Besuch bei Marcel & Ian

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Als wir wach werden, ist die Sonne ist als helle Scheibe durch den dichten Nebel am Himmel zu erkennen. «Ob das noch was wird?» fragen sich die beiden Sonnenhungrigen. Jedenfalls, als der Kafi fertig ist, ist noch keine Änderung in Sicht. Es ist eher so, dass die kleinen Wassertröpfchen sichtbar in der Luft umherschwirren. ZACK und plötzlich, wie nach einem Wimpernschlag, ist der blaue Himmel mit einer strahlenden Sonne über uns.

Während die letzten verbliebenen Familien zusammenpacken und an uns vorbei fahren, heissen wir gemütlich in der Sonne sitzend den Tag willkommen. Wir fahren heute nach Binalong Bay, um Marcel & Ian in ihrem Ferienhaus an der Bay of Fires zu besuchen. Ihr erinnert euch, Marcel & Ian haben wir im Pretty Valley in den Snowy Mountains auf dem Festland kennengelernt.

Auf dem Weg nach Binalong Bay zu Marcel & Ian liegen noch zwei interessante Dinge, die es für uns zu besichtigen gilt. Auch wenn wir auf dem «TASMANIAN HIGHWAY» unterwegs sind, kommt uns die Strasse oftmals wie eine geteerte Rumpelstrasse vor. In schmalen Kurven (wir sind froh ist heute Sonntag und kommen uns keine der grossen Log-Trucks mit ihren mit Holz beladenen Anhängern entgegen) geht’s immer wieder rauf und runter. So wird aus den 120 km eine mehrstündige Fahrt.

Im schon bekannten Scottsdale erstehen als Mitbringsel noch Wein und Schoggi (Lindt, was sonst??) für unsere Gastgeber. In der vielgepriesenen Showkäserei Peyngana Dairy versuchen wir einen Blick in die Produktion zu erhaschen. Doch heute am Sonntag ist alles blitze-blank geputzt. So bleibt uns leider nichts anderes übrig, als hier zum Kaffee eine Portion Scones zu verputzen 😉 Scones sind ein weiches, warmes krustenloses Gebäck, welches traditionell mit Konfi und Schlagrahm gegessen wird. Diese Speise ist eher in England beheimatet und wird traditionell nachmittags zum Tee gereicht…

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Keine 5 min. von der Diary Farm machen wir uns noch auf die kleine Wanderung am Groom River, die Halls Falls zu bestaunen. Jo hat Marcel schon durchgegeben, dass wir zwischen 14-15 Uhr bei ihnen sein werden. «Jetzt müssen wir aber Gads geben und nicht noch 1000 Föteli machen, mein lieber Mann», meint Ma zu ihrem lieben Mann 😉 Der versucht das auch, aber so ganz ohne geht es allerdings auch nicht… Nicht gerade im Sauseschritt, aber doch schon zielgerichtet schreiten wir voran.

Als wir bei Marcel & Ian ankommen, machen wir uns nach einem Begrüssungskaffe auf, die schöne Bay of Fire zu erkunden. Nur kurz über die Strasse rüber, dann stehen wir auch schon am schneeweissen Strand. Juno, die schwarze Flat Coatet Retriever Dame, kann es nicht erwarten, bis endlich ein Stöckchen in den Wellen landet, um ihm freudig hinterher zu schwimmen und es stolz am Strand abzulegen.

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Die Bay of Fire ist im Grunde genommen keine einzelne grosse Bucht, sondern unterteilt sich in mehrere kleine, teilweise fast familiäre Buchten. Grosse helle rundgewaschene Granitfelsen liegen wie hingeworfen auf dem Strand, teilweise ist es eine wahre Felsenküste, die in das Meer hineinragt. Einige der grossen mächtigen Felsen sind weit mit roten Flechten überzogen. Phil unser «Flechtenpapst» meint später beim Zoom, dass es Algen sind. Also nicht sein Gebiet.

Als es eindunkelt, werden wir von Marcel und Ian zum Australien BBQ eingeladen. Am Sitzplatz wird ein Holzfeuer entfacht, um später einen grossen Dreibein-Grill mit feinen Würsten und Lammsteaks zu belegen. Im Schein der Taschenlampe wird alles des Öfteren gewendet, bis alles perfekt grilliert ist. Nicht nur weil es schon dunkle Nacht ist, auch weil es nicht gerade muckelig warm ist, wird im Haus der Tisch gedeckt. Zum Schluss werden wir noch mit selbstgebackenem Kuchen mit etwas Eis verwöhnt.

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Um nicht extra für eine Nacht neue Bettwäsche aufziehen zu müssen, schlafen wir in unserer kleinen Eneli.

Morgen verwöhnen wir unsere lieben Gastgeber mit Jo’s SuperBowl.

 

 

 

 

 

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