Herbstfahrt durch die Rockies

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Noch vor dem Zmorge-Kafi äsen ein paar Rehe gemütlich um Martha herum. Es ist frostig kalt und nur schemenhaft können wir diese durch die innen beschlagenen Scheiben sehen.

  • Am kalten frühen Morgen beim Blacksmith Camp hat es von innen beschlagene Scheiben in Martha
    Am kalten frühen Morgen beim Blacksmith Camp hat es von innen beschlagene Scheiben in Martha

 

 

Wie es sich für eine Farewell-Tour gehört, geniessen wir herrlich sommerliches Wetter. Zu Anfangs befahren wir den kleinen Bruder HW 1A vom grossen und schnellen HW 1. Langsam zockeln wir mit Martha über diese kleine kurvenreiche Strasse. Mehrmals sehen wir grasende Pferde bzw. Mustangs am Strassenrand, die sich durch nichts stören lassen.

  • Am frühen Morgen auf dem kleinen HW 1a in Richtung Banff
    Am frühen Morgen auf dem kleinen HW 1a in Richtung Banff

Der erste Zwischenhalt ist mit Banff Downtown angedacht. Hier schlendern JoMa durch die Mainstreet, um sich bei einer Pause gemütlich in der Sonne sitzend durch ein weiteres, feines Kafi verwöhnen zu lassen. Die Lädeli, mehrheitlich sind es Geschenke- und Souveniergeschäfte, sind gut besucht. JoMa möchten nicht wissen, wie es hier zur Hochsaison zu und her geht…

  • Mit RV's vollgestellter Parkplatz in Banff mit Blick auf die Berge
    Mit RV's vollgestellter Parkplatz in Banff mit Blick auf die Berge

Weiter geht es auf der gemütlichen Fahrt. Erst machen wir noch einen Fototermin am Water Valley Aussichtspunkt um später die nordamerikanische Wasserscheide zu bestaunen. Genau an diesem Punkt fliessen die Wasserströme der Flüsse entweder in den Atlantischen Ozean oder in den Pazifischen Ozean.

  • Am Aussichtspunkt mit Blick auf den Kootenaye River
    Am Aussichtspunkt mit Blick auf den Kootenaye River

Nach einer kleinen Wanderung zu den Paint Pots geniessen JoMa das Zmittag am Ochre Creek.

  • Vermilion River bei den Paint Pots
    Vermilion River bei den Paint Pots

Jetzt wird zum Schlussspurt angesetzt. Nur kurz nach Radium Hot Springs gibt es noch einen schnellen Foto-Halt:

Schliesslich wollen wir so gegen 18 Uhr spätestens bei Berny und Stewart beim Blacksmith Landing Eco Camp ankommen. Dies ist die Uhrzeit, zu der wir verabredet sind. Freundlich stehen die beiden schon als Empfangskomitee parat und weisen uns in ihren Campground und ihr riesiges Grundstück ein.
Berny empfiehlt JoMa, noch vor Sonnenuntergang den Spaziergang bis zum Kootenay Flussufer. Sie schwärmt, dass es von oben herab eine fantastische Aussicht über den Fluss und das Tal hat. Mit ein wenig Glück würden wir auch noch ein paar Tiere sehen. Weisskopfseeadler, Elche, Hirsche oder auch Bären, die auf Fischfang gehen. Wie schon öfters auf so kleinen Plätzen sind wir auch hier wieder die einzigen Gäste. Freie Platzwahl heisst es auch heute. Kurz vor knapp sitzen JoMa oben auf dem Bänkli auf der «Riverbank», um die letzten Sonnenstrahlen noch mit einem kleine Apéro zu verabschieden.

  • Beim Blacksmith Landing Eco Camp die von Berny empfohlene Wanderung zum Aussichtspunkt über den Kootenay River
    Beim Blacksmith Landing Eco Camp die von Berny empfohlene Wanderung zum Aussichtspunkt über den Kootenay River

Nach dem Znacht stecken die beiden die Köpfe zusammen, um zu schauen, ob sie bis zum 1. Oktober bei Ted in Edgewood sein können. Das ist der Stichtag, an dem für die meisten Passstrassen Winterreifen verpflichtend vorgeschrieben sind. An diesen Schildern sind wir heute zu genüge vorbeigekommen… Noch sind die Berge der Rocky Mountians nicht zu Ende. Und wie es dann danach im grossen Ganzen weitergehen kann, wissen wir auch noch nicht so genau; schliesslich führt der Weg bis nach Mexico auch noch über hohe Berge.

Morgen werden wir die natürlichen Hot Springs hier in der Nähe besuchen. Ob wir es mit der Schrumpelhaut schaffen, noch etwas weiter zu fahren, sehen wir dann…

 

 

 

 

 

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