Bald Rock und Boonoo Boonoo Nationalparks

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Es ist schön, mal wieder an einem nicht frostigen Morgen aufzustehen. Die Sonne lacht schon am Morgen und scheint wärmend in Eneli hinein. Gut gelaunt gab es Kafi und Müesli zum Zmorge.

Jetzt besteigen wir den Bald Rock. Es geht gut 300 m den nackten Fels hinauf. Von hier oben haben wir einen weiten Blick über das grüne Land unter uns. Hinten am Horizont sind in einer Richtung spitze Berge auszumachen. Wir umrunden die Kuppe.

  • Wald im Bald Rock Nationalpark
    Wald im Bald Rock Nationalpark

  • Einer der grossen runden Felsen auf der Kuppe des Bald Rock
    Einer der grossen runden Felsen auf der Kuppe des Bald Rock

Als es wieder an den Abstieg ist es mit der guten Stimmung vorbei! Jo will einen anderen Weg als den üblichen gehen. Sagt aber Ma nichts, sondern verschwindet einfach. Etwas quer, so wie sein Sturkopf manchmal eben sein kann… Er geht querfeldein um den Hügel und trifft weiter unten wieder auf den normalen Weg. Ma wartet oben, da wo Jo verschwunden ist. Es kommt, wie es kommen muss: Die beiden verpassen sich. Ma wartet eine halbe Stunde – kein Jo. Wo steckt er bloss? Schliesslich wandert sie denselben Weg wieder hinab zu Eneli. Jo nimmt den Rundweg, von dem Ma beim Hochgehen noch sprach.

Als Jo bei Eneli ankommt, ist niemand da. So denkt er sich, dass Ma noch den Rundweg gegangen ist. Also geht er ihr stramm entgegen. Schliesslich hat er die Wasserflasche und Ma’s Jacke dabei. Nach gut einem Drittel des Weges bekommt er von Ma eine Nachricht, dass sie auf dem Weg zu Eneli ist. Nun gibt Jo Gas, er rennt den Weg zurück. Ausser Atem trifft er hier auf Ma, die ihm eine Standpauke hält. Jetzt hängt für die nächsten Stunden der Haussegen ziemlich schief.

Ma setzt sich hinters Steuer und fährt einfach mal los. In Tenterfield im Rotary Park wird eine Kafi- und Snackrast gemacht und beratschlagt wohin des Weges es gehen soll. Hier in die Nähe in den Boonoo Boonoo Nationalpark, um nochmals die Schnabeltiere zu bestaunen, oder weiter ab in den Norden der Sonne entgegen?

JoMa versuchen ihr Glück im Boonoo Boonoo Nationalpark. Allerdings gehen sie zum Platypus-Beobachten getrennte Wege… Wer wohl am Abend die besseren Fotos zeigen kann? Jo folgt dem malerischen Flusslauf. Mal am rechten, mal am linken Flussufer. Er hüpft über Steine von einem Flussufer zum anderen. Gott sei Dank fliesst der River träge entlang. Nach einem Regenfall sähe es bestimmt anders aus. Fast bis die Sonne untergeht hält Jo nach dem seltenen Schnabeltier Ausschau – vergebens.

  • Ein Teil des Boonoo Boonoo Rivers in der Nähe des Campgrounds

Im Campground angekommen gönnt sich Jo am Flussufer eine Katzenwäsche. Hier meint er, dass er ein Schnabeltier im Wasser abtauchen gesehen hat. Oder könnte es auch ein Fisch gewesen sein? Wenigstens etwas äusserlich gereinigt und nicht mehr ganz so verschwitzt, macht er sich an ein paar Hausaufgaben. Nachbarn kommen mit Angelruten erfolglos vom Fluss zurück. «No catch of the day», rufen sie ihm zu. Kurz bevor es dunkel wird kommt Ma auch von ihrer Tour zurück… Freudig präsentiert sie Jo ein Foto eines Platypus. Sie hat eindeutig die Fotosafari gewonnen!

Auch diesen Abend werden um uns herum wieder alle Lagerfeuer entzündet. Nur bei Eneli bleibt es dunkel.

Morgen machen wir noch mal ein Stück weiter voran, der Sonne und den warmen Temperaturen entgegen 😉

 

 

 

 

 

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