Abschied von der Gelben Stadt und ab ans Meer

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Beim Zmorge kommen wir erst mit einem jüngeren Paar aus Frankreich (er ist aus Lille, sie aus Paris) ins Gespräch. Da sie beide für 2 Jahre in Montreal Kanada waren, sprechen sie gut englisch. Sie möchten dem Winter für ein paar Tage hier im warmen Mexiko entfliehen. Doch nächste Woche fliegen sie wieder nach Hause… Wir haben wieder Platz am Tisch. Es setzen sich 2 Frauen aus Vancouver Island zu uns. Fasziniert lauschen sie unseren Plänen und unserer schon gemachten Reise. Natürlich kennen sie sich in USA und ihrer Heimat Kanada bestens aus und wissen genau, wo wir überall unterwegs waren. Eine der Damen arbeitete vor ein paar Jahren in Genf für die UNO; einer ihrer erklärten Lieblingsstädte, die sie bisher kennenlernen durfte. Nur leider «soooo very expensiv». Ausserdem lebte sie für 10 Jahre in Brasilien in der Nähe von Sao Paolo.

Zum Abschied schenkt uns Ludger als Erinnerung noch ein kleines eigenes Marketing-Kunstwerk: Ein selbst gegossenes Bronze-Känguru. Es wird uns ein ewiges Andenken an Izamal sein.

Ein letzter kleiner Rundgang über Izamals Zokalo und den Convent schliesst unsere Zeit hier in der gelben Stadt ab.

  • In Izamal der gelben Stadt mit den gelben Häusern und den gelben Autos sind selbst die Pferdekutschen gelb
    In Izamal der gelben Stadt mit den gelben Häusern und den gelben Autos sind selbst die Pferdekutschen gelb

Wir haben uns entschieden, ans Meer zu fahren – einer von Ludgers tollen Tipps. Quer zu den grösseren Strassen fahren wir im Zickel-Zackel in Richtung Norden, durch viele kleine Dörfer – und über viele grössere und kleinere Topes 😉

Nach gut 1 ½ Std. kommen in San Crisanto an. Auf der einen Seite des Dorfes liegt das Meer, auf der anderen Seite hat es Lagunen mit Mangrovenwäldern und Flamingo-Kolonien. Kurz bevor wir auf unseren Campground an der Palula Beach einbiegen, sehen wir schon ein paar dieser rosafarbenen Vögel mit ihren Schnäbeln im flachen Wasser gründeln.

Risk, der Camp Host, erwartet uns überaus gastfreundlich. Er macht uns auch gleich mit den drei Camp Hunden, Remy, Tomasina und Blacky bekannt. Wir können uns ein schönes Plätzchen für Martha suchen mit Meerblick und leichter Brise. Es hat WCs, eine Küche mit Herd, Kühlschrank und Spüle, Schatten und die private Beach mit Hängematten, Palapas, Strandtischen und -stühlen sowie diversen Feuerstellen. Was will das Travellerherz mehr?! Kaum haben wir Martha geparkt bringt uns Risk noch einen eigenen Tisch mit zwei Stühlen und einem schönen Tischtuch. Herzlich Willkommen!

  • Una cálida bienvendia in San Crisanto Herzlich willkommen in San Crisanto
    Una cálida bienvendia in San Crisanto Herzlich willkommen in San Crisanto

Hier an der Palula Beach – eigentlich mitten im Dorf (!) – haben heute auch noch 4 junge Niederländer aus Amsterdam Halt gemacht. Jim mit seiner Freundin sind seit 4 Monaten von Halifax, Kanada, kommend unterwegs. Zwei weitere Freundinnen sind hier, um für ein paar Tage der winterlichen Kälte diheime in Amsterdam zu entfliehen.

Kurze Zeit später sehen wir den kleinen Pau ganz aufgeregt zu uns rüber schauen. Victor sein Vater erzählt uns, dass Pau schon immer einen Camper sehen wollte und wenn er gross ist und den Führerschein hat auch so einen fahren will. Doch mit seinen fast 6 Jahren muss er halt noch etwas warten. Victor ist gebürtig aus Madrid, seine Frau Natalia gebürtig aus CDMX und in Barcelona aufgewachsen. Jetzt leben alle Salzburg. Victor gibt dort am Mozarteum klassischen Gitarrenunterricht, Natalia ist Ausdruckstänzerin und Yoga/Pilates-Lehrerin. Die Familie mit dem 8 Monate alten Baby Felix hat das Haus mit Pool gegenüber von uns von den Nachbarn neben uns gemietet.

Pau ist fasziniert von Martha und da sie alle sehr gut Deutsch sprechen, ergibt sich sofort ein Gespräch. Natürlich darf Pau direkt Martha mal besichtigen! Jo freut sich, diesem aufgeweckten und interessierten Jungen alle Details und Verstecke in Martha zu zeigen.

Den morgigen Tag lassen wir auf uns zukommen. Vielleicht hören wir ja was von Ma’s Brille?

 

 

 

 

 

 

 

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