Heute ist nicht Ma’s Tag. Sie hat schlecht geschlafen. Ein Trost: Die dritte/vierte Nacht soll bezüglich Jetlag die schlimmste sein – so kann es nur besser werden!
Um 10 Uhr haben JoMa einen Termin bei dem Telstra Shop; sie möchten mit einer Prepaid SIM und einem WiFi-Hub ein eigenes mobiles Netzwerk erstellen. Die wichtigsten Punkte wurden ja schon gestern besprochen.
Auf dem Weg dorthin führt uns das Navi ein wenig an der Nase herum. Wo hat sich bloss dieser Shop versteckt? Wo waren wir gestern? Wangaratta ist doch nicht so gross? JoMa parken Eneli und müssen sich den Weg suchen. Nach ein paar Irrungen und Wirrungen kommen sie ca. 20 min. zu spät zum Termin. Alles kein Problem. Der freundliche Mitarbeiter von gestern steht sofort für JoMa parat. Es dauert keine halbe Stunde und JoMa sind frisch mit mobilen Wlan Router und genügend Datenvolumen ausgestattet.
Anschliessend geht es zum LockInn. Dort lassen JoMa sich Ersatzschlüssel für Eneli machen. Leider hat Eneli nicht mehr wie Martha so eine bequeme Zentralverriegelung 😉 Es braucht je einen Schlüssel für die Türen und einen für das Zündschloss. Alles kein Problem; die neuen Schlüssel werden Ma nach 5 Minuten ausgehändigt.
Jetzt werden noch Tupperboxen, Pfannendeckel, Kaffeefilter/-halter und noch ein paar andere Küchenutensilien gesucht. Doch nicht alles lässt sich finden. Ein schöner faltbarer Campingtisch sowie ein günstiger Campingstuhl stehen auch noch auf der Liste. Letzteren finden JoMa im zweiten Outdoorladen, den Tisch suchen sie vergebens. Vielleicht wird er morgen bestellt.
So gehen ein paar Stunden ins Land. JoMa sind hungrig und müde ob der ganzen Lauferei. Bei Iris wird noch ein Rest der Mahlzeit von gestern aufgewärmt und ein Kaffee danach genossen.
Während Ma sich mit administrativen Dingen beschäftigt, schleift Jo das von Tarvo und Helena gebrauchte Holz-Schneidebrett ab. Danach macht sich Jo über die quietschende Schiebetür her. Das scheint etwas aufwendiger, als zuerst gedacht zu sein. Der findige Jo denkt, wie es gehen könnte und schwupps, hat er die Teile in der Hand. Mit etwas Schmieröl und einem Putzlumpen rückt er der Quietscherei zu Leibe. Schnell ist alles wieder zusammengebaut. Bei der Probe fährt Jo die Türe zu und merkt beim vergeblichen Versuch sie wieder zu öffnen, dass alle Türen abgeschlossen sind. Hätte sein Schlüsselbund Augen, würde dieser Jo nun stirnrunzelnd von innen anschauen.
Da Ma sich bei einem Spaziergang noch die Beine vertritt muss der schusselige Jo auf seine Herzallerliebste warten, bis sie mit ihren neuen Ersatzschlüsseln wiederkommt, bevor er Eneli wieder öffnen kann.
Noch vor der Dunkelheit kann Jo dann auch noch die Feinarbeiten und das Aufräumen erledigen.
Heute Abend werden sich auch noch erste intensivere Gedanken zur Weiterreise gemacht.
Schreibe einen Kommentar