Komisch, so langsam gönnen wir uns auch mal, länger liegen zu bleiben. Vielleicht liegt es daran, dass die Nächte teilweise so sleepless sind? Was sie allerdings schon lange sind. Jedenfalls ist es schon länger hell, als wir endlich aufstehen 😉
Beim Zmorge mit Iris beschliessen JoMa, dass sie heute mit Kochen dran sind. Eine von Ma’s weiteren Spezialitäten steht auf der Speisekarte: Ofengemüse mit Lachs und Salat.
Jo nimmt sich nach alter Jo Manier eines komischen Motorengeräuschs an. «Das kann nur der Keilriemen sein», meint er. Wo sich wohl der Hebel für die Motorhaube versteckt? Es gibt keinen… Nun, es ist ähnlich wie in Martha. Der Motor ist unter dem Sitz. Den Beifahrersitz hochklappen und Jo schaut direkt in Enelis Herz hinein. Seinem semi-fachmännischen Blick entgeht nichts. Auch nicht der Keilriemen. Dank des gut ausgestattetem Werkzeugsets von Tarvo, ist auch das schnell erledigt. Jetzt nur noch, so lange die Sonne scheint, die Lackstellen ausbessern. Fertig, Eneli ist wieder etwas verschönert.
Ma drängt etwas, weil sie doch heute Mittag «am Kochtopf steht». Im Stadtzentrum finden wir alles, was wir brauchen. Auch noch ein paar Dinge zur Eneli-Ausstattung.
Nach dem Zmittag beginnen wir, unser Zeugs in Eneli zu verstauen. Ma hatte ja schon gestern das bereits vorhandene Inventar reduziert und verstaut. Eine der beiden grossen Schubladen ist noch frei. Ob das wohl für unser ganzes Zeugs reichen wird? Zusätzlich gibt es noch direkt neben dem Bett etwas Stauraum. Ma fängt an, ihr Gepäck im 3D-Tetris einzuräumen. Das klappt hervorragend. Jetzt kann Jo anfangen «sich zu installieren», wobei bei ihm noch der ganze «elektrische Kram», die beiden Tages-Rucksäcke und alle Schuhe hinzukommen. Einfacher als gedacht, hat alles gut Platz. Alles ist untergebracht!! Es fehlen nur noch die Lebensmittel.
Und noch ein paar Kleinigkeiten müssen erledigt werden. Doch das ist alles «learning by doing»: Wo machen wir am besten die Steckdosenleiste hin, wo braucht es noch eine kleine zusätzliche Aufbewahrungskiste, wieviele Kissen brauchen wir tatächlich…
Jo holt sich bei Tarvo Online-Hilfe zur Stromverteilung und zum Anschliessen der Solarpanels ein. Die Hilfe kommt prompt und zuverlässig. Jetzt ist das Gröbste geklärt. Alles andere klären und sehen wir «on the road».
Ma macht sich nochmals auf, eine Runde an den Owens River zu spazieren. Sie geniesst dabei die vielen (noch) unbekannten Vogelstimmen und neuen Pflanzen.
Am Abend telefonieren die beiden noch mit Ma’s Bruder – er hat heute seinen 60. Geburtstag! Marc und Ruth sind in den Ferien auf ihrem neuen Segelschiff in Dänemark und haben herrliches Sommerwetter! Sie sehen beide sehr entspannt und sonnengebräunt aus.
Heute wird der Specksteinofen eingeheizt. Diese Wärme ist vieeeel schöner und heimeliger als die, die aus der Klimaanlage kommt. JoMa fühlen sich etwas ans Buen diheime erinnert. Die gemeinsamen Abendessen mit der Gastfamilie sind ein Highlight, das wir bestimmt vermissen werden. JoMa beschliessen, morgen noch hier zu bleiben, um auch noch den letzten Rest in Ruhe erledigen zu können. Ausserdem kommt Chico morgen am Freitagabend wieder von seiner Arbeitswoche retour nach Hause. So können wir uns wenigstens von der ganzen Familie verabschieden.
Spät am Abend ruft schliesslich noch „Norman“ aus Deutschland an. Was sind wir überrascht, dass wir uns ganz in der Nähe des Geburtsortes seiner Frau befinden. Ausserdem ist sie in Wangaratta zur Schule gegangen. Was für ein Zufall!
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