Auch heute reizt JoMa das süsse Nichtstun mehr, als sich auf eine Wanderung zu machen. Jedenfalls bleibt es so bis am Mittag.
«Es ist Anfang März und ab April sollten wir für Martha neue liebevolle Hände suchen», meinen JoMa uno sono… «Ok, da wir jetzt etwas Zeit haben, machen wir mal eine Auslegeordnung und entsprechende Fotos davon. So wird Martha heute für ihr Foto- und Video-Shooting präpariert – auf jeden Fall von innen; aussen ist sie im Moment doch etwas gar schmutzig.
Ma ist ganz in ihrem Element. Sie kennt sich bestens aus noch von ihrer Arbeit bei Mettler-Toledo. Sie weiss genau, worauf es ankommt. Alles schön fein herausputzen. Da darf nichts im Hintergrund stören. JoMa erinnern sich, als sie selber auf der Suche nach einem Van für ihr Abenteuer waren: Was haben sie da teilweise für schreckliche Fotos gesehen. Manchmal dachten sie, da sind fahrbare Müllhalden unterwegs. Erschreckend, mit was für grauseligen Fotos gewisse Eigentümer ihre Autos angeboten haben. Um sich nicht dafür zu schämen, braucht es schon sehr viel Mut und Gelassenheit. Da wollen JoMa schon in einer anderen Liga spielen. Ihr Anspruch ist ein anderer!
Unsere kleine Nische hier am Zeltplatz Pasajcap, bei Pierre, am Atitlán See. Erstmalig in unserer Reise auch mit Sonnensegel...
Mitten in diesen Foto-/Video-Vorbereitungen verabschieden sich Sebastian und Diana aus Züri. Schade, sind sie nur eine Nacht geblieben. Aber sie möchten morgen unbedingt den grossen Markt in Chichicastenango erleben, was eigentlich auch unser Ziel war, als wir gestern losfahren wollten…
Alles raus- und wieder einräumen, kann eine schweisstreibende Angelegenheit werden. Am Nami ist alles im Kasten. Jetzt fehlen nur noch schöne Aussenaufnahmen. Vielleicht haben wir da noch etwas Passendes im Archiv?
Während Ma etwas Yoga macht, schreibt Jo etwa am Reisetagebuch herum.
Jo’s neue Clownshose ist hier heiss begehrt. Unsere amerikanischen Nachbarn wollen unbedingt auch solche Hosen haben. Sie haben gestern extra an paar Fotos gemacht, um sich so ausgestattet auf die Suche machen zu können. Eine exakt gleiche Hose finden sie aber nicht mehr, jedenfalls nicht hier in San Marcos und San Juan. Aber Paco konnte eine Ähnliche ergattern, die ihm auch gut gefällt. Und da sie hier in einer Frauen-Cooperative hier in der Gegend handgefertigt wurde, kommt der Verkaufserlös zu 100% der Näherin zugute.
Mit einem weiteren Candlelight-Dinner geht der Tag zu Ende.
Was morgen anliegt wissen wir noch nicht. Der Tag wird schon etwas für uns bereit halten…
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