Leider ist vom strahlenden Wetter von gestern heute nichts mehr übrig. Während der Nacht sind immer wieder ein paar wenige Regentropfen gefallen. Zwar hat der Regen gegen Morgen nachgelassen, aber der Himmel ist durch eine graue Wolkendecke durchgehend verdeckt. Ians gezauberter Kaffee, der uns in himmelblauen Tassen serviert wird, ist Jo glatt ein Foto wert. «Oh, my first photo», entfährt es Ian dabei. Jo’s Superbowl findet so viel Gefallen, dass die Bowl ganz schnell leergegessen ist.
Gerne lassen wir uns von den Marcel & Ian noch ein Stück der Küste zeigen. Wir fahren die kleine Gardens Road (eigentlich eher eine Küsten- als eine Gartenstrasse 😉) bis an deren Ende. Die an der Küste gelegenen grossen Granitfelsen werden doch – entgegen erster Meinung von unserem Flechtenpapst Phil «auf die Schnelle anhand eines kleinen Fotos» als Algen postuliert – doch von orange-roten Flechten überwuchert.
Was für ein Farbenspiel! Der weisse Sand, die weiss-gelblichen Granitfelsen, dann die grossen leuchtend orange-roten mit Flechten bewachsenen Flächen der Felsen und im Hintergrund das türkisblaue Meer mit einem unendlichen weiten Horizont dahinter. Mag das Wetter nicht so strahlend wie gestern sein, so sind wir doch ganz begeistert von den kleinen weissen Buchten.
Zurück bei unseren Gastgebern werden wir vor dem Abschied nochmals mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Beide schwärmen nebenher so von ihrer letztjährlichen Japanreise, dass wir Japan nach ganz oben unserer Reiseliste verschieben. 😉
Langsam wird das Wetter besser, so dass sogar die Sonne durch die hohen Wolken scheint. Weil wir von den grossen roten Granitfelsen noch nicht genug bekommen haben, suchen wir uns einen Stellplatz an der gemütlichen nördlichen Ecke der Cosy Corners.
Bevor die Sonne wieder hinter den Wolken verschwindet, turnen wir über die Felsen, um noch ein paar (hoffentlich) interessante Fotos der sonnenbeschienenen Felsen zu machen.
Weil wir doch noch etwas aufnahmefähig sind – jedenfalls meinen das unsere Bäuche – macht sich Ma daran, erst ein Früchtebrot backen, dann auch schon das Znacht zu brutscheln. Als Jo um 18 Uhr mit dem Abwasch fertig ist, ist es auch schon finstere Nacht. Weil die Temperaturen hier recht mild sind, schwirren uns auch recht bald die ersten Mücken um die Ohren.
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