Stanley, wir knacken die Nuss 😉

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Als wir noch mit unserem Zmorge beschäftigt sind, wird um uns herum schon zusammengepackt.

JoMa Schatten am frühen Morgen bei Ebbe am Strand...
Wir geniessen unseren heissen Kaffee bei Ebbe am Strand...
Wir geniessen unseren heissen Kaffee bei Ebbe am Strand...
Ein Wellenreiter wagt sich ins Wasser...
Eine Biene ruht sich vor der Kälte aus an Enelis Seitenscheibe
Eine Biene ruht sich vor der Kälte aus an Enelis Seitenscheibe
Weissaugenhonigfresser - Phylidonyris novaehollandiae
Weissaugenhonigfresser - Phylidonyris novaehollandiae
Weissaugenhonigfresser - Phylidonyris novaehollandiae
Ein Loch in der Wolkendecke. Der blauen Himmel kommt hindurch...
Die Osterdeko im Office des Campgrounds...
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Gerade ist schön Sonnenschein, wir schlendern mit einem heissen Kafi im Becher etwas am breiten Strand entlang: Es ist Ebbe und das Meer hat sich in seinem Rhythmus hier am flachen Strand weit zurückgezogen.

Als die meisten Mitcampierenden auf den Non-Power Sites aufbrechen, machen wir uns auf dem Weg zum «Nut». «Diese Nuss muss doch auch zu Fuss zu knacken sein», denken wir uns. Richtig, der 430 m langen Zick-Zack-Weg ist für uns eine leichtere Übung als für manch andere. So langsam wie der Sessellift ist, wären wir mit ihm auch nicht schneller oben gewesen (er ist noch langsamer als derjenige bei uns Diheime in Amden 😉).

Auf dem Weg zum Nut sehen wir über eine der Buchten von Stanley..
Wir sind auf dem kurzen, aber sehr steilen Weg zum Nut unterwegs...
Auf dem Weg zum Nut sehen wir über eine der Buchten von Stanley..
Wir sind auf dem kurzen, aber sehr steilen Weg zum Nut unterwegs...
Auf dem Weg zum Nut. Unter uns liegt Stanley, der Sessellift kommt langsam herauf...
Auf dem Weg zum Nut sehen wir über eine der Buchten von Stanley..
Fast in der Bildmitte sehen wir noch das Dach von unserer Eneli auf dem Campground...
Wir sind glücklich fast oben angekommen zu sein...
Oben angekommen haben wir eine weite Aussicht auf Stanley und das Meer...
Stechginster - Ulex europaeus - ursprünglich als Heckenpflanze eingeführt, jetzt ein invasives Unkraut
Oben angekommen sind wir auf dem Rundweg unterwegs. Jo posiert ein wenig..
Der höchste Punkt vom Nut. Der Trig Point mit 143metern...
Wir geniessen die weite Aussicht unter uns auf das Land und das Meer...
Die Steilküste des Nut und das weite Meer dahinter...
Wehendes Buffongras mit einem blühenden Stechginster mitten drin...
Wehendes Buffongras wiegt sich im Wind...
Kleines Pano vom Nut aus auf die Küste und die Bucht unter uns...
Kleines Pano vom Nut aus auf die Küste und die Bucht unter uns, und dahinter wieder das weite Meer...
Ma geniesst vom Nut aus die Aussicht...
Auch Jo geniesst vom Nut aus die Aussicht...
Auch Jo geniesst vom Nut aus die Aussicht...
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Stechginster - Ulex europaeus
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Von Plateau der Nut haben wir, auch wenn wir nur auf 143 m über dem Meeresspiegel sind, eine Weitsicht auf das Meer, die Tatlows Beach bei Ebbe, die schmale Landzunge und das unter uns liegende Städtchen Stanley mit seinen knapp 600 Einwohnern.

Wir sind wieder auf dem Weg zurück...
Der kleine Hafen von Stanley liegt unter uns...
Der kleine Hafen von Stanley liegt unter uns. Ein Frachtschiff warten anscheinend auf seine Ladung...
Bei Ebbe sehen wir die weiten Strände unter uns...
Der kleine Hafen von Stanley liegt unter uns...
Der kleine Hafen von Stanley liegt unter uns...
Ein kleines Macropod frisst genüsslich am Wegesrand..
Ein kleines Macropod frisst genüsslich am Wegesrand..
Kleines Pano vom Nut aus auf Stanley, die Küste und die Bucht unter uns...
Kleines Pano vom Nut aus auf Stanley, die Küste und die Bucht unter uns...
Wir sehen am flachen Strand langsam die Flut zurück kommen...
Wir sehen am flachen Strand langsam die Flut zurück kommen...
Wir sind auf einer schmalen Landzunge. Auf beiden Seiten sehen wir das Meer...
Das kleine schmucke Stanley liegt unter uns...
Der 143 hohe Nut von der Stadt aus gesehen...
Die Mainstreet von Stanley mit dem Nut dahinter...
Wir warten im kleinen Café auf einen freien Tisch. Ma blättert interessiert i n einem Reiseführer..
Wir spazieren am Meer entlang. Hinter Jo ist der Nut zu sehen...
Ma ist ein letztes mal in Stanley mit den Füssen im Meer
Ma ist ein letztes mal in Stanley mit den Füssen im Meer
Ma war ein letztes mal hier in Stanley am Meer...
Unser letztes Zmorge im Campground. Ma arbeitet schon wieder.
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Auf dem knapp 2 km langen Rundweg erfahren wir an einigen Infotafeln viel Interessantes:

Eine Spirale rückwärts…
Die weitere vom Aussterben bedrohte Art ist Miselaouma weld – eine kleine Schnecke, die als Stanley Pinwheel bekannt ist und bisher nur hier auf „The Nut“ gefunden wurde. Es ist unwahrscheinlich, dass man zu Gesicht bekommt, da sie extrem klein ist (etwa 1 mm Durchmesser), aber sie gehört zu den wenigen Schnecken auf der Welt, deren Gehäuse sich gegen den Uhrzeigersinn dreht!

Vielbeschäftigte Macropoden-(Känguru-)Mütter…
Wenn ein Känguru-, Wallaby-, Pademelon- oder Bettong-Baby (Joey) geboren wird, macht es sich auf den Weg in den Beutel und heftet sich an eine der vier Zitzen der Mutter. Bald nach der Geburt kann sich die Mutter wieder paaren. Ihre Tragezeit beträgt etwa einen Monat, und so ist es möglich, dass sie einen Beutel-Joey zusammen mit einem älteren Geschwisterchen, das außerhalb des Beutels lebt, säugt. Und das alles zur gleichen Zeit wenn sie wieder trächtig ist!

Nachdem wir die aussichtsreiche Runde in dieser schwindelerregenden Höhe gut beendet haben, kommt etwas Hunger auf. Diesen stillen wir in einem kleinen Café mit etwas Salat und Toast.

Pünktlich zu unserem sonntäglichen Video-Telefonat sind wir parat. Während Diheime in der Schweiz alle auf Ostern eingestellt sind, ist hier nicht mehr als ein Osterhasenaufkleber auf der Eingangstür zur Rezeption des Campgrounds zu sehen.

Nach dem Video Call ziehen wir uns noch etwas Warmes an und wandern auf die andere Seite des Städtchens und der Landzunge an den Strand. 30 min. nach Einbruch der Dunkelheit soll da auf einer Beobachtungsplattform die allabendliche «Frackparade» der kleinen blauen Pinguine zu beobachten sein, die jeweils nach einem Tag der Jagd im Meer zurück an Land zu ihren Höhlen unter den Büschen im Sand.

Little Blue (Fairy) Penguin – Eudyptula minor
Die Neuseeländer nennen den Zwergpinguin den kleinen blauen Pinguin oder einfach den blauen Pinguin. Australier nennen ihn «the fairy pinguin», den Feenpinguin. Diese gebräuchlichen Namen stammen von ihrer geringen Grösse (ca. 30 cm und max. 1.5 kg), der kleinsten aller Pinguine der Welt und der unverwechselbaren schieferblauen oder indigoblauen Färbung der Federn auf der Oberseite ihres Körpers.
Ihr wissenschaftlicher Gattungsname, Eudyptula, bedeutet „guter kleiner Taucher“, was sie sind.
Diese Pinguine wandern nicht aus. Sie sind das ganze Jahr über Einwohner ihrer Insel und ihres Festlandes in der südlichen Hemisphäre. Wenn sie das Land verlassen, um in flachen, küstennahen Gewässern nach Nahrung zu suchen, tun sie dies in Schwärmen kurz vor dem Morgengrauen, wenn es noch dunkel ist, verbringen den Tag im Meer und kehren kurz nach der Abenddämmerung an Land zurück.

Damit diese kleinen scheuen Tiere nicht durch Taschenlampen geblendet werden, sind hier schon Rotlichtlampen installiert. So können wir Schaulustige diesem Naturschauspiel, ohne zu stören, beiwohnen. Anders als wir es vor 10 Jahren in Neuseeland erlebten, dass ganze Strassen dafür gesperrt werden und es Hunderte von Menschen hat, geht es hier, Gott sei Dank recht beschaulich zu.

Der abendliche Himmel über den Ausläufern der Stadt am Meer....
Der Abendhimmel senkt sich über die Stadt und das Meer herab...
Gespannt warten wir mit anderen an der Plattform auf die kleinen Pinguine aus dem Meer
Da, oder Erste wagt sich an Land....
Da, oder Erste wagt sich an Land....
Im dunklen Licht der Lampen sehen wir immer mehr Pinguine an Land kommen...
An Land sammeln sie sich, putzen ihr Gefieder bevor sie in ihren Schlafhöhlen verschwinden...
An Land sammeln sie sich, putzen ihr Gefieder bevor sie in ihren Schlafhöhlen verschwinden...
Fast, als würde er extra für uns posieren, steht dieser kleine Pinguin wartend vor uns...
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Etwa eine halbe Stunde nach der Abenddämmerung ist es soweit: Plötzlich hüpfen sie aus dem Meer an den felsigen Strand. Nach kleiner Versammlung und etwas Fellpflege watscheln sie dann das letzte Stück der Uferböschung hinauf, um dann im Laufschritt zu ihren Schlafhöhlen zu kommen. Es ist ein lustig anzusehendes Naturschauspiel, dem wir über eine Stunde zuschauen.

 

Nach einem einfachen Znacht mit Brot und Chäs fallen uns auch schon bald die Augen zu.

Morgen geht es in die «Wildnis», genauer gesagt in die «Tarkine Wildernis».

 

 

 

 

 

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