Tschüss Lake Atitlan

Ausgepaust. Ich, Mo, lasse mich gerne bitten 😉 Auf vielfachen Wunsch geht es mit dem «Reisetagebuch» erst mal irgendwie weiter. Vielen herzlichen Dank für alle Aufmunterungen!

Mit etwas schwerem Herzen verabschieden sich JoMa vom Lake Atitlan und den liebgewonnenen Feriengästen und Mitcampern.

Abschied von Bill und Jan aus Michigan, USA:

Abschied von den beiden „Wallisern“:

Abschied mit Manfred und Brigitta aus Deutschland:

Tschüss, Lake Atitlan und Vulkan San Pedro:

Die steile und manchmal rutschige Wegfahrt ist für Martha „problemlos“, wie „Valentin“ sagen würde.

Martha und Jo schlagen sich tapfer den steilen Weg hoch.

Von der Höhe auf knapp 1600 m.ü.M. geht es – wie so oft in Guatemala – sehr steil rauf und runter um den See, durch enge Dörfer und über einen Pass in Richtung Westen.

Kautschuk-Gewinnung:
Der Rohstoff für natürliches Kautschuk wird aus dem Milchsaft des tropischen Kautschukbaumes gewonnen. Dazu wird die Rinde des bis zu 20 Meter hohen Baumes von Hand bogenförmig angeschnitten. Der austretende Milchsaft (= Latex) verschliesst, ähnlich dem Baumharz, die Verletzung und verhärtet sich zu einer gummiartigen Masse – zum Schutz gegen das Eindringen von Insekten, Pilzen oder Bakterien.

Die Osterfeiertage lassen grüssen: JoMa müssen sich über eine Stunde in einem Stau mit Geduld üben. Es gibt sehr viel Verkehr in Richtung Meer. Schliesslich erreichen die beiden das Tagesziel, das Hotel C. Los Próceres in San Martin Zapotitlán, das auf etwas über 500 m.ü.M. liegt. Für die knapp 90 km benötigten sie über 6 Stunden!

Es ist heiss und drückend hier! Ma sucht eine kleine Abkühlung im Hotel-Pool und macht dabei Bekanntschaft mit zwei kleinen Badenixen: Zwei neugierigen, gesprächigen mexikanischen Mädchen, die sie mit Fragen löchern.

Später am Abend treffen noch zwei Mitcamper ein: Xavier und Eugenia aus Puerto Rico. Sie sind erst seit 4 Tagen mit ihrem selbst gebauten Camper unterwegs; sie wollen am 8. April die Sonnenfinsternis in Texas zu sehen. Wir sind uns auf Anhieb sympathisch und verabreden uns zum gemeinsamen Znacht im Hotelrestaurant. Dort sind wir die einzigen Gäste. Erst wird nur ein Essen – ein Frühstücksteller mit Ei und Bohnen – angeboten. Doch als Eugenia in Spanisch und in ihrer hartnäckigen Art interveniert, plötzlich ist alles möglich…