerade «einlochen». Eigentlich ist alles voll besetzt, als wir am Mittag ankommen. Doch glücklicherweise findet sich für die kleine Eneli noch ein Plätzchen am Rand.
Eighty Mile Beach
Manchmal ist es gut, sich bei Sturm in das Schneckenhaus (oder die kleine Eneli) zurückzuziehen – das lässt JoMa das Müsesli ohne roten Sandstaub und so ohne Zähneknirschen geniessen.
Als Jo am Strand der 80 Mile Beach steht, meint er, dass dieser Strand seinem Namen alle Ehre macht und wirklich sehr lang und leer ist, was man vom Campground nicht behaupten kann…
Broome: Schneeweiss-türkisblaue Beach
Wir dachten heute ganz nach alter Tradition: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Am Nachmittag müssen wir merken, dass wir nicht alles haben können, aber das Schönste schon 😁: Der Supermarkt ist etwas „leergeräubert“ und das Museum am Samstag bereits um 13 Uhr geschlossen, dafür gibt’s als Entschädigung einen schönen Strandspaziergang an der schneeweissen Cable Beach in sehr entspannter Atmosphäre. Die vorbeiziehenden «Wüstentaxis» 🐪☀️ sind zwar fotogen, aber nicht wirklich etwas für uns…
Broome: Korallenroter Sandstrand
Der Nachmittag verläuft mit einem Krebsgang etwas spannender als der Vormittag: Nach einem gemütlichen Morgen mit etwas „bloggen“, fahren wir am Nachmittag in die Stadt, wo Jo einen Termin beim „Häärlidieb“ hat. Anschliessend besuchen wir die Simpson Beach mit ihrem korallenroten Sand. Toll, dieses Farbenspiel mit dem türkisblauen Wasser! …und fasziniert verfolgen wir die Einsiedlerkrebse, die hier ihre Spuren im roten Sand ziehen.
Broome: Auf der Suche nach Dinosaurierspuren
Hier in Western Australia wird uns so richtig bewusst, dass ein hochbeiniger Van mit 4×4 Antrieb uns noch viel mehr Naturschönheiten offenbaren könnte. So aber können wir leider die schönen 4WD-Strecken nicht befahren. Wie zum Beispiel die Gibb Road. Doch dafür ist unsere 2WD Eneli uns ein sehr schönes und bequemes Tiny Home!
In Broome warten wir auf die richtige Zeit, um Spuren der alten Zeit zu finden: Am Gantheaume Point soll es bei sehr tiefer Ebbe Dinosaurierspuren zu sehen geben!
Lange Fahrt auf dem Great Northern Highway
Der Great Nothern Hwy, auf dem wir seit 2 Tagen unterwegs sind, ist mit seiner Gesamtlänge von 3’204 km Australiens längster Hwy und führt von Wynham bis nach Perth, oder umgekehrt. Mit etwas mehr als 880 km haben wir ein gutes Viertel dieser Fernstrasse befahren. Aber schon seit 10 Tagen kommt uns dieser nord-westliche Teil Australiens recht monoton vor…
Nach knapp 2 Stunden Fahrt sehen wir mit den Gebirgszügen der Mueller Ranges immerhin etwas Abwechslung in der Landschaft!
Am Lagerfeuer bei den Goldsuchern in Halls Creek
Eneli bekommt heute auch noch einen neuen „Schrittmacher“, der direkt an eine Steckdose gehängt werden kann.
Die angedachte Wanderung durch die Emma Gorge nimmt leider schon vor der Schlucht an einem (zu) tiefen Wasserloch in der Strasse ihr Ende.
Abends werden wir ans Lagerfeuer eingeladen und lauschen den spannenden Geschichten der (Hobby-)Goldsuchern.
Eneli beim Autodoktor
Es ist Montagmorgen und beim Autodoktor JK Adverture Co ist schon big business angesagt. Caravans werden vorgefahren, abgehängt und hin und her rangiert. Wir gehen mit Eneli eher unter, so unscheinbar und klein steht sie vor der Garage… Wir sind froh, dürfen wir unser Strom-Problem heute begutachten lassen, als sogenannter «dazwischen-quetsch-Auftrag». Doch dies fordert uns gehörig, es braucht dies viel Zeit und Geduld. Die Lösung scheint gefunden. Aber ist dies tatsächlich so? Wir sind uns nicht sicher…
Der Tag des «Weglassens»
Manchmal kommt es anders, als man denkt, oder die Kunst des Weglassens kommt mit der Zeit, ist der heutige JoMa Wahlspruch…
Mini Bungle Bungles im Mirima N.P. & Kelly’s Knob
Den Tag der Winter- bzw. Sommer-Sonnenwende feiern wir mit einer geologisch-kulturellen Wanderung: Wir geniessen die faszinierenden Gesteinsformationen und Felsmalereien in den Mini Bungle Bungles im Mirima Nationalpark.
Zum Sonnenuntergang gehen wir nochmals 5 km, einmal um den «Pudding rum», um die «verbotene» Aussicht und den Sonnenuntergang vom Kelly’s Knob zu bewundern.
Welcome in «Dabbelju Ai», WA, Western Australia
Heute beginnt für uns in Western Australia eine neue Zeitrechnung; die Uhren werden um 1.5 h zurückgestellt und abends wird es schnell dunkel!
Das heutige Motto im Laden in Kununurra könnte lauten: «Grab, if you can» zu deutsch: «Nimm was du kriegen kannst!»
Mit JK Adventure scheinen wir Glück zu haben: Obwohl sie total ausgebucht sind, helfen sie uns mit unserem Elektronik-Problem weiter.
Big Horse Creek im Judbarra / Gregory Nationalpark
Zurück in Katherine biegen wir nach Westen ab. Morgen werden wir die Staatsgrenze nach «Dabbelju Ai», WA, Western Australia passieren.
Im Big Horse Creek Campground im Judbarra / Gregory Nationalpark erwarten uns zwar keine grossen Pferde, dafür grosse, faszinierende Boab Bäume und grosse Krokodile im nahegelegenen Victoria River.
Edith Falls, Nitmiluk Nationalpark
Als wir nachmittags bei den Edith Falls im Nitlimuk Nationalpark ankommen, ist der untere grosse «Plunge Pool» wegen Kroki-Warnung gesperrt zum Schwimmen. Wie wir später sehen, war der letzte Regen vor ein paar Wochen so heftig, dass die Krocki-Sicherheits-Absperrungen beim Ausfluss des Pools weggeschwemmt wurden.
So machen wir uns noch auf zu einem Schwumm in den schönen «Upper Pools», die in einem 2.6 km Loop zu erreichen sind.
«Wandertag» bei den Wangi Falls
Aus etwas kurz, wird kürzer und noch kürzer, und zwischendrin gehen wir auf Schmetterlings- und Libellenjagd.
Nachmittags fragt Jo Dani und Christine: «Are you from Switzerland?» Da hat Peter wohl vor ein paar Tagen recht gehabt…
Wangi Wasserfälle im Litchfield Nationalpark
Auch stromlos steht Jo heute fast den ganzen Tag unter Strom. Irgend etwas scheint mit der elektrischen Installation nicht in Ordnung zu sein. Nur was wohl? Jo ärgert sich, nicht mehr davon zu verstehen.
Heute gehts zurück nach Süden mit einem Abstecher in den Litchfield Nationalpark. Der grosse Pool unter den Wangi Wasserfällen sei zur Zeit frei von Krokodilen, meinen die Ranger. Somit kann darin gebadet werden – Mutige vor 🐊 😉
Darwin
Wie schon am frühen Morgen aus dem ersten Small Talk ein laaanger Monolog wird, und wie beim zweiten Small Talk Greifensee zum Greifen nahe kommt…
Da heute Sonntag ist, ist bei der Stadtbesichtigung in Darwin nicht viel los – die meisten Leute sieht man in der Badi an der Waterfront; die Stadt selber ist wie ausgestorben.
Später lernen wir im Museum, dass in Darwins jüngerer Geschichte 2 Tage für die Stadt besondere Auswirkungen hatten.
Nördlichster Punkt unserer Australienreise
Wir fühlen uns, als hätten wir einen Hangover nach dem Online-Meeting, das bis 5 Uhr morgens gedauert hat. Nur dass wir weder Bier noch Wein von Nahem gesehen haben 🥴
Heute übernachten wir am nördlichsten Punkt unserer Australienreise, am Lee Point, etwas nördlich von Darwin. Der Wechsel von leerem Outback in die geschäftige Stadt ist schon etwas abrupt und krass…
Müssiggang im Garten des Purple Mango Cafés
Der heutige Tag dümpelt so vor sich hin im angenehmen Garten des Purple Mango Cafés – ein Tag voller Musse und Gelassenheit.
Wenn es auch über den heutigen Tag nicht viel zu berichten gibt, so umso mehr über die Nacht: Um 19 Uhr abends, Schweizer Zeit, d.h. bei uns in Australien mitten in der Nacht, findet eine Info-Veranstaltung zum GHT statt, dem «Great Himalayan Trail».
Kakadu N.P., Ubirr
Ubirr im Kakadu-Nationalpark zählt zu den beeindruckendsten Orten Australiens. Besonders berühmt ist der Ort für seine aussergewöhnlich gut erhaltenen Aborigines-Felsmalereien. Aber auch der Aussichtspunkt oben auf dem Fels ist atemberaubend – weit geht der Blick über eine der Feuchtebenen im Kakadu Nationalpark.
Bei einer Holzofen-Pizza und einem leckeren Bier aus der hauseigenen Brauerei sehen wir am Abend drei der faszinierenden «Froschmäuler» durch die Luft fliegen.
Hauswirtschaftstag im Kakadu Nationalpark
Auch wenn wir mit einigen Freundinnen und Freunden schon etwas länger nicht mehr geschrieben oder telefoniert haben und wir schon ein schlechtes Gewissen deswegen haben, muss es ja nicht gleich Asche auf unsere Häupter (oder unsere Wäsche auf der Leine) regnen…
Kultur-Tag mit sehr alter Kunst
Heute gilt unser Interesse alter Kunst, die teilweise umwoben ist – umwoben von riesigen Seidenspinnereien. Die Felsenmalereien im Kakadu Nationalpark zählen zu den bedeutendsten und ältesten der Welt. Manche Malereien sind über 20’000 Jahre alt!
Auf dem Rückweg ist einer der beiden besuchten bzw. erwanderten Lookouts atemberaubend, doch der andere hält leider nicht das, was er verspricht…
Kakadu Nationalpark, Bootstour im South Alligator River System
Der Tag beginnt mit einer atemberaubenden Bootstour am frühen Morgen und geht über in ein Zmorge mit Zac, dem jungen Tramper aus der Nähe von Bordeaux. Anschliessend geht es nahtlos weiter in eine zermürbende Reiseplanung…
Kakadu Nationalpark, Cooinda und Yellow Waters
Der Spruch des Tages lautet heute für uns: Aus der Hitze – in die Hitze, dafür mit Moskitos. 🦟
Unterwegs in den Kakadu Nationalpark bestaunen wir die vielen, bis zu 2 m hohen und hier spitzig zulaufenden Termitenhügel. Die speziellen sternförmigen Hügel werden von den «Magnetischen Termiten» erbaut. An etwas Wissenswerten darüber interessiert? 🐜 Lest hier weiter…
Wassertag: Katherine Springs & Katherine Gorge
Heute fängt unser Tag mit einem Bad in den Hot Springs an, geht später in eine Bootstour in der Katherine Gorge über und hört am Abend für Jo mit dem Abwasch auf 😊
Und zwischendurch ist es doch immer wieder interessant, mit seinen Nachbarn zu plaudern!
Vom trockenen Red Center in den tropischen Norden: Katherine
Ohne Zwischenstopp geht es heute direkt durch bis Katherine. Diese Stadt ist mit ihren 6’000 Einwohnern die 5. grösste Stadt im Northern Territory. Die Stadt ist bekannt als der Ort, an dem „das Outback auf die Tropen trifft“. Hier gibt es wieder die zwei Jahreszeiten, die wir schon von Cairns kennen: Trocken und nass.
Langer Reisetag auf dem Stuart Highway
Nach einer kurzen Recherche verlängern wir die Fahrt: Der Campground des angepeilten Roadhouses soll in einem schlechten Zustand sein – 45 km weiter, im Hi-Way Inn, wäre ein schönerer Übernachtungsplatz zu finden.
Am Nachmittag kommt für Jo eine freudige Nachricht aus St. Gallen.
Devils Marbles – grosse, rote Murmeln des Teufels
Heute ist unser Navi etwas verwirrt. Aber es gibt nur diese eine Strasse nach Norden, so kommen wir auch dort an, wo wir hin möchten.
Im Devils Marbel Hotel, das auch gleichzeitig ein Bottleshop ist, tragen wir Shirt und Schuhe. Somit gibt es auch zwei Bier. Beim Sonnenuntergang am Lookout bei den Devils Marbels wundern wir uns sehr, dass wir dort oben an diesem wundervollen Ort allein sind.
Via Alice Springs zum Ti Tree Roadhouse
Kaum ist die Sonne aufgegangen, schlagen uns die unzähligen Fliegen-Surrlis in die Flucht. Wir fahren weiter nach Norden. Alice Springs übt dabei auf uns keine magische Anziehung aus… Die Stadt macht in Australien immer wieder Schlagzeilen mit „zivilen Unruhen“, Strassenschlägereien, Diebstahl und Raub und Angriffe auf die Polizei. Auch wenn uns andere Reisende beruhigt haben, dass alles halb so schlimm sei, haben wir keine grosse Lust, uns lange in dieser Stadt aufzuhalten.
Henbury Meteorite Craters
Heute ist der Tag der Steigerung(en): Mehr Dreck, mehr Fliegen, mehr Stille, mehr Dunkelheit und funkelnde Sterne.
Wir umkurven elegant einige schlammigen Wasserlöcher und werden zum Dank dafür bei den Henbury Meteorite Craters mit einer «Fliegensteigerung» im Quadrat belohnt…
Hatten wir schon an so manchen Campground das Gefühl von Naturverbundenheit, so überkommt uns hier am Abend ein ganz besonderes Gefühl der Freiheit.
Fliegengeplagter Arbeitstag im Kings Canyon Campground
Heute zerren die kleinen fliegenden Plagegeister 🪰🪰🪰 etwas an unseren Nerven. Trotz dieser widrigen Umstände wird heute ein intensiver Hirnschmalz-Arbeitstag eingelegt, nur unterbrochen durch einen Spaziergang im Bush (Ma) und dem Füllen der Gasflasche (Jo).
Kings Canyon Wanderung in den Garten Eden
Wir finden mitten im Outback Australiens den Garten Eden: Ein wunderbar lauschiger Canyon mit kristallklarem Wasser, Palmen und Vogelgezwitscher. Und das mitten im trockenen Outback. Die Wanderung rund um den Kings Canyon ist ein Highlight. Die Landschaft und die Botanik sind einfach umwerfend schön und vielseitig!
Sonnenaufgang am Uluru
Der frühe Vogel fängt den Wurm, ist aber nicht immer sehr begeistert… Der viel bewunderte Sonnenaufgang am Uluru löst bei uns jetzt keine grossen Begeisterungsstürme aus. Wahrscheinlich ist es im Sommer imposanter, wenn die Sonne die ganze Flanke des Uluru bescheint. Wie auch immer, früh aufstehen hat auch seinen Reitz…
Wir fahren heute weiter zum Kings Canyon, einem weiteren Highlight im „Red Center“ Australiens. Dank des frühen Aufstehens bleibt sogar Zeit, ein Früchtebrot zu backen 😋
Uluru, DAS Wahrzeichen Australiens
Heute spürt Ma, dass die viele Fahrerei sie etwas reisemüde gemacht hat. Sie sehnt sich nach einem gemütlichen Tag «ohne Programm». Doch heute ist eher das Gegenteil angesagt… Doch das Programm kann sich ändern. Als erstes fällt die angedachte Velotour ins Wasser; der Weg wurde von den Rangern nach dem Regen noch nicht freigegeben. Dann fällt die Wanderung bei den Olgas „ins Wasser“. So machen wir uns eben zu Fuss und mit Eneli auf die Rundfahrt!
Regenwetter beim Uluru und den Olgas
Das für die Saison hier etwas ungewöhnliche Regenwetter hat uns heute voll im Griff. Während der ganzen Fahrt kommen die Scheibenwischer nie zum Stillstand. Im Ayers Rock Resort in Yulara angekommen, können wir es kaum erwarten, in den Nationalpark zu fahren. Wir wollen unbedingt einen ersten Blick auf den Uluru erhaschen. Und vielleicht sogar auch noch auf die 50 km weiter entfernten Kata Tjuta/Olgas? Trotz oder gerade wegen des Regenwetters!
Long ride to Erldunda
Wir sagen Goodbye zum grossen Sandkasten in Coober Pedy und fahren heute eine lange Strecke von fast 500 km nach Norden. Dabei verlassen wir den Staat „South Australia“ und reisen im „Northern Territory“ ein. Beim Übertritt dieser Staatsgrenze darf kein Obst oder Gemüse eingeführt werden. Bei Nichtbefolgung und Erwischen droht eine sofortige Busse von 481 AUD.
Was uns heute umtreibt ist die Sache mit den kleinen Fliegen: «Erkläre mir das jetzt bitte mal ganz genau, wie ist das mit den Fruchtfliegen?»
Coober Pedy & Breakaways Reserve
Heute machen wir uns auf eine staubige, teilweise unterirdische Erkundungstour, einen Ausflug in das Breakaways Reserve mit seinen schönen, farbigen Gesteinsformationen und können ein Stück des längsten Zauns der Welt bestaunen…
Am Abend erleben wir mit einem freudigen Wiedersehen, dass auch Australien ein Dorf ist!
Opal-Stadt Coober Pedy
Auch mitten im Outback scheint man verschwenderisch leben zu können. Die sanitären Anlagen des Glendambo Roadhouse Campgrounds sind so runtergewirtschaftet, dass sich in den Duschen das Heisswasser nicht abdrehen lässt. So läuft warmes Wasser einfach so durch. Und so wie es aussieht, ist das nicht erst seit gestern so…
Beim RSL Ableger in Coober Pedy treffen wir bei der Happy Hour auf Greg, unseren lustigen Nachbarn. Es gibt ein kurzweiliges Znacht zusammen.
Vom Mambray Creek zum Glendambo Roadhouse
Wenn wir könnten, würden wir dem Mambray Creek Campground locker 5 Sterne vergeben – er hat alles, was das Traveller-Herz begehrt und ist ausserdem an einem magischen Ort gelegen…
Vorsicht ist einer von Ma’s weiteren Vornamen, so füllen wir in der letzten Ortschaft vor dem Aufbruch ins „Red Center“ auch unseren Reservekanister. Jetzt sind wir bereits fürs grosse Outback-Abenteuer!
Nessie im Outback?
Nach einem Service-Check und Ölwechsel von Eneli in Adelaide machen wir uns auf nach Norden ins „Rote Zentrum“ von Australien.
Hätten wir heute nicht Nessie gesehen, hätten wir eine erste Vorstellung von dem bekommen, was uns später im Outback erwarten könnte.
Der Nationalpark am Mt. Remarkable macht seinem Namen alle Ehre! Auf einer Abendwanderung sehen wir, wie sich die Sonne auf dem Wasser des Spencer Golf widerspiegelt.
Von der Einsamkeit in die Stadt
Wir sind noch gar nicht richtig in Schwung gekommen und schon sind wir in South Australia. Einfach so. Kurz vor der Grenze sind Abfalleimer aufgestellt für alle Früchte und Gemüse; sie dürfen nicht über die Staatsgrenze mitgenommen werden. Falls man erwischt wird drohen hohe Bussen von 417 AUD.
Vom Land in die Stadt, bzw. in einen Nationalpark am Stadtrand: Belair N.P. bei Adelaide. Abends ist hier der Bär los…
Lange Fahrt nach Serviceton
Zack, da ist sie auch schon, die erste lange Etappe… 400 km führt uns heute die Route in Richtung South Australia. Kurz vor der Staatsgrenze suchen wir uns schliesslich einen Campground: Wir müssen noch alle unsere Früchte, Gemüse und den Salat aufessen, da dies nicht in South Australia eingeführt werden darf. So soll u.a. verhindert werden, das Fruchtfliegen verschleppt werden.
Zurück auf dem Festland
Nach 2 Ehrenrunden ab der Fähre sind wir dann doch noch auf den rechten Weg gekommen in Richtung Moriac, wo uns Elisabeth und Martin schon zur frühen Stunde herzlich willkommen heissen.
«Vielleicht mal dran rütteln» ist ein Tip den wir zu unserem Kühlschrank bekommen. Ob das hilft?
Wer kann dazu schon Nein sagen? Wir beide jedenfalls nicht 😋 Nach SpaghBolo und Apfelkuchen sind wir am späten Abend pappsatt…
Wissenswertes zu Tasmanien
15 faszinierende Fakten zu Tasmanien:
1. Tasmanien, Australiens kleinster Bundesstaat, schützt 42 % seiner Fläche in Nationalparks und Weltkulturerbestätten.
2. Einst mit dem Festland verbunden, wurde es nach der letzten Eiszeit vor 10’000 Jahren zur Insel.
3. Die Insel hat die sauberste Luft der Welt, gemessen am Cape Grim im Nordwesten.
4. Benannt nach dem holländischen Entdecker Abel Tasman, wurde sie bis 1856 „Van Diemen’s Land“ genannt.
…
Letzter Tag in Tassie
Judie und Warwick leihen uns heute zwei ihrer Fahrräder aus. Winddicht angezogen treten wir mit unseren untrainierten Beinchen in die Velopedalen. Schön, dass es hier vielgenutzte Velowege entlang der Küste gibt. Doch nicht nur die brennenden Muskeln in den Beinchen merken wir, auch dass unsere Hintern keine harten Velosättel mehr gewöhnt sind… Trotzdem: Es macht viel Spass!
Zu Besuch bei Judie und Warwick in Devonport
Wir verabschieden uns – an einem weiteren kühlen, aber sonnigen Morgen – vom Narawntapu Nationalpark und fahren nach Devonport, wo wir morgen Abend die Fähre zurück aufs Festland nehmen werden.
Wir sind von Warwick und Judie, die wir im Bridport Campground kennengelernt haben, eingeladen, den letzten Tag in Tassie bei ihnen in Devonport an der Coles Beach zu verbringen.
Nochmals Bakers Point Campground, weil’s so schön ist…
Wir bleiben noch einen weiteren Tag im Narawntapu Nationalpark und geniessen es, den Tieren an unserer kleinen Tränke zuzuschauen.
Ansonsten ist es ein „Arbeitstag“ – keine 10 Schritte wäre die Devise für unseren Tag… Aber so wenig waren es dann doch nicht 😉
Bakers Point Campground
Bei Ebbe zieht sich fast alles Wasser aus der Bucht zurück. Wir sehen plötzlich tausende kleiner Krebse über den noch nassen Sand krabbeln. Manche sind nur gerade mal fingernagelgross, andere wie ein Zweifränkler. Kaum nehmen sie uns wahr, laufen sie auch schon schutzsuchend in eines der vielen Löcher.
Unsere kleine Wasserschale ist ein heiss begehrtes Objekt im Bakers Point Campground des Narawntapu Nationalparks: Sowohl die Rotnackenwallabies als auch die Rotbauchfilander trinken bis fast zum Umfallen 🦘
Narawntapu Nationalpark
Nach einer schaurig kalten Nacht flüchten wir ans Meer mit etwas gemässigteren Temperaturen. Ausser Sand, Muscheln und Schwemmholz finden wir dort auch noch anders…
…und nicht nur zum Znacht werden wir von einer ganzen Schar Rotnackenwallabies und süssen, kleinen Rotbauchfilander umgarnt.
Central Plateau & Great Lake
Heute starten wir mal wieder von null auf tausendzweihundert durch: Wir fahren von Süden nach Norden quer durch das Zentrum Tasmaniens, das Central Plateau entlang des Great Lakes, der seinem Namen alle Ehre macht. Wir hätten sehr gerne hier oben auf dieser Hochebene übernachtet, fürchten aber die Kälte der Nacht – Frost ist angesagt. Wir entschliessen uns, am Liffey River, auf 600 m.ü.M. unser Nachtlager aufzuschlagen.
Gemütliche Snug Bay
Wir geniessen heute den Sonnenschein in der „gemütlichen Bay“, der Snug Bay, mit einem gemütlichen Tag.
Normalerweise erinnert sich Jo recht gut an Gesichter, die wir während der Reise getroffen haben, aber Roland ist einfach besser…
Cockle Creek, südlichster Punkt Tasmaniens
Den Slogan des heutigen Tages kann man ruhigen Gewissens mit den zwei Worten beschreiben: Mehr Meer… Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang am südlichsten Punkt Tasmaniens, an der Cockle Creek Beach mit ihrem weissen Sand und dem türkisblauen Meer, beschliessen wir, wieder nordwärts zu fahren. An der Snug Bay finden wir einen weiteren schönen und „gemütlichen“ Strand 😉
Mt. Wellington / Kunanyi
Heute geht es für uns vom Strand rauf in den Schnee und wieder zurück ans Meer.
Wir geniessen die Aussicht vom über 1200 m hohen Kunanyi bzw. Mt. Wellington, der heute wolkenfrei, aber nach dem ersten Schneefall vor 3 Tagen noch nicht wieder ganz schneefrei ist.
Ma verwandelt Eneli zum Znacht in ein Feinschmecker-Restaurant.
Hobart, unaufgeregte Hauptstadt Tasmaniens
Wir schlendern heute über den Salamanca Market, den riesigen Wochenmarkt in Hobart mit mehr als 300 Marktständen und über 1.5 km lang. Ausserdem geniessen wir den sonnigen Tag an der Waterfront.
Schliesslich wird uns im „Tasmanien Museum and Art Gallery“ etwas über die Anfänge der Besiedelung Tasmaniens durch die Engländer näher gebracht.
MONA Museum, Hobart
Heute ist Kultur und Shoppen angesagt. Das MONA Museum ist mehr Erlebnis als Ausstellung. Es will nicht gefallen – es will herausfordern. „Ein Tempel für Kunst, in dem man sich verlieren darf“ – so könnte man das MONA beschreiben.
In der ruhigen und gemütlich anmutenden Hauptstadt Tasmaniens ist Shopping ein Genuss: Alles liegt nahe beieinander „im Karree“…
Von der „Teufelsküche“ ins „Wohnparadies“
Nach der Besichtigung des „Remakable Cave“ und der „Devils Kitchen“ an der wellenumtosten Steilküste der Tasman Peninsula ist unser heutiges Ziel: Eine zentral gelegene, warme, geräumige Bleibe mit grossem Bett und eigenem Badezimmer (😊) in Hobart, der Hauptstadt Tasmaniens.
Kulturhistorisches in Port Arthur
Als einzig gesetzten Tagespunkt haben wir heute einen Besuch der «Port Arthur Historic Site» im Tagesprogramm. Sie ist mehr als nur eine Strafkolonie-Ruine – sie ist ein Fenster in ein düsteres Kapitel der Geschichte, das tiefe Einblicke in Strafe, Moral, Macht und Menschlichkeit gibt.
Tessellated Pavement, Tasman Peninsula
Wir fahren heute weiter nach Süden auf die Tasman Peninsula (Halbinsel). Der Weg dorthin ist heute ein sehr windiger. Immer wieder bläst ein kräftiger Wind, der uns etwas hin und her schüttelt.
Kurz vor dem Eaglehawk Neck, dem nur wenige Meter breiten Landstreifen, der uns später zur Tasman Peninsula führt biegen, wir zu dem Tessellated Pavement, dem Mosaikpflaster ab, einem interessanten geologischen Naturphänomen.
Wineglass Bay im Freycinet Nationalpark
Die heutige Wanderung könnte glatt dem Morsealphabet entsprungen sein: LANG-KURZ-LANG. Erst wurde eine 11 km lange Wanderung angedacht, dann haben wir uns doch für die kürzere Variante nur zum Lookout entschieden, aber dort angekommen, sind wir einfach weiter gegangen…
Freycinet Peninsula
Heute geht es von den kalten Hügeln und Bergen der Craggy Peaks runter an das warme Meer nach Coles Bay auf der Freycinet Peninsula. Es bleibt den ganzen Tag bewölkt und kühl, doch auf Meereshöhe ist es dennoch bedeutend wärmer als noch gestern in den Bergen.
Quoll – Tüpfelbeutelmarder
Zum ersten Mal auf der Reise mit Eneli müssen wir uns mit Minusgraden herumschlagen – am Morgen ist die Wiese mit weissem Raureif überzogen. Zum Glück kommen schon bald ein paar wärmende Sonnenstrahlen hervor. Heute Abend wollen wir auf Safari gehen. Dies ist der eigentliche Grund, weshalb wir hier auf 600 m.ü.M. zu den Craggy Peaks gekommen sind. Es soll hier einige der seltenen Quolls, auch Tüpfelbeutelmarder genannt, geben. Ob wir das Glück haben, so ein weiss gepunktetes Tierchen zu Gesicht zu bekommen?
Vom Meer via „Little Blue Lake“ in die Berge zu den Craggy Peaks
Heute verabschieden wir uns vom idyllischen Stumpys Bay Campground, der uns sehr ans Herz gewachsen ist.
Zum Little Blue Lake biegen wir kurz von der Strasse ab und sind wahrhaftig überwältigt von der «Bläue».
Nach St. Helens geht es für uns in die Berge hinauf zu den Craggy Peaks, wo uns eine kalte Nacht beschieden wird…
Stumpys Bay, Strandtag
„Schau mir in die Augen, Kleines.“ Wer dies wohl von wem denkt?
Wir geniessen heute das Strandleben mit Sonnenaufgang, langem Spaziergang mit dem vielen Wildlife um uns herum und den Sonnenuntergang in vollen Zügen.
Mount William Nationalpark
Unser Besuch am Morgen in der Washworx ist ein voller Erfolg. Ganz nebenher lassen wir uns auch noch etwas verwöhnen.
Heute heisst es für Eneli und uns: Gravel, wir kommen! Auf ca. 60 km Gravel Road (Schotterstrasse) fahren wir in den nordöstlichen Zipfel von Tasmanien, in den Mount William Nationalpark. Nachdem wir im Stumps Bay Campground von 1 auf 3 wechseln, haben wir nachmittags einen hungrigen und fast zutraulichen Zaungast 😉
Cosy Corner, Bay of Fires: Cosy Day mit Sonne pur
Auch heute merkt Jo, dass wenn zwei das dasselbe denken, ist es nicht unbedingt das gleiche…
Beim Strandspaziergang am Nachmittag lernen wir etwas über weissen, körnigen Sand und wie die „perfekten“ Löcher in die Muscheln kommen.
Bay of Fires, Sightseeing with “Locals”
Auch heute geht das Marcel & Ian Verwöhnprogramm weiter: Sie zeigen uns ihre Geheimtipps und liebsten Orte in der Umgebung. Die vielen kleinen Buchten an der Bay of Fires beeindrucken uns mit ihren weissen Stränden, den orange-roten Felsen und dem türkisblauen Meer.
Besuch bei Marcel & Ian
Wir fahren heute nach Binalong Bay, um Marcel & Ian in ihrem Ferienhaus an der Bay of Fires zu besuchen. Bei ihnen angekommen, machen wir uns nach einem Begrüssungskaffe auf, die schöne Bay of Fire zu erkunden. Nur kurz über die Strasse rüber, dann stehen wir auch schon am schneeweissen Strand. Juno, die schwarze Flat Coatet Retriever Dame, kann es nicht erwarten, bis endlich ein Stöckchen in den Wellen landet, um ihm freudig hinterher zu schwimmen und es stolz am Strand abzulegen.
Ein geschenkter Sonnen-Tag in Bridport
Während wir noch nicht ganz wach sind, machen sich die grösseren Familien-Clan-Camps daran, alles zusammenzupacken. Heute ist Samstag, am Montag beginnt die Schule wieder. Für viele gehen somit die 2-wöchigen Oster- und ANZAC-Ferien zu Ende… Wir sind immer wieder erstaunt, … Weiter
ANZAC-Day
Nach dem Regen der letzten Tage schiesst es nur so aus dem Boden: Grünes Gras und Pilze wetteifern um das schnellste Wachstum.
Wegen des ANZAC-Feiertages sind die Läden morgens noch geschlossen. Während unserer Wartezeit auf Ladenöffnung im kleinen Städtchen Scottsdale kommen wir der interessierten und interessanten Mary ins Gespräch.
Am Abend haben wir in Bridport einen „gesegneten“ Appetit.
Regentag im Myrtle Park
Am Morgen kommt das (überfällige) Regenwetter schneller als gedacht. Heftige Schauer setzen alles unter Wasser.
Nachmittags ist es dann um so entspannter und freundlicher in der grosszügigen Parkanlage des Myrtle Park Campgrounds.
Und wir? Wir nutzen den Tag für allerlei Schreibarbeiten…
Abschied von „The Nut“
Yep, wir haben es geschafft. Pünktlich wie ein Schweizer Ührli sind wir unterwegs.
Mit einem kleinen Ausflug in die Aboriginals Vergangenheit beginnt unser Tag. Schon wie gestern machen wir auch heute eine spontane Planung während der Fahrt.
Nachmittags fühlen wir uns eher wie in einem Park als auf einem Campground: Ein grosses Areal mit riesigen alten Bäumen und nur wenigen, dafür sehr grossen Stellplätzen erwartet uns.
Rauhe Nordwestküste Tasmaniens
Es ist schön, wieder in der Natur zu sein! Der angekündigte Regen lässt auch heute auf sich warten. So geniessen wir das sonnige Wetter und ändern eins ums andere Mal unsere heutige Route.
Eine schöne kleine Wanderung führt uns an den Bluff Hill Point. Dieser braucht sich nicht hinter den 12 Aposteln an der Great Ocean Road zu verstecken. Die rauhe Westküste Tasmaniens mit ihren schroffen Felsen und der starken Brandung sind ein faszinierendes Naturschauspiel.
Tarkine Drive
Auf dem Tarkine Drive, auf dem wir heute – am Ostermontag – unterwegs sind, gibt es alle naselang etwas zu sehen. Wir picken für uns die interessantesten Stopps heraus.
Während eines Telefonats mit unserem langjährigen Freund Bert erfahren wir, dass der Papst heute verstorben ist – eine Nachricht, die uns nachdenklich stimmt.
Stanley, wir knacken die Nuss 😉
Erst kommen wir uns vor wie zwei Nussknacker – oder doch eher wie zwei Knacker auf der Nuss? Immerhin, wir lassen den Sessellift links liegen und stiefeln zu Fuss auf «The Nut».
Am Abend sind wir bei der Frackparade mit dabei, der allabendlichen Parade der blauen Zwergpinguine, die nach Einbruch der Dunkelheit aus dem Meer zurück ans Land in ihre Bruthöhlen kommen.
Von den Bergen ans Meer
Heute fahren wir von den Bergen über Nebenstrassen nach Stanley ans Meer und halten dabei an Lookouts, um noch ein letztes Foto der Cradle Mountains zu machen und für einen kurzen Spaziergang durch den Regenwald an der Hellyer Gorge.
Passend zu den Osterfeiertagen und zum Meer gönnen wir uns am Abend nach langer Zeit wieder einmal «auswärts Essen» in einem kleinen Restaurant, das für seine Seafood-Speisekarte gerühmt wird.
Warmes, trockenes Arbeitsplätzchen
Ein kühler, nieseiiger, grauer Schlechtwettertag macht sich breit. Derweil legen JoMa einen Arbeitstag ein und machen sich in der Camp Kitchen breit. Wir hauen in die Tasten, bis Jo nicht mehr mag. Er war noch nie dafür geschaffen den ganzen Tag am Compi zu arbeiten. Ma ist da aus anderem Holz geschnitzt. Sie kann stundenlang und hochkonzentriert ihrer Arbeit am Bildschirm nachgehen…
Aussichtsreiche Wanderung in den Cradle Mountains
Waren wir gestern noch aussichtslos unterwegs, werden wir heute mit grandioser Aussicht belohnt. Wieder fahren wir mit dem Shuttle-Bus bis zum Dove Lake, gehen aber diesmal links rum hoch auf den Berg. Hier erwartet uns eine Mehr-als-5-Seen-Wanderung 😉
Aussichtslose Wanderung in den Cradle Mountains
Die heutige Wanderung ist ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen, im wahrsten Sinne des Wortes: Die Cradle Mountains verhüllen sich hinter dichten Wolken und Nebel, der sich leider den ganzen Tag nicht lichtet. Auf dem Marion’s Lookout gibt’s deshalb leider kein Outlook.
Sheffield – des Pudels Kern?
In der nächstgrösseren Stadt, in Sheffield finden wir alles, um unseren Kühlschrank zu füllen und noch viel mehr, z.B. ein als Pudel „verkleidetes“ Lama…
Im Cradle Mountains Nationalpark angekommen, machen wir eine erste kleine Wanderung und fühlen uns wie in einem Zauberwald.
Am Abend gibt es eine Premiere: Es wird in der Camp Küche gekocht und gespiesen – da ist es muckelig warm 😉
Devil’s Gullet – Teufelsschlund
Heute schauen wir in den Schlund des Teufels. Wir fahren über eine Schotterpiste zum Lookout Devil’s Gullet und geniessen den Weit- und Tiefblick auf 220 m hohe Doleritklippen und das Fisher River Valley.
Ausserdem dürfen wir am Nachmittag wiederum das – eigentlich nachtaktive und scheue – Platypus-Männchen wieder bei seiner Futtersuche neben unserer Campsite bestaunen.
Platypus & Glow Worms
Im kleinen Creek, der neben unserer Campsite vorbeifliesst, entdeckt Jo am Morgen ein Platypus (Schnabeltier). Was für ein Schauspiel, dieses scheue und eigentlich nachtaktive Tier so nah beim «Gründeln» beobachten zu können!
Am Nachmittag wird wegen des aufziehenden Regens kurzerhand umdisponiert: Statt einer Wanderung gibt es Höhlenbesichtigungen. Das Highlight da: Leuchtende Glow Worms in der Marakoopa Cave und eine unglaubliche Vielfalt und Pracht von Tropfsteinformationen in der King Salomon Cave.
Ankunft in Tassie
Tasmanien bereitet uns einen freundlichen Empfang: Ein sonniger Tag bricht an. Es gibt viel mehr Grün als auf dem Kontinent, Hügel und Berge, Wälder, frische, saubere Luft und klare Bäche. Ein kleines Naturparadies!
Überfahrt nach Tasmanien
Eine laange, zum Glück nicht ruppige Überfahrt nach Tasmanien füllt unseren heutigen Tag aus. Insgesamt sind wir mit der Fähre 10 Stunden unterwegs.
Lazy Day in Moriac
Raumschiff Eneli, Comander Jobi, Eintrag ins Logbuch: Keine besonderen Vorkommnisse.
Kreise schliessen sich…
„Ja, da seid ihr ja!“, so werden wir bei Martin & Elisabeth in Moriac herzlich begrüsst und gleich mit einer leckeren Wähe und mit Kafi verwöhnt. Es gibt viel zu erzählen über die letzten 8 Monate unserer Reise: Wo wir überall waren, wie die Hochzeit von Dieter & Orawan in Thailand war und vieles mehr…
Sandwanderung
Vom Aire River East Campground führt ein 2.5 km langer Weg zum dortigen Strand. Da will Ma natürlich hin! Der „Wanderweg“ ist etwas mühsam: Alles tiefer Sand und gleich zu Beginn des Weges durch zwei Wasserlöcher versperrt. Eine kleine Herausforderung bis wir schliesslich vor einem schönen, menschenleeren Strand stehen.
Great Ocean Road
Für uns ist heute auf der Great Ocean Road bei der London Bridge erstmal Schluss mit lustig! Eneli will sich nicht mehr vom Parkplatz wegbewegen. Der fleissige Ken ist unser Retter in der Not.
Zum Glück ist alles halb so wild und wir können dank dieser kostenlosen Roadside Assistance wie geplant auf der Great Ocean Road weiterfahren und das Highlight, die 12 Apostel, geniessen.
Tower Hill, Koalas?!
«Daylight saving time»: Unbemerkt wird uns heute eine Stunde geschenkt. Doch leider wird es dafür ab jetzt auch eine Stunde früher dunkel…
Wir machen heute einen Ausflug zum „Tower Hill“, einem alten, erloschenem Vulkan mit Seen und Inseln im Krater. Dort sollen viele Koalas leben und vielleicht in der Natur zu sehen sein.
Ausserdem fahren wir das erste Stück auf der Great Ocean Road, von Westen her. Beeindruckend, wie hier das Meer an die Sandstein-Steilküste brandet!
Felsmalereien der Ureinwohner Australiens
«Das sind aber kurze 750 m», meint Jo als wir nach einem kurzen Spaziergang durch den Bush vor den Felsmalereien stehen. Die ursprünglich 16 weissen Figuren sollen bis zu 22’000 Jahre alt sein. Wir sind beeindruckt!
Eigentlich standen heute noch zwei weitere „Aboriginal Shelter“ auf dem Programm. Aber leider ist die Zufahrt wegen erst kürzlich dort stattgefunden Buschbränden noch geschlossen. Als Entschädigung gönnen wir uns etwas Deftiges vom Oktoberfest zum Znacht 😋
Grampians Nationalpark, Mt. Stapylton
Lange Zeit haben wir ihn nicht gesehen, den gelben „Nett hier“-Kleber. Doch ausgerechnet hier auf dem Mount Stapylton, wo wir sonst keiner Menschenseele begegnen, leuchtet uns auf dem Gipfel wieder einmal so ein Kleber entgegen.
Auf die Spitze getrieben…
Heute geht’s nach mehreren SPITZENKafis, dem SPITZENmässigen Zmorge mit Brot und Chäs, bei SPITZENWetter mit einer SPITZENLeistung rauf auf den Pinnacle, die SPITZE mit der SPITZEN-Aussicht!
Goodbye, unsere lieben Freunde…
Wir sind «on the road again». Wir machen einen Abstecher nach Westen in die «Grampians», einen Nationalpark mit felsigen Erhebungen – Hügel oder Berge, ist Ansichtssache – im platten Land. Dort sollen uns ein paar schöne Wanderwege, viele Wildtiere und ein paar interessante Felsmalereien erwarten.
Kunst-Ausstellung, Weitsicht und abendliche Performance
Wir besuchen heute die Sonderausstellung in der NGV (National Gallery of Victoria) über das Schaffen der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama. Anschliessend brauchen wir etwas Weitsicht: Dafür ist das Skydeck in der 88. Etage in 285 m Höhe im nahegelegenen Eureka Tower wie geschaffen.
Nach dem Znacht entführt uns Detlev in den Yarra Bend Park, um das allabendliche Schauspiel des Flugs der riesigen Fledermäuse bzw. Flughunde zu zeigen.
Shopping Day in der City
Shopping muss sein, von Zeit zu Zeit, obwohl das bestimmt nicht zu Ma’s Lieblingsbeschäftigungen gehört. Aber so ganz „abgerissen“ wollen wir als Langzeit-Weitreisende nicht daherkommen. Also, auf ins Getümmel der Outdoor- und Kleiderläden in der City. Immerhin ist heute Montag – das ist oft der ruhigste Tag in der Innenstadt 😉
Vormittagsspaziergang und Handwerkernachmittag
Bei herrlich sonnig warmem Herbstwetter nimmt uns Detlev mit zum lokalen Farmers Market. Anschliessend machen wir einen langen Hundespaziergang durch den nahegelegenen Darebin Naherholungspark. Nachmittags widmet sich Jo einem Bau-Projekt: Er möchte in «seinem» ausziehbaren Stauraum unter dem Bett ein Zwischenbrett einbauen. Dank des grossen Werkzeugarsenals, des guten Wetters und der vielen Hilfe kommt das Projekt zügig zu einem guten Abschluss.
Ein kulinarisch-kultureller-cineastischer Tag in Melbourne
Wir kommen heute in den Genuss einer „Privattour“ durch Melbourne! Unser „Guide“ Detlev zeigt uns so einiges, was uns sonst verborgen geblieben wäre: Versteckte Hintertüren in engen Alleys, tolle Graffiti-Kunst im East End, angesagte Kaffees, Geheimtipp-Rooftop-Bars, Spaghetti-Essen bei einer italienischen Mamma in der Küche und, und, und…
Welcome in Melbourne!
Erst haben wir noch genügend Zeit und plötzlich rennt sie uns dann doch davon: Als wir losfahren und die Wegstrecke ins Navi eingegeben haben, realisieren wird, dass alles doch etwas mehr Zeit benötigt als gestern noch gedacht. Wir wollen ja noch direkt in die City von Melbourne fahren, um Ma’s alten Laptop zum „Doc“ zu bringen. Deshalb muss der Walk um und durch Walhalla leider ausfallen.
Bei Detlev & Familie werden wir zum herzlichen Willkommen mit köstlichem Gin and Tonic verwöhnt und gehen später für den Hunger zu Pitabrot und Pizza über.
Walhalla, dort wo die Götter (oder die Gold-Nuggets?) hausen
Ist das ein Teil des Mae Hong Son Loops oder was? Die vielen Kurven der Fahrt bis nach Omeo erinnern uns daran…
Im mittleren Teil unserer heutigen Reise kreisen wir etwas um die «Mitte von überall», «in the middle of everywhere». Auch das kommt uns bekannt vor.
JoMa’s Akkus sind etwas leer, da die beiden in der Nacht zu oft aufwachen und meist nicht gleich wieder einschlafen können. Die Akkus von Eneli sind dafür um so voller. 😅
Pretty Valley
Eine Einladung mal anders rum… Unsere Camp-Nachbarin Marcel und ihr Mann Ian laden uns kurzerhand zu sich nach Hause oder in ihr Ferienhaus ein – in Tasmanien!
Unser heutiger Spaziergang soll uns beim See am Fluss zu zwei Swimming Holes führen. Doch irgendwie werden wir nicht fündig. Dafür sehen wir ein paar faszinierende Tiere. Am Abend, 1000 m tiefer und etwas wärmer, kommen wir dann doch noch zum ersehnten Bad im Fluss.
Great Alpine Road
Wie sich doch so manche Geschichten gleichen: Bei einem Aussichtspunkt kommen wir mit einem Deutschen ins Gespräch, der den selben Jahrgang wie Peter hat (1938) und auch eine ähnliche Lebensgeschichte.
Die „deutsche Stadt“ lassen wir links liegen – aber ein, zwei Fotos müssen sein.
Heute fahren wir entlang der „Great Alpine Road“ und übernachten auf dem bisher höchstgelegenen Campground in Australien, im „Pretty Valley“. Nomen est omen!
Ein bisschen zu Hause…
Als wir in Wangaratta Kaffeefilter einkaufen fahren, fühlen wir uns ein ganz kleines bisschen wie zu Hause: Nach 7 Monaten werden wir in der kleinen Kaffeerösterei wiedererkannt und mit grossem Hallo begrüsst: «You are the guys from Switzerland, travelling around and live in a Van!» Wir können es kaum glauben.