Heiligabend in Chelem

Veröffentlicht in: Mexiko | 2

Heiligabend. Solche Weihnachten haben JoMa bisher noch nicht zusammen erlebt. Ein weiteres Mal sind wir froh, nicht im Sommer hier sein zu müssen. Uns reicht der Winter mit seinen für uns schon heissen Temperaturen vollkommen aus. Wir verstecken uns so langes es geht hinter dem heruntergelassenen Rollo in unserem kleinen, pinken Märchenschloss, der Casa Mahe.

Wir geniessen sehr, dass es hier ein stabiles und vor allem schnelles Internet hat! Am Vormittag telefonieren wir mit Hannah in Deutschland. Dort ist es Nachmittag. Es beginnt einzudunkeln. Ausserdem werden viele Weihnachtsgrüsse in die alte Welt versendet. Der modernen Technik sei dank.

Zur Mittagszeit machen wir uns auf die Suche nach einer Wäscherei. Das sollte nicht allzu aufwendig werden. Hier in Chelem hat es zwei. Doch leider sind beide zu. Ob es am Wochenende oder an Weihnachten liegt? Wir starten noch 2 Versuche in Progreso, dem Nachbarort, sprechen sich JoMa ab. Die erste, die Dr. Google Allwissend anzeigt, gibt es nicht mehr (doch nicht so allwissend, Dr. Google…). Aber nicht weit von hier soll es nochmals eine Wäscherei auf derselben Strasse geben. Diese scheint nur auf uns gewartet zu haben. Hier wird ein voller Service angeboten. Wir benötigen nur Waschen und Trocknen. Falten machen JoMa selber.

Während die Waschmaschine läuft, gehen JoMa in einen nah gelegenen Supermarkt das Nötigste einkaufen. Es herrscht Hochbetrieb. Auf dem Parkplatz herrscht Gedränge und Geschiebe. Das wäre nichts für Martha gewesen. Nach dem Trocknen der Wäsche möchten JoMa noch an den Strand und das Meer, das von hier aus zu sehen ist.

  • JoMa am Strand von Progreso
    JoMa am Strand von Progreso

In einer ruhigen Seitenstrasse finden wir einen Parkplatz. Keine 100 Schritte weiter haben JoMa schon den Sandstrand unter den Füssen. Unter einer Palme im Schatten sitzend, geniessen sie das bunte Treiben. Mit Chillout Musik aus einer Musikbox in den Ohren und einem kühlen Bier in der Hand lässt es sich gut leben.

 

 

Jo textet mit Patrick. Wir verabreden uns bei ihm am Campingplatz auf ein Bier. Schnell unter die Duschi und ab die Post. Ma ist hungrig und entsprechend „hangry“  Patricks Wortschöpfung. Es soll etwas hier in der Nähe geben. Das ist jetzt etwas untertrieben, das mit der Nähe. Was es an Restis gibt, hat schon geschlossen. Gut sind wir mit Martha unterwegs! Beim Chelem Grill finden wir etwas Passendes für uns alle. Mit einer Margarita für Patrick und je einem Bier für JoMa wird auf Weihnachten angestossen. Wir sind fast die einzigen Gäste. Um 20 Uhr hören wie die Kirchenglocken zur Andacht schlagen. «Gsuntigte» Menschen strömen hinein.

  • Feliz Navidad, mit Patrick in Chelem
    Feliz Navidad, mit Patrick in Chelem

Für morgen ist ein Tisch für uns drei im nahegelegenen Restaurant Ma’Le reserviert. Sonst liegt nichts Weiteres an.

 

 

 

 

 

2 Antworten

    • Mo

      Yep. Interssant, ihnen beim Jagen zuzuschauen. Sie stürzen sich ins Meer wie die Tölpel. Dann setzen sich die Möwen auf ihren Kopf und warten, ob allenfalls etwas für sie abfällt, wenn der Pelikan versucht, den gefangenen Fisch von seinem sackartigen Schnabel in seinen Schlund zu befördern.
      Übrigens, es ist ganz schön erschreckend, wenn beim Schwimmen neben einem so eine Pelikan-Bombe ins Meer fällt 😉

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