Planung des Mae Hong Son Loops

Ma geht es heute sichtlich besser. Ist sie gestern nicht zur weiteren Planung aufgelegt gewesen, will sie es heute wissen. Zusätzlich zum nicht enden wollenden, trockenem Husten hat Jo über Nacht auch wieder Halsweh mit Schluckbeschwerden zur Erkältung dazu bekommen. Die sonst rheinische Frohnatur hat je länger, je mehr Mühe mit dieser Erkrankung! Hatte er schon gestern keinen grossen Hunger mehr, scheint dieser heute gänzlich verschwunden zu sein. In einem Café schafft er nicht mehr als einen Kafi zu trinken. Ma’s Lebensgeister regen sich wieder mehr.

«Wie geht’s weiter? Bis zum Überübermorgen sind wir noch hier und dann?»
«Wie sieht’s aus mit dem Mae Hong Son Loop, eine Motorroller-Tour, wie wir sie schon in Laos gefahren sind? Das wär doch was für uns, wieder etwas auf’s Land», meint Ma. Hierfür müssen ein paar Dinge angegangen werden: Töffs müssen organisiert werden, was nicht so einfach ist, da es Hochsaison ist – ein gut empfohlener Verleih hat Jo gestern schon abgesagt. Und Unterkünfte müssen gebucht werden – eben, weil Hochsaison ist. Jo nimmt per WhatsApp mit zwei Motorrad-Verleihern Kontakt auf.

Alan, der in Liverpool geboren wurde, mehr als 15 Jahren in Spanien lebte und nun seit 5 Jahren hier in Thailand heimisch geworden ist, antwortet als erster. Nach einem gut halbstündigen Schlendern durch Chiang Mais Old Town stehen wir vor seinem Verleih. Den Preis für zwei Roller für die anvisierten 12 Tage passt: Knapp 112 CHF für zwei Roller für 12 Tage sind wahrlich nicht zu viel. Zeigen kann er uns leider nicht seine ganze Flotte. Wegen der Hochsaison sind die allermeisten noch unterwegs und trudeln über den Tag verteilt ein. Er kann es uns noch nicht zu 100 % bestätigen, dass er uns ab dem 15. Januar auch zwei Roller zur Verfügung stellen kann. Ein Roller, welchen er wegen eines fehlenden Schlüssels (ein Mieter hat den Originalschlüssel verloren) nicht verleihen konnte, bis er einen Ersatzschlüssel machen lassen hat, reserviert er für uns. Die halbe Anzahlung hier in bar reicht ihm vollkommen aus. Er bestätigt dies auch gleich schriftlich per WhatsApp. Uns gibt es ein gutes Gefühl.

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Jetzt möchte Ma sich um die Unterkünfte kümmern. Während Jo sich mit Kopfweh und dem leidigen Rest ins Bett legt, sucht sie sich ein kleines und ruhiges Restaurant mit schönem Garten, in dem sie auch am Laptop arbeiten kann/darf. «A big cup of hot Ginger Tea please», bestellt sich Jo später, als er zu Ma ins Restaurant kommt. Nach mehr ist ihm heute nicht zumute. Die grosse Tasse entpuppt sich als wahrer Bierhumpen. Genau so hatte sich das Jo auch gewünscht!

Schon seit ein paar Tagen überlegt er sich, auf einem Coiffeur Stuhl Platz zu nehmen, um sich von seiner spriessenden Haarpracht etwas zu trennen. Vielleicht macht er das heute, solange Ma noch an der Töffli-Tour tüftelt? Es soll einige der «Haarverkürzer» hier ganz in der Nähe geben…

Eigentlich ist Chiang Mai ein wahrer Hotspot für alle, die Thailand besuchen kommen, und entsprechend gross ist das Angebot. Überall werden Trecking Touren, Elefanten Tage, Rundtouren und all der gleichen angeboten. Wer will, kann sich hier von einem Abenteuer ins nächste stürzen. Wir nutzen die Tage hier in Chiang Mai etwas zur weiteren Planung und hoffentlich der Verbesserung unserer Gesundheit.

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Die Suche nach einem schönen Restaurant für den Abend dauert heute etwas länger. Wir können uns entscheiden zwischen Schlange stehen oder Pizzeria. Mit etwas Glück finden wir ein kleines, fast unscheinbares, lokales Thai Lokal, abseits der grossen Touristenströme. Den Abend beschliessen wir mit einem Gang über den nahgelegenen Nightmarket.

Hier unsere Planung für den Mae Hong Son (MHS) Loop in 12 Tagen: