In der Nacht haben JoMa doch nicht so gut geschlafen, wie erhofft. Mal war es ihnen zu heiss, mal war es zu kühl. Immer wieder sind sie zwischendurch wach geworden, haben ein paar Seiten oder nur Zeilen im e-Reader gelesen, um dann wieder einzuschlafen. Ungewöhnlich spät, erst so gegen 8.30 Uhr, werden die beiden schliesslich wach. Bis zum ZoMa können sie noch in aller Gemütsruhe ihren Kafi geniessen und Jo eine MiniBowl zelebrieren. Selbst die Wäsche, die über Nacht noch auf der Leine hängt, hat bis 10 Uhr noch Zeit zum Trocknen. Dann wird alles zusammengepackt und eingeräumt und wir fahren mit Martha im Resort vor.
JoMa beschliessen, heute weiterzufahren. Die höher gelegenen Hügelregionen von Guatemala sind sicherlich von den Temperaturen angenehmer und hoffentlich auch Moskito-freier als hier die tiefgelegenen Dschungelgegenden. Im Resort bekommen die beiden nochmals einen «frischen» Kafi serviert – leider nur noch lauwarm, dafür kostenlos, wie auch das schnelle WLAN.
Heute sind wir nur zu „dritt“. Cesare ist Familie mit dem Nachtzug nach Wien unterwegs. Sicherlich gibt es nächste Woche viel über den Familienausflug in die Stadt mit ihren Fiakern, der spanischen Reitschule und dem Stephansdom zu erzählen….
Direkt im Anschluss rufen wir zum Geburtstag Ina in Köln an. Wie immer kann sich Marlon nicht mit seinen Faxen am Telefon zurückhalten… 🙂
Nach diesem fröhlichen Anruf brechen wir zu unserer letzten Etappe hier in Belize nach San Ignacio auf.
Als wir vor knapp 2 Wochen von Croocked Tree zum San Miguel Campground gefahren sind, waren wir bereits einmal auf einem Teil dieser Strecke. Die Erinnerungen an die Hügel in Belize sind immer noch an Jo’s beiden Hühnerbeinchen sehen. In der Zwischenzeit schützt sich Jo mit Repellent und langen Hosen am Abend, und trotzdem sind in der Zwischenzeit wieder einige neue Moskitostiche hinzugekommen. Süsses Blut und zarte Haut werden geschätzt 😉
Gemütlich zockeln wir der tiefstehenden Nachmittagssonne entgegen. Schön, sind die Strecken hier in Belize nicht so lang. Was wohl auch der eigentlichen Grösse von Belize geschuldet ist. Ausserdem sind die Strassen gepflegt und der Verkehr hält sich in Grenzen.
Anmerkung der Redaktion: Belize ist mit seinen knapp 23’000 km2 etwas mehr als halb so gross wie Schweiz.
Erst kurz vor San Ignacio kommt der noch unbekannte Teil der Strecke. Der Campground liegt mitten in der Stadt und ist daher auch nicht mehr so still und dunkel, wie es noch in der letzten Nacht im Dschungel gewesen ist. Unser Camp-Host betreibt mit Nelli, seiner deutschen Ehefrau aus Bremen, diesen Campground. Daher spricht er besser Deutsch, als er eigentlich zugeben will. Gerade ist Nelli wieder bei ihrer Familie diheime. Damit er nicht so alleine ist, unterstützt in Notchka als Wachhündin hier am Campground.
Francesco gibt JoMa auch den Tipp, dass die Moskitos eher auf dunkele Kleidung stehen, so wie das, was JoMa gerade tragen 🙁 Hier im grossen Market wird sicherlich ein helles Langarm Shirt für Jo zu finden sein. Ausserdem gibt es mitten in der Stadt eine Maja-Ruine zu bestaunen.
Bei Sonnenuntergang versammeln sich ganz viele grosse schwarze Vögel in einem Baum des Campgrounds und schnattern, pfeifen, zwitschern lautstark drauflos. So tönt dies:
JoMa bereiten sich langsam auf ihre Einreise nach Guatemala vor. Den Kühlschrank wird leergegessen, es wird überprüft, ob alle erforderlichen Dokumente/Kopien vorhanden sind und was es für die Einreise sonst noch alles benötigt wird.
Morgen beginnen wir schon mal mit dem Teil Kühlschrank leeressen… 😉
Ausserdem hat JoMa’s Freund Bert morgen Geburtstag. Da greifen JoMa doch gerne zum Telefonhöhrer!
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