Wanderung am Spanish Creek

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Noch vor der Erledigung der beiden Aufgaben, Gastank auffüllen und Einkaufen, muss der Wachmach-Kafi her. Krista, der grosse Schatz, hat extra für uns frisches Kaffeepulver eingekauft, obwohl sie selber nur Tee trinkt. Dankeschön, ohne Zmorge-Kafi geht bei JoMa nicht viel, bis eher weniger…
Bis die Geschäfte aufmachen hat es noch etwas Zeit, die Jo mit der Müesli-Vorbereitung ausfüllt. Zum Znacht soll es Fisch und Ofengemüse geben, denken sich JoMa aus. Das wird ein feines Znacht!

Auch hier „Hälloweenelät“ es schon ganz schön überall…

Nach dem Einkauf geht es auch schon gleich los. Ab ins Auto und auf zur Wanderung. Die Zufahrt geht über den Landbesitz von Ted Turner (grösster Landbesitzer der USA; wir erinnern uns?!). Krista kutschiert uns alle dorthin, wo unsere Wanderung los gehen wird. So kann Jo mal die Aussicht geniessen, ohne auf die Strasse oder den Verkehr achten zu müssen. Ein neues und schönes Gefühl für ihn.

Jo schmerzt immer noch der linke Fuss, bzw. um genau zu, sein linkes Fussgelenk. Aus diesem Grund wird die Wanderung nicht in einer Gipfelbesteigung enden. Die drei Hunde wieseln die ganze Zeit um uns herum. Es geht immer vor und zurück. Ein wenig hier herumschnüffeln, dorthin streunen, um dann wie der Blitz von hinten auf dem engen Trail an uns vorbei sausen. Teilweise legen sie die Strecke 3-4mal zurück.

Ma schaut mittendrin auf den Höhenmesser und sieht, dass wir schon fast auf 2’000 Meter sind. Um uns herum ist alles voll Wald, dunkelgrün und voller dichter Nadelbäume. Dies kennen wir von der Schweiz her nicht. Ab dieser Höhe sind wir schon grösstenteils über der Baumgrenze und sehen nur noch Gebüsch und Gestein.

  • Auf dem Weg zu den spanish peaks
    Auf dem Weg zu den spanish peaks

Der Weg geht immer etwas hinauf. Nicht so, wie ein Wanderweg diheime über Stock und Stein, sondern eher wie ein Spazierweg. Nach 1 ½ Stunden finden wir ein schattiges Plätzchen am kleinen Fluss. Genau richtig für die Rast. Die Hunde buddeln aufgeregt im Boden herum, um danach ihre Nasen in die Löcher zu stecken. Immer auf der Suche nach spannenden Düften. Es wird Salami, Käse, Cracker und Nüsse herumgereicht und miteinander geteilt. Gemütlich gehen wir wieder retour.

Mathias zeigt und erklärt stolz seine neuste Errungenschaft, die er um den Hals hängen hat: Ein sehr edles und funktionelles Svarowski-Fernglas. Für uns arme Reisende ein unerschwingliches Stück. Ausserdem haben JoMa zwei gute Ferngläser, die noch etwas kleiner und leichter sind und so besser zu ihnen passen.

Bei Krista beschliessen wir, die Wanderung mit einem kühlen Bier aus dem Kühlschrank ausklingen zu lassen. Zum Znacht werden alle durch Madeleine verwöhnt.

  • entspannter Apéro nach der Wanderung
    entspannter Apéro nach der Wanderung

Morgen ist Jo’s Geburtstag. Da wird bestimmt viel am Telefon los sein. Das übliche Zoom ist eine willkommene Abwechslung. Nach dem Video brechen wir hier bei Krista auf. Charly und Oskar werden noch versorgt bevor wir hinter uns die Türe schliessen und Goodbye Krista und Goodbye Bozeman sagen.

 

 

 

 

 

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