Hängebrückenweg im Ixpanpajul Nature Park

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Regula und Hansruedi brechen früh am Vormittag zu einer Wanderung hier im Campground auf. Diese geht durch den Dschungel und über mehrere Hängebrücken. JoMa warten noch auf deren Wiederkehr da Ma noch ein paar Fragen zu Strassen und Unterkünften hat. Schliesslich kommen die beiden von dort, wo wir vielleicht noch hin möchten. Nach ca. 1 ½ Std. kommen sie nass geschwitzt zurück.

 

Diheime ist es Winter und gerade ist die 5. Jahreszeit zur jährlichen Hochform aufgelaufen. Hier jenseits des Ozeans ist es trotz des Winters für uns drückend heiss. Jo wünscht sich, sehr bald in die Höhe der Berge von Guatemala zu kommen….

Vor Regulas und Hansruedis Abfahrt bekommt Ma noch ein paar wertvolle Hinweise und Tipps. Kontaktdaten werden getauscht – vielleicht kreuzen sich die Wege nochmals auf neue, oder man läuft sich diheime, in der kleinen Schweiz nochmals über den Weg?!

  • Abschiedsselfie aus Ixpanpajul mit Regula und Hansruedi mit Baloo im Hintergrund

Um sich etwas zu bewegen, machen JoMa sich auch auf die Hängebrücken-Wanderung. «Naja, der Hit ist es nicht», denken sich beide. Irgendwie nicht so interessant und sehenswert. Aber vielleicht sind wir auch einfach zu spät dran und der Dschungel schon im mittäglichen Hitzedelirium… Doch als der Mirador (Aussichtspunkt) erreicht wird, bewegt sich plötzlich etwas hoch oben in den Baumspitzen. Eine Brüllaffenfamilie sucht sich ihre Mittagsmahlzeit, um sich danach ein Mittagsschläfchen zu gönnen – alle Viere über einen Ast gestreckt und den Schwanz irgendwo angehängt.

  • Mit Ma auf einer Hängebrücke auf dem Rundweg durch den Park

 

Die kalte Duschi ist sehr belebend und erfrischend. Der Nami geht so ins Land. Nach dem Znacht geht Jo wie üblich abwaschen. Es ist 19 Uhr und finstere Nacht. Wieder sind sie in Heerscharen unterwegs. Sie rackern und schuften und leben ganz nach dem Motto: Alle für eine, eine für alle. Die Blattschneideameisen. Es ist keine einfache Ameisenstrasse, auf der sie hier geschäftig hin und herlaufen. Nein, es ist ein richtiger Highway, eine Autobahn. Breit und voller winzig kleiner Lebewesen, die sie für die Nachtstunden bevölkern. Sobald es hell wird, ist der Spuk wieder vorbei. Ein richtiger Kreislauf des Lebens.

 

Morgen nach dem ZoMo gibt es für uns 2 Möglichkeiten. Erst alles Nötige erledigen, wie Tanken, Gastank befüllen, Einkaufen, Bargeld beschaffen und uns weiter auf den Weg machen. Oder nach all dem die Inselstadt Flores erkunden, um am Abend nochmals hier für eine weitere Nacht zu stehen. Wir werden sehen…

 

 

 

 

 

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