Antigua – pittoreske Touristen-Perle

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Axel und Rodrigo legen noch letzte Hand an Martha. überprüfen nochmals, ob alle Schrauben festsitzen und alle Ölstände auch Ok sind. Als Letztes wird noch der Riss im Trittblech repariert.

Ein Paar aus Frankreich/Niederlanden kommt vorbei, weil sie hier ihren Toyota Pickup für ein paar Wochen einstellen wollen. Während sie nach Hause fliegen, wird ist ihr Fahrzeug nicht nur sicher eingestellt, sondern wird auch noch repariert – was für ein Service. Das Taxi zum Flughafen in Guatemala City macht Rodrigo gleich noch dazu! Wir werden das Paar später am Tag in Antigua nochmals wiedersehen.

Wir verabschieden von den Axel und Rodrigo, da sie noch etwas zu erledigen haben. Etwas später machen wir uns auch schon auf die Socken. Der Weg ist nicht weit, geht allerdings von 2’000 m auf 1’500 m steil hinab. Ein Bremsencheck vorab lohnt sich!

Was sind wir froh, ist Antigua, die alte Landeshauptstadt, nicht mit Guatemala City, der neuen Hauptstadt, zu vergleichen. Auch wenn Verkehr auf den Strassen herrscht, geht es nicht so aufdringlich und chaotisch zu, wie in und um Guatemala City. Wegen der vielen Strassen, die noch in Kopfsteinpflaster haben, wird in langsamerem Tempo gefahren. Durch die etwas kleine und pittoreske Altstadt sind viele Touristen und Fussgänger unterwegs. Antigua ist eine richtige Touristen-Hochburg.

  • Toreinfahrt zum Camping El Vagamundo. Kevin der Haus Pfau ist ganz prominent zu sehen
    Toreinfahrt zum Camping El Vagamundo. Kevin der Haus Pfau ist ganz prominent zu sehen

Wir checken im Campground Vagamundo ein und fühlen uns sofort wohl. Zur unserer Begrüssung schlägt Kevin, der stolze Pfau hier vom Campground Vagamundo, sein Rad für uns, während sein Weibchen Eva ziemlich unbeeindruckt bleibt…

 

Ma’s vornehmliches Ziel ist, wenn es sich einrichten lässt, noch eine Vulkan-Tour für morgen zu buchen. Also los, ab in die Stadt!

  • Eingang zu einer kleineren Kirche. Alles schon Geschmückt für Semana Santa, Ostern
    Eingang zu einer kleineren Kirche. Alles schon Geschmückt für Semana Santa, Ostern

In der Touristeninfo bekommen wir entsprechende Tipps und Hinweise. JoMa entscheiden uns für die «Warmduscher» Version: Die Tour, in der man mit einem 4×4 Auto bis auf die Höhe des Basiscamps, auf knapp 3500 m.ü.M. gefahren wird. «Alle anderen Touren (1500 Höhenmeter, 5-6 h) überlassen wir gerne denen, die noch jüngeren Beine haben, als wir», meint Ma. Tatsächlich gelingt es auch, noch eine solche zu buchen. Morgen Mittag um 13 Uhr werden wir an Campground abgeholt. Von dort aus geht’s zum Hauptbüro, wo auch noch Jacken, Handschuhe, Mützen und Stöcke ausgeliehen werden können. Ist alles erledigt, bringt einen der Wagen über eine mehr als nur «Holperstrasse» in ca. einer Stunde zu einem zentralen Sammelplatz. Ab hier sind es noch ca. 45 min. Fussmarsch bis zum Basiscamp. Mit einem Wort: Perfekt!

Etwas vom Hunger getrieben und der Befürchtung, schon seit längerem im Kühlschrank aufbewahrte entsorgen zu müssen, geht’s wieder zum Campground zurück, statt in einem der vielen wunderschönen Restaurants in lauschigen Innenhöfen einzukehren… Ein anderes Mal!

Fred und Emmy unsere Nachbarn kommen aus Antwerpen, Belgien und haben die letzten 20 Arbeitsjahre im warmen Sudfrankreich gelebt. Damals, vor 17 Jahren, war es in Frankreich noch möglich, sich nach 40 Jahren Arbeit mit 60 pensionieren zu lassen. Die beiden haben diese Möglichkeit ergriffen. Da sie keine Kinder haben, fiel es ihnen auch leicht, alles zu verkaufen und aufzugeben. Sie sind nun sage und schreibe seit 17 Jahren auf Reise!! Das alles in ein und demselben relativ kleinen Camper Van. Da kommen wir uns mit unseren nun 11 Monaten wie blutige Anfänger vor…

Morgen geht es mit der aufregenden Tour auf den Acatenango Vulkan los. Um 13 Uhr müssen wir parat sein.

 

 

 

 

 

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