Pasajcap (10), Montags-Einkaufstour

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Mehr als auch schon, vergehen die Tage hier bei Pierre im Gleichklang. Die Sonne scheint, es ist warm und wir bewegen uns nicht vom Fleck weg. Heute sollen JoMas neue Karten produziert werden, um morgen ihre Reise quer über den Ozean anzutreten…

Heute ist ein aussergewöhnlich klarer Tag, seit JoMa am Lake Atitlan sind. Morgens ist auch der See noch ruhig und klar, so dass die Fischer in ihren kleinen, traditionellen Bötchen nicht ganz so arg durchgeschüttelt werden.

 

Mittlerweile kennt man schon einige mit Reisende vom sehen her. Man sagt hi, hello oder bon dias… Man hält ein wenig Smalltalk. Dabei hören JoMa überraschenderweise ein «Aha, ihr seid das mit den Kreditkarten!» Anscheinend hat es hier schon etwas die Runde gemacht. Es ist eine kleine Gemeinschaft, die nahe zusammenlebt…

Mit ihrem Pickup werden Laurens und Hester aus den Niederlanden unsere neue Nachbarn. Sie sind im letzten Sommer oben in Kanada in Halifax gestartet und sind auf dem Weg nach Ushuaia, der südlichsten Stadt Argentiniens.

Das Montags-Zoom (ZoMo) findet heute im Freien mit toller Aussicht auf den See statt.

Mittags machen die JoMa einen Einkaufsbummel nach San Marcos. Der Kühlschrank und die Brotvorräte müssen wieder aufgefüllt werden. Das wird wieder eine schwere Schlepperei. Hin mit dem Boot. Zurück wohl mit einem Tuck-Tuck. Genauso wird es auch gemacht. JoMa sind noch nicht ganz mit dem Einkauf fertig und verstauen noch das letzte Obst und Gemüse im Rucksack, da macht sich auch schon ein auf Kundschaft wartender Tuck-Tuck Fahrer bemerkbar… Er denkt sich wohl: «Der schnelle Vogel fängt den Wurm.» Für JoMa kommt er gerade recht. Und es stellt sich nach kurzem Handeln heraus, dass er faire Preise macht. Doch noch bevor er in Fahrtrichtung gedreht hat, kommt noch eine «lokale» Amerikanerin, die in sichtlich kennt, und fragt, ob sie sich auch noch zu uns setzen dürfe. So quetschen wir uns also zu dritt mit viel Einkaufsgepäck auf die Rückbank des kleinen Tuck-Tucks.
Nachdem wir gerade mal 5 min. gefahren sind, stoppt eine junge und engagierte Verkehrspolizistin den Verkehr (es ist uns ein Rätsel, wie sie in ihrer dicken, engen, langärmligen und langhosigen Uniform den heissen, staubigen Tag hier überleben!). Etwas weiter der staubigen Schotterstrasse entlang wird gerade gearbeitet. Da kommt kein Fahrzeug durch. JoMa’s Tuck-Tuck reiht sich in die Warteschlange ein. Es dauert bestimmt über 20 min. bis es wieder weiter geht. So hat sich der voreilige Fahrer das wohl nicht gedacht. Die Amerikanerin kennt Kreti und Pleti, hat selber hier ein grosses Grundstück mit Cabañas, hat viel zu San Marcos und aus ihrem Leben zu erzählen. Auch ist sie total fasziniert, als ihr Jo Fotos aus dem Buen zeigt. So vergeht die Zeit kurzweilig!

  • Mit dem Boot geht's hin nach San Marcos - keine 5 Minuten...
    Mit dem Boot geht's hin nach San Marcos - keine 5 Minuten...

Als es wieder los geht, liegt auf der ganzen restlichen Wegstrecke eine dicke Staubschicht auf der Strasse. JoMa fühlen sich an den Retourweg vom Acatenango erinnert. Da war auch alles voller Staub.

Am Nami kommen Manfred und Christa aus Heilbronn mit ihrem umgebauten grossen Feuerwehrauto auf den Campground. Manfred geht’s nicht gut. Er hat sich den Magen verdorben und etwas wackelig auf den Beinen. So passiert es ihm auch, dass er beim Rangieren ein Blumenbeet mit seinen dicken Reifen abreisst…

Mit noch ein paar anderen Reisenden aus Frankreich und Quebec in Kanada, machen es sich JoMa unter der grossen Palapa zur Happy Hour bequem. Die beiden haben sich im Gastgewerbe in Saint Luc im Wallis kennengelernt!

So geht auch dieser Tag entspannt und mit viel Palaver zu Ende….

 

 

 

 

 

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