Während wir noch nicht ganz wach sind, machen sich die grösseren Familien-Clan-Camps daran, alles zusammenzupacken. Heute ist Samstag, am Montag beginnt die Schule wieder. Für viele gehen somit die 2-wöchigen Oster- und ANZAC-Ferien zu Ende… Wir sind immer wieder erstaunt, wie schnell sich so ein Campground leert. Gerade hüpften, sprangen und fuhren die Kleinen noch mit ihren Kindervelos umher, schon sitzen sie hinten im Auto drin und winken sich nochmals zum Abschied zu. Viele scheinen sich untereinander zu kennen. Schwupps sind wir fast allein, ohne fröhlich quietschende Kinderschar um uns herum.
Bei dem spätsommerlichen warmen Wetter, mit der Aussicht auf das ruhige Meer könnte man meinen, wir seien in einem Pensionärs-Paradies angekommen. Das Geräusch der sanften Wellen lullt uns förmlich ein und verleitet uns zum süssen Nichtstun. An solchen Tagen ist es schwer, sich etwas anderes vorzustellen, als träge in seinem Campingstuhl zu hocken, die Landschaft, die Aussicht und das Wetter Tag ein und Tag aus so zu geniessen.
Nach dem ersten Kafi schmeisst sich Ma in ihren Bikini, um sich unerschrocken in die reissenden Wellen zu stürzen, die, wenn wir ehrlich sind, eher in einer Badewanne zu finden wären als hier am Meer…
Ohne jegliche grosse und «hektische» Aktivitäten, lassen wir den Tag an uns vorbeiziehen. Auch wenn es gestern verlockend war, sich im kleinen St. Marks Restaurant verwöhnen zu lassen, gibt es im Kühlschrank einige Reste, die nur darauf warten, verspeist zu werden.
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