Denali Highway

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Wir geniessen die frühen Stunden mit dem Sonnenaufgang und dem klaren Morgen noch an unserem Parkplatz.

  • Morgenstimmung auf unserem Parkplatz am Denali HW
    Morgenstimmung auf unserem Parkplatz am Denali HW

Diese Denali Highway Traumstrasse verläuft entlang des Südhangs der Alaska Range und führt uns durch unberührte und menschenleere Tundra und Waldgebiete bzw. Taiga. Zuerst sehen wir die Amphitheater Mountains, später die Clearwater Mountains. Immer wieder gibt es beeindruckende und abwechslungsreiche Landschaften zu bestaunen. Insgesamt überqueren wir die Flüsse Copper, Tanana und Susitna. Der höchste Punkt ist der MacLaren Summit mit 1’245 m.ü.M. Unser Zmittag geniessen wir am Clearwater River.


Wobei diese Strasse mit Highway vielleicht ein bisschen überzogen bezeichnet ist. Von den insgesamt 134 Meilen, die wir heute befahren, sind ca. 25 Meilen asphaltiert. Die restliche Strecke ist Schotterpiste, die jedoch sehr gut zu befahren ist. Da haben wir mit Martha schon anderes erlebt….

Die letzten 10 Meilen sind wieder als Highway zu bezeichnen. Nichts klappert mehr, leise hören wir Marthas Motor schnurren. Kein Rappeln, Knarren, Ächzen und Durchschütteln mehr.

Wir suchen uns im Denali Nationalpark eine Bleibe für 3 Nächte. Das Wetter soll noch einigermassen sein. Doch unser Anliegen scheint ohne Reservation nicht so einfach zu sein. Es kann uns erst nur eine Nacht angeboten werden. Dann erst wieder am Freitag. OK, wir nehmen die eine Nacht und fragen bei den anderen, privaten Campgrounds in der Umgebung nach. Plötzlich können uns noch 2 weitere Nächte angeboten werden. Diese sogar auf günstigeren Stellplätzen der Kategorie B. Alles ist wild durcheinander. Aber egal, Hauptsache wir können bleiben.

Im Campingplatz-Laden werden nicht nur Stellplätze vermittelt und Jetons für heisse Duschen verkauft, sondern auch Alaskan Kölsch angeboten 😉

Es gibt drei grosse Loops, auf die die Stellplätze verteilt sind. Und in jedem dieser Loops gibt es die verschiedenen Kategorien. Man soll sich einfach einen freien Platz seiner Kategorie suchen. Also alle Loops abfahren. Für die anderen beiden Nächte haben wir uns auch schon den Platz ausgesucht. Das ist alles etwas verwirrend hier angelegt. Beim Znacht werden wir vom Camp Host (Platzwart) informiert, dass in unserem Loop ein Bär herumschleicht. Also, «be always bear aware» und alles über Nacht reinnehmen; bitte nichts draussen liegen lassen.

Morgen möchten JoMa sich endlich mal wieder die Beine etwas mehr als die letzten Tage vertreten und eine Wanderung machen. Ohne dass ein Charter oder Transitbus dazu benutzt werden muss. Die längste Strecke, die man hier im Park mit einem Transitbus zurücklegen kann, sind 49 Meilen, was ca. 80 km entspricht. Nur um mal die Grösse des Parks etwas näher zu bringen. Wir werden hier an den Yellostone Park erinnert der auch so riesig ist.

 

 

 

 

 

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