Nach dem ersten Zmorge-Kafi kommt Ma ganz aufgeregt zu Jo: «Ich habe es immer befürchtet. Jetzt ist mir nach dem Händewaschen mein selbstgemachter Ring aus Bali ins Waschbecken gefallen und im Siphon verschwunden. Ausgerechnet im Damen WC. Haben wir einen Haken oder sonst was?» Jo schnappt sich einen Eimer, macht sich im Damen WC bemerkbar, dass er nur unterm Waschbecken liegt und nach 1 min. plumpst auch schon der Ring in den Eimer. Und keine Dame gestört. Und eine glückliche Ehefrau! Was will Mann mehr 😉 ?
Während heute zum Wochenende sich die Wochenendausflügler wieder auf und davon machen, geniessen wir in aller Gemütsruhe unser Zmorge und den Vormittag.
So gegen Mittag gibt Ma das Zeichen zu einem Spaziergang zu den «Tide Pools» am Ende der Beach – die Ebbe soll so um 13 Uhr am höchsten sein. Heute hat sich Jo vorsichtshalber gegen unnötige Hautirritationen vorbereitet. Am Strand wehrt ein angenehmer Wind, der die gefährliche UV-Strahlung vergessen macht. Aber wir beide haben ja vorgesorgt. Am Ende der Beach angekommen sehen wir, dass die Tide Pools nicht so spektakulär sind, wie angekündigt. Aber es gibt immer etwas Spannendes zu entdecken. Edens Rock Pool – ein Badebecken am Strand, ohne Wellen – lädt nicht zum Schwimmen ein; das Wasser ist nur knietief, dafür optimal als Planschbecken für Kinder. Macht nichts, eine schöne Beachwanderung ist es trotzdem.
Wir wackeln weiter etwas nach Eden rein. Ein bisschen so die Einkaufsstrasse rauf und runter. Natürlich haben sonntags die meisten kleinen Lädeli geschlossen. Wie auch immer, so haben wir uns heute, im Gegensatz zu gestern, wenigstens etwas bewegt.
Bis zum Zoom machen wir noch ein paar Hausaufgaben und so dies und das. Nichts Spannendes, sozusagen. Ein spannungsloser Tag nimmt seinen Lauf…
Ma kommt mit ihrem neuen Kischtli immer besser zurecht. Sie ist nicht mehr gar so verzweifelt, wie noch die Tage zuvor. Auch die Zoom-Software wird noch heruntergeladen. So stehen wir pünktlich um 19.00 Uhr in den Startlöchern für unser wöchentliches Online-Treffen mit Bernie in Züri, Phil in Locco und Cesare in Argalasti.
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