Auf die Spitze getrieben…

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Wo ist das sonnige Wetter von gestern hin, alles ist regengrau verhangen? Sogar Nebel scheint über dem See zu hängen. Da ist uns heute nicht nach einem reichhaltigen Müesli, was auch immer ziemlich lange für die Zubereitung braucht. Ma macht uns einfach ein paar Chäsbrote mit dem frischen Brot von gestern.

Graue Morgenstimmung am Green Hill Lake
Unsere kleine Eneli fast am Ufer des Green Hill Lakes
Wie an einer Perlenschnur aufgereiht. Die Camper entlang des Ufers zum See
Wie an einer Perlenschnur aufgereiht. Die Camper entlang des Ufers zum See
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Die Strecke in Richtung des Grampians Nationalparks geht schön über Land. Wir geniessen es, fast alleine unterwegs zu sein. Kein Gehetzte und Gedränge.

Im kleinen hübschen Halls Gap tanken wir. Keine 5 Schritt weiter informieren wir uns im ansehnlichen Visitor Center über die möglichen Wanderwege und Lookouts des heutigen Tages. Ma findet Karten IMMER gut. So unterstützen wir die heimische Druckindustrie mit einer kleinen Spende 😉
Der freundliche Park-Ranger schaut auf seiner Wetterapp nach wie das Wetter wird. Jo meint, dass es ja mit 20%tiger Wahrscheinlichkeit regnen wird. Er meint eher nicht. So lassen wir unsere Regenjacken in Eneli, Ma nimmt zur Vorsicht einen Schirm mit.

Von Halls Gap sind es nur noch ein paar Kilometer bis zum Wonderland Carpark, unserem heutigen Ausgangspunkt. Erst geht es hier durch den GRAND CANYON des Grampains Nationalpark. Hier, in diesem kurzen Stück der Wanderung, kommen wir uns wirklich wie in einer Schlucht vor. Natürlich nicht sooo imposant wie der Grand Canyon in den USA, aber doch sehr eindrucksvoll und nicht erwartet für einen Kontinent wie Australien, den sich alle ja nur auch Sandstränden, dem Uluru (ehemals Ayers Rock) und dem Outback vorstellen. Die Wanderung zu den Pinnacles ist äusserst abwechslungsreich und fordert uns endliche wieder einmal darin, bergauf zu gehen. Der Wanderweg ist wirklich sehr schön und natürlich gemacht. Für alle die, die sich fragen wie lange noch, ist es noch weit und wann sind wir endlich da, gibt es in der halben Strecke einen schönen Hinweis, dass schon die Hälfte geschafft ist und auch ein «Halbweg»-Sitzbänkli lädt zu einer Rast ein.

Ein Stück des Canyon auf dem Weg zum Pinnacle
Ein Stück des Canyon auf dem Weg zum Pinnacle
Ein Stück des Canyon auf dem Weg zum Pinnacle
In einer grossen Wasserpfütze spiegelt sich der Himmel...
Mit Jo durch den Canyon durch...
Fast wie ein Gesicht mit einer grossen Knollennase..
Wie ein Pfropf ist der Fels in den Canyon gestürzt und versperrt den Rest...
Jo kommt raus aus dem schmalen Canyon. Nun gehts ein Stück die Treppe rauf..
Sieht aus wie ein Hoodoo in den USA
Das ist ja wie auf Mt. Kosciusko. Aber hier nur ein wirklich kurzes Stück
Mit Ma auf dem Weg nach oben zum Pinnacle
Halbzeitpause. Eher Halbwegspause wenn man es genau nimmt
Da gehts lang zum Damenhut...
Der Lady's Hat kommt in Sicht. Siehst ja auch so aus wie die Hutmode im 19.Jahrhundert
Es sieht eher wie Elefantenhaut oder ein riesiger Schildkrötenpanzer aus
Es sieht eher wie Elefantenhaut oder ein riesiger Schildkrötenpanzer aus
Mit Jo rauf zum zum Aussichtspunkt..
Mit Jo rauf zum zum Aussichtspunkt..
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Oben auf der Spitze, dem Pinnacle, angekommen, sind wir froh, unsere Jacken dabeizuhaben. Es ist sonnig, aber der Wind lässt es nicht gerade gemütlich erscheinen.

Als Rückweg wählen wir die längere Variante. Wobei ein Teilstück dieses Weges eher wie eine durch den Wald gepflügte Schneise erscheint. Aber zum Glück nur für ein kleines Stück. Jetzt auf dem Rückweg, wandern wir alleine durch den Grand Canyon. So können wir das alles noch besser auf uns wirken lassen. Nach gut 3 Stunden stehen wir wieder vor Eneli.

Im Grand Canyon unterwegs. Durch diese schmale Gasse müssen wir gehen
Im Grand Canyon unterwegs. Durch diese schmale Gasse müssen wir gehen
Im Grand Canyon unterwegs. Durch diese schmale Gasse müssen wir gehen
Blick in den Grand Canyon hinein..
Mit Jo im Grand Canyon unterwegs...
Mit Ma im Grand Canyon unterwegs...
Auf dem Weg zum Pinnacle
Fast oben angekommen. Ein paar lustige kleine Spiegel machen ein kleines Pano
Blick vom Pinnacle aus auf die Landschaft unter uns
Jo posiert am Pinnacle...
Jo posiert am Pinnacle...
Blick vom Pinnacle aus auf die Landschaft und den Stausee
Blick vom Pinnacle aus auf die Landschaft unter uns...
JoMa Selfie vom Pinnacle aus..
Mit Mo machen wir oben eine kleine Pause.
Mit Mo machen wir oben eine kleine Pause.
Wie eine Planierraupen Schneise...
Wie ein Hoodoo in den USA
Steile Felswände im Gand Canyon
Ein dünne Gesteinsschicht kommt wie eine Kante hervor..
Steile Felswände im Gand Canyon
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Jo glaubt, dass seine Fussgymnastik in Verbindung mit der Physio mit dem Hundeball unter dem Fuss, schon etwas geholfen hat. Hatte er sonst schon nach einer Stunde Weh unter dem linken Fuss, geht er heute die 3 Stunden ohne viel zu merken👍 (Ein grosses Dankeschön an Dirk, den wir mit Anja, seiner Freundin, sowie Buddy und Frieda, den beiden Greyhounds, am Banksia Campground bei Cape Conran getroffen hatten! Von ihm hat Jo die Physio-Empfehlung.)

Vom Wonderland Carpark geht es quer über die Grampians nach Westen; kurven- und aussichtsreich. Bei einem weiteren Lookout, dem Reed Lookout, sehen wir, wie die Bush-Feuer einen Teil des Waldes «gefressen» haben.

Aussicht vom Reeds Lookout im Grampians N.P.
Aussicht vom Reeds Lookout im Grampians N.P.
Ein Stück abgebrannter Bäume; Reste eines Buschfeuers...
Aussicht vom Reeds Lookout im Grampians N.P.
Aussicht vom Reeds Lookout im Grampians N.P. auf die andere Seite: Eine Hügelkette umschliesst einen See unter uns...
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Später kommen wir durch die kleine Ortschaft «Zumstein». Natürlich erinnert uns dies an unseren lieben kanadischen Freund Grady Zumstein, den wir in Vancouver Island kennengelernt haben. Jo macht ein paar Fotos, die er ihm auch umgehend zuschickt.

Hier in Australien bei Grady Zumstein aus Kanada...
Hier in Australien bei Grady Zumstein aus Kanada...
...dazu der passende Zumstein-Track
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Wir verlassen den Nationalpark und stehen schon bald vor der Rezeption des Happy Wanderer Holiday Campgrounds. Auf dem wahrhaft riesigen Feld der Non-Power Sites können wir es uns aussuchen, wo wir stehen möchten. Ausser ein paar grasenden «Roos» sind wir muusbeiallei. Leider wechseln sich leichte Schauer mit Sonnenschein regelmässig alle 10-15 min ab. An ein durchgängiges Arbeiten draussen im Sonnenschein ist leider nicht zu denken.

Blick vom Wunderland Campground aus auf die Berge; eine Regenwolke zieht vorbei und regnet aus...
Blick vom Wunderland Campground aus auf die Berge und Landschaft in der Abendsonne...
Unser Stellplatz im Wunderland Campground - ganz alleine
Auch hier die üblichen Verdächtigen: Drei Kängurus hüpfen umher...
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Zum Znacht lässt der Regen nach und wir können dann doch noch die Aussicht auf die Landschaft draussen geniessen…

 

 

 

 

 

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