Es verspricht heute ein sonniger Tag zu werden. Gestern war es drückend, doch ohne direkten Sonnenschein. Der Alaska Highway liegt einsam vor uns. Wir sind relativ früh unterwegs. Es sind immerhin noch über 240 km bis Whitehorse. Also dauert es noch ein paar Stunden.
Am Marsh Lake machen wir ein gemütliches kleines Zmittag. Wir bekommen für den Martha Service eine Garagen Empfehlung. Ein paar Kilometer vor der Stadt fangen auf einmal die Strassenbeleuchtungen wieder an. Der Verkehr nimmt immer mehr zu. Es gibt Ampeln und Strassenkreuzungen. Nach über einer Woche immer gerade aus wieder gewöhnungsbedürftig.
Zuerst müssen wir unser Kreditkarten-Problem in Angriff nehmen. Mist! Es klappt immer noch nicht und auf Nachfrage in einer Bank, woran es liegen könnte, wird uns gesagt, wir müssen nach ATM Automaten mit dem EUROPCAR Logo suchen. Dann würde es funktionieren. Was ist das denn für eine Antwort?? JoMa sind sich sicher, dass man sie nur loswerden will. Die Helpline von diheime meint immer noch, es sei alles Ok. Ist es aber nicht! Wir müssen morgen oder am Montag nochmal telefonieren. Gut haben wir mit Plan B vorgesorgt 😉
Jetzt noch Martha Service: Ölwechsel und Bremsen Service. Wir suchen die empfohlene Garage und sagen unser Sprüchlein auf. “Oh, we sorry, we can’t help you. We only service vehicles built 1995 and later…” Immerhin, sie geben uns noch zwei andere Empfehlungen direkt hier die Ecke herum. Bei der ersten leider dasselbe Ergebnis. Kein Service für unsere alte Dame. Erst ab Baujahr 2000. Zur Not gibt es ja hier im Ort noch die Original Chrysler Vertretung. Kostet dann allerdings auch entsprechend… Wir nehmen noch die dritte Empfehlung. Dieser Garagist kann es machen, doch den frühesten Termin, den er uns geben kann, ist am 7. August. Diese Woche sind sie ausgebucht (wie alle anderen auch). Ok, wir nehmen den Termin; eine Woche machen es die Bremsen noch. Wir haben schon eine Idee, was wir in der Zwischenzeit machen könnten.
Der Ölwechsel ist rucki zucki erledigt. Einfach in der Schlange anstellen und 20 min. später ist alles erledigt.
Beim Starbucks werden noch ein paar Hausaufgaben erledigt, bevor es gleich zum Campground geht. Hier sind drei Tage für uns reserviert. Hier am HI Country RV Park merken wir, wieder unter Menschen zu sein. Dieser Campground kann auch mit der maximalen Stellplatzausnützung beschrieben werden. Der Eigentümer ist sicherlich kanadischer Tetris-Meister! Die ankommenden Gäste mit ihren langen Trailern aber auch – Hut ab, wie sie in die engen, von Bäumen umsäumten Lücken rückwärts rein navigieren. Noch fühlen wir uns nicht so sehr beengt. Der Platz rechts neben uns ist noch frei. So haben wir noch etwas freie Sicht und Luft zum Atmen….
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