Tatsächlich lässt der starke Regen während der Nacht nach. Unsere Befürchtung, dass der kleine Corryong Creek zu einem River anschwellen und uns feuchte Füsse bescheren könnte, werden Gott sei Dank nicht bewahrheitet. Nur unmerklich mehr Wasser fliesst an uns vorbei. Das sanfte Rauschen ist nicht angeschwollen und das Wasser immer noch glasklar. Die letzten morgendlichen Sprühregen enden pünktlich gegen Mittag. Als die Sonne vom blauen Himmel herabstrahlt, wird es so sommerlich heiss, so dass wir unsere Sonnenmarkise aufstellen.
Pünktlich zum heutigen zum Herbstanfang (hier auf der Südhalbkugel sind die Jahreszeiten um ein halbes Jahr verschoben), findet Ma schon herbstlich rot verfärbte Blätter im noch satten Grün des Rasens. Den Schatten suchend, arbeiten wir an unseren Hausaufgaben. So geht der spätsommerliche Tag an uns vorüber. Kinder planschen und lassen sich auf Luftmatratzen im flachen Wasser des Creeks etwas hinabtreiben. Es wird Steinweitwurf im Wasser geübt und kleine Steine werden über die Wasseroberfläche hüpfen gelassen.
Wir sind immer wieder fasziniert von den weissen Kakadus, die sich auch hier am Fluss in grossen Schwärmen in den Bäumen tummeln. Mit lautem Gekreisch fliegen sie immer wieder hoch, kreisen über unseren Köpfen, um sich dann wieder auf dem nächsten Baum niederzulassen.
Morgen sehen wir nach mehr als 7 Monaten Iris, Chico, Alba und Milo wieder. Mensch, ist das schon wieder so lange her?! In Wangaratta werden wir ein paar Tage verbringen. Es gibt ein paar Hausarbeitsdinge zu erledigen und Jo möchte ein paar Roststellen an Eneli behandeln.
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