Die Nacht wurde so kalt wie befürchtet. Gerade etwas über null. Als Jo zur Duschi geht kommt es ihm vor, als käme etwas Weisses vom Himmel. Er ist sich aber nicht sicher. Nach der der Duschi weiss er, dass er sich nicht getäuscht hatte. Kleine weise Flocken tanzen mit dem Wind umher.
Wir sind froh um den Stromanschluss und dass wir die Heizung zur Innentemperatur-Steigerung anwerfen können. Wir geniessen es, wie es in Martha angenehm warm wird, um uns in aller Zufriedenheit entspannt durch den Kafi verwöhnen zu lassen. Ende Vormittag hört das Schneetreiben auf und die Sonne gibt wieder ihr Bestes.
Ma hat schon vor ein paar Tagen etwas für unsere neue Reise ab August vorbereitet. JoMa haben schon seit längeren darüber nachgedacht und diskutiert. Heute wird das Vorbereitete durch den Äther auf die andere Globusseite geschickt. Wenn es so weit ist, lassen wir es Euch wissen!
Unaufgeregt machen wir uns auf den Weg zum Goblin Valley State Park, der nur 120 km entfernt ist.
Im kleinen Ort Hanksville finden wir ein paar Lebensmittel und eine Tankstelle, bei der sich Jo nach langem mal wieder auch um den Reifendruck kümmert.
Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum «first come, first serve» Temple Mountain Campground East. Nur schnell anmelden und den Stellplatz reservieren und schon machen wir uns auf den Weg in den Goblin Valley State Park.
Hier sehen die Felsformationen aus wie kleine Zwerge, Gnome oder Kobolde. Über die weichere Sandstein-Schicht aus kam vor ca. 145-170 Millionen Jahren eine härtere Gesteinsschicht zu liegen. Die nachfolgenden Erosionen haben den weicheren Sandstein rund abgeschliffen. Zurück bleiben Hodoos mit unterschiedlichsten Formen.
So entstanden diese kleineren Felsformationen, die im Vergleich zu den Needles klein und teilweise lustig anzuschauen sind. Hier machen JoMa noch eine Rundtour um das Feld der vielen Goblins.
Etwas Abseits des Weges gibt es mit dem Goblin Liar eine Höhle zu entdecken. Der Zugang ist Ma etwas zu kraxelig. Jo findet in dem Felsen-Wirrwarr den Weg in die Höhle. Um Ma nicht all zu lange warten zu lassen, klettert er nicht bis auf den Grund der Höhle runter. Einfallendes Sonnenlicht verleiht dem ganzen etwas Magisches.
In der Ebene in der sich die kleinen Goblins nur so tummeln, findet sich so manches Fotomotiv!
Zurück auf dem Campground geniessen JoMa ein kaltes Bier aus dem Kühlschrank in der untergehenden Abendsonne. Förmlich mit dem letzten Bissen vom Znacht verschwindet die Sonne dann für heute. Morgen ist ein neuer Tag mit neuem Sonnenschein.
Das Wetter und die Temperaturen sind kein Vergleich zum gestrigen in Torrey, wo sich die Abendsonne nur so in Strömen vom Himmel ergoss.
Nur der Mond leuchtet hell am nächtlichen Himmel als JoMa beschliessen müde ins Bett zu gehen.
Morgen geht es schon wieder weiter. Der Capitol Reef Nationalpark ist unser nächstes Ziel.
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