Wanderung zum Arnica Lake

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Heute ist Hannahs Geburtstag! Um pünktlich zur vereinbarten Zeit an der Mine zum Geburstagsständchen parat zu sein, müssen wir früher als die letzten Tage raus aus den Federn. Damit die alten Hirnzellen auf Trab kommen, braucht es vorher noch es Kafi.

Das mit dem Geburtstagsständchen klappt einwandfrei – herzlichen Dank dem offenen WiFi in der Myra Falls Mine!

Danach heisst es dann, Rucksack packen, die Wanderschuhe an und rauf zum Arnica See. Der Weg geht immer an der Bergseite stetig in Serpentinen hoch. Nur einmal gibt es einen kleinen Blick, zwischen den Bäumen auf die Mine von oben herab. Sonst ist der Wald sehr dicht und der Weg ein ständiges Holpern über Baumwurzeln und Steine. Als JoMa endlich nach knapp 4 Std. oben am See ankommen, machen sie noch den Schlenk bis zum Campground, in der Hoffnung, dass es hier es Bänkli hat. Leider war das nichts.

  • Lilium columbianum; am Wanderweg zum Arnica Lake
    Lilium columbianum; am Wanderweg zum Arnica Lake

Wieder an der vorherigen Badestelle angekommen, tummeln sich leider mittlerweile schon ein paar Hunde mit ihren Herrchen und Frauchen im Wasser. JoMa geniessen ihre Brotzeit im Schatten. Da es später als gedacht ist, gibt’s hier keinen Schwumm im See. «Machen wir doch nach der Wanderung, dort wo wir schon gestern waren, eine Badehalt.» Der Rückweg ist um einiges schneller. Dennoch spüren JoMa nach der Wanderung jede einzelne Gräte. Sie sind es einfach nicht mehr gewohnt. Schachmatt kommen wir am Buttle Lake an. JoMa stürzen sich in die kühlen Fluten, um danach ermattet in den Klappstühlen sich (verbotenerweise) in der Sonne ein kaltes Bier zu teilen. Zum Znacht gibt’s ausnahmsweise mal kalte Küche. Es ist in Martha zu warm, um auch noch heiss zu kochen. Heute fallen die Mücken nur so über einen her. Daher gibt’s heute draussen auch nur ein kurzes Intermezzo.

Morgen ist Aufbruch. Wir verlassen den Ralph River Campground, um weiter nach Norden von Vancouver Island, zum Broughton Strait Campground, zu ziehen. Er ist direkt in der Nähe von Port Hardy, wo wir am 19. die Fähre nach Prinz Rupert nehmen werden. In Broughton werden wir voraussichtlich 4 Nächte verbringen – in der Hoffnung, dass es da Internet gibt, damit Ma etwas arbeiten kann…

 

 

 

 

 

 

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