Heute heisst es nach 6 ruhigen Tagen, die aber recht Arbeit ausgefüllt waren im Speziellen für Ma, Abschied nehmen. Weil es Montag und somit Anfang der Woche ist, müssen wir auch nicht pressieren. Die normale Check-Out Zeit ist um 10 Uhr, wir lassen uns etwas mehr Zeit.
Während des gestrigen Zooms ist Ma’s Klappstuhl etwas aus dem Leim gegangen. Weil wir keinen starken Faden an Bord haben, um ihn kunstvoll zu nähen, stellen wir ihn für andere bereit, die ihn vielleicht noch nutzen können.
In Eden gibt es einen Outdoorladen, in dem es genügend Auswahl an neuen Stühlen hat. Nicht nur das: Jo ist ganz verliebt in den Anblick einer YETI Frenchpress-Thermo-Kaffeekanne. Doch bei 160 AUD hört die Liebe dann doch schnell auf. Aber bald ist ja Weihnachten… 😉
Noch Kühlschrank und Tank auffüllen und ab geht die Eneli.
Vor dem IGA in Eden gibt es Hausmusik: Mutter mit Kindern und Hund
Auf dem Weg zum nächsten Campground nach Cape Conran machen wir noch einen Abstecher ins empfohlene Mallacoota. Doch der Ort scheint aus nur aneinandergereihten Campgrounds zu bestehen. Oder aus einem riesigen… Jedenfalls sind wir froh, nicht hier zu stehen. Auch scheinen alle Stellplätze mehr Gefälle zu haben, als wir mit unseren wenigen Holzklötzchen ausgleichen könnten. Nach dem obligaten Spaziergang am Meer entlang machen wir uns auf den weiteren Weg nach Süden.
Den Banksia Beach Campground, den Ma stattdessen für uns ausgesucht hat, ist ein kostenloser, aber reservierungspflichtiger, im Cape Conran Coastal Park. Diesmal einer mit etwas mehr als nixx: Inklusive Spülwasser und Outdoor-Kaltwasserdusche. Der grosse Campground ist unterteilt in Mit und Ohne Hund. Wir stehen im hundelosen Teil. Und wieder hören wir die Wellen rauschen.
Mit dem ca. 5 km Spaziergang, wobei die erste Hälfte am Strand, die zweite entlang der Strasse geht, bewegen wir uns heute eindeutig mehr als in den letzten 6 Tagen in Eden.
Bei uns nebenan geht’s direkt an die Beach und auf einen Fussweg, um den Campground. Diesen nutzen nachts auch die Kängurus – es ist ein richtiger Känguru-Highway. Hat uns in Eden nachts noch die allgemeine Beleuchtung gestört, so ist es hier stockdunkel. Wir müssen keine Fenster mehr zur Verdunklung abdecken. Und manchmal poltert es, wenn wieder ein grosses Känguru den «Highway» neben uns herunterhüpft!
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