Pasajcap (3)

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Im Gegensatz zum El Vagamundo Campground in Antigua, gibt es hier keine Bar, in der noch bis spät am Abend laute Musik gespielt wird. Hier herrscht nach Einbruch der Dunkelheit, spätestens ab 19 Uhr, beständige Ruhe, ja geradezu Grabesstille. Nicht mal die sonst allgegenwärtigen streunenden Hunde bellen hier.

Das ZoMo war von Thema «Die Schweiz hat abgestimmt» beherrscht: Gestern gab es in der Schweiz zwei grosse nationale Abstimmungen zur Allgemeinen Pension, die alle betrifft. Ab 2026 wird es für alle Pensionäre eine zusätzliche 13. Rentenzahlung pro Jahr geben. Zum ersten Mal seit über 100 Jahren gibt es eine Veränderung bei der gesetzlichen Altersvorsorge.

Im Campground gibt es eine kleine Rochade: Christine und Jörg aus Norddeutschland fahren weiterund kurze Zeit später stellen sich Kai und Sarah aus Berlin stellen sich auf den freien Platz.

Heute ist es an der Zeit, über unsere weitere Reise nachzudenken bzw. über die Retourreise über Mexiko und schliesslich wieder in die USA.

JoMa wird heute richtig bewusst, dass sie hier in Guatemala das südlichste Land ihrer ganzen Amerikareise erreicht haben. Wir liegen hier auf demselben Breitengrad wie Thailand und die Philippinen. Es ist Anfang März. Nachmittags um 17 Uhr hat es hier auf 1’580 m Höhe sehr angenehme 25 Grad. In der Nacht kühlt es auf ca. 15 Grad runter und dank der Trockenzeit ist das Wetter immer angenehm schön.
Die Entfernung nach Fairbanks in Alaska, dem nördlichsten Punkt unserer Reise, beträgt mehr als 8’600 km. Wenn wir unsere liebgewonnene Martha in andere liebevolle Hände übergeben – dies wird irgendwo im Südwesten der USA sein – sind es bis dorthin auch wieder mehr als 4’200 km zu fahren. Also noch ein gutes Stück weit weg.

Für den Retourweg können wir uns nicht unendlich Zeit lassen. Im Juni möchten wir ja in Koblenz sein, um das neue Sommerkind zu begrüssen. Ausserdem wollen wir noch ungefähr einen Monat in Arizona in den USA verbringen. Ma, unser Navigator, ist mit dieser Aufgabe sehr gefordert: Wohin in Mexiko, was wollen wir uns anschauen, welche Sehenswürdigkeiten, wo ist es nicht zu unangenehm heiss und feucht, wo nicht zu mühsam für Touristen oder gar gefährlich, , wie lange brauchen wir von A nach B und hat es dort irgendwo nette Campingplätze, wo hat es schnelles und verlässliches Internet für die ZoMo, und, und, und…

Während Ma über dieser Aufgabe brütet, beschriftet Jo mehr als 120 Fotos für das Reisetagebuch 😉

Beim Abwasch kommt noch ein kleiner Skorpion aus seinem Versteck.

Erst spät in der Nacht gehen in Martha die Lichter aus.

Morgen gehen JoMa nach San Marcos – ein Einkauf steht an. Frisches Obst und Gemüse sowie einige Vorräte müssten wieder aufgefüllt werden.

 

 

 

 

 

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