Zurück auf dem Festland

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Dank der «Seekrank-Medis» kann Jo wie ein kleiner Bueb schlafen 😴 Als wir beim Aufwachen aus dem Kabinenfester hinausschauen, sehen wir bereits die ersten Lichter von Geelong. Nach einer kurzen Duschi sind wir auch schon parat. Schliesslich kommt schon die Durchsage, dass sich unser Parkdeck ab 6.30 Uhr zur Abfahrt bereit machen soll. Da reicht es gerade noch für einen Pappbecher Kafi.

Die Verlademeister sind wirklich Meister ihres Faches. Die wissen ganz genau, welcher PW sich beim Rangieren wohin stellen muss. Das ist PW-Tetris vom aller Feinsten. Ausserdem fordern sie sehr bestimmt, die Motoren nur wenn nötig einzuschalten.

Es ist noch dunkel, als wir schon früher als gedacht die Fähre verlassen dürfen. Unten am Terminal angekommen blinkt ein Hinweisschild, dass die nächste Brücke gesperrt ist. Nach einer ersten kleinen Ehrenrunde durch das Hafengebiet kommen wir wieder dort an, wo wir von der Fähre gefahren sind. «Gut, wir sind ja lernfähig, ab jetzt folgen wir den Umleitungsschildern»… Als wir dann zum zweiten Mal (!!) wieder vor der Fähre stehen, merken wir, dass die Umleitungsschilder für die PWs gelten, die von Melbourne kommend ZUR Fähre wollen, nicht für jene die VON der Fähre runterkommen und in Richtung Geelong wollen. Schnell sehnen wir uns an den ruhigen Verkehr Tasmaniens zurück. Hier auf dem Festland Australiens haben wir in der ersten halben Stunde mehr Autos gesehen als in den vergangenen 6 Wochen auf Tasmanien…

Gerne verwöhnen wir unsere schon bekannten Gastgeber Elisabeth & Martin mit einer SuperBowl. Nur müssen wir dafür erst noch etwas «go poschte».

Wir haben noch nicht ganz angeklopft, da werden wir auch schon mit einem heissen Kafi empfangen. Nach dem herzlichen Willkommen bereitet Jo die versprochene SuperBowl zu. Die big Bowl ist schnell leer. Es scheint allen gemundet zu haben!

Früh am anderen Morgen machen wir in Geelong fest; wir sind am Terminal angekommen
Der Badespass von Elisabeths und Martins Grosskindern für die Badewanne
Diese Quietsch-Ente kennen wir doch...
Jo macht sich an Enelis rechtem Rücklicht zu schaffen
Jo macht sich an Enelis rechtem Rücklicht zu schaffen
Wieder eingebaut und besser als vorher
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Währen Ma etwas von ihrem Arbeitsberg abarbeitet, füllt Jo alle Wasserreserven auf und kümmert sich um die rechte Heckleuchte. Durch einen Unfall des Erstbesitzers ist da einiges verbogen und verschoben. So schrabbt die Heckklappe beim Öffnen und Schliessen immer an dieser Heckleuchte und insgesamt passt die auch nicht mehr in sich zusammen. Jo macht sich die Arbeit, alles wieder etwas zu richten. Irgendwie bringt er es dann auch hin. Nicht so perfekt wie erhofft, aber besser als vorher.

Beim kleinen Nami-Apéro kommen wir auf unseren Kühlschrank zu sprechen. Dieser führt seit einigen Tagen so ein komisches Eigenleben. Entweder kühlt er nicht mehr richtig, oder so tief, dass es fast im Kühlschrank gefriert. Nur das Eisfach friert nicht mehr. Ma und Martin finden heraus, dass es in Geelong einige Camper- und RV- Reparaturwerkstätten gibt. Da der Nachmittag schon halb rum ist, lassen wir alles liegen und stehen, um uns auf den Weg zu machen. Nach knapp einer ½ Std. stehen wir vor dem ersten Camper-Service und müssen feststellen, dass dieser nur Fahrwerksänderungen vornimmt. Aber von hier bekommen wir den Tipp, es weiter in Richtung Moriac (wo wir gerade herkommen) zu versuchen. Das trifft sich gut, so sind wir jedenfalls wieder in der richtigen Richtung unterwegs.

Die zweite Anlaufstelle kann uns auch nicht weiterhelfen. So eine Kühlschrank-Reparatur kann aber auch schon mal schnell 2 Wochen dauern und dann stellt sich die Frage, ob es nicht gescheiter ist, gleich einen neuen zu kaufen. Aber es könnte ja auch an den Batterien oder an einem Wackelkontakt liegen. Der sehr freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter überprüft sogar noch unsere Batterien. Beide sind tip-top in Ordnung. Aber er gibt uns noch ein paar weitere Kontaktadressen von Service-Technikern die, sich mit so etwas genau auskennen. Aber bei diesen können wir nicht einfach mal so auf Rasch auf den Hof fahren, sondern müssten vorher anrufen und einen Termin vereinbaren. So bleibt erst einmal alles beim Alten. Als letzten Tipp bekommen wir mit auf den Weg: «Wenn ihr hört, dass der Kompressor anspringt, einfach mal am Kühlschrank rütteln. Das hat bei mir schon oft geholfen.» Ma meint erst, dies sein ein Witz. Aber nein, der hilfsbereite Techniker meint es ernst. Vielleicht ist etwas verklemmt oder schwergängig geworden. Wir fragen uns gerade »Vielleicht war es ja schon immer so und wir wissen es erst, seit wir das Thermometer in den Kühlschrank gelegt haben.»

Wir glauben, dass uns Elisabeth etwas mästen möchte, macht sie doch zum Znacht «Spaghbolo», unser unbestrittenes Lieblingsessen! Und unglaublich, wir werden zum Dessert sogar noch mit einem Apfelkuchen verwöhnt. Jetzt sind wir bis zum Platzen pappsatt.

Morgen machen wir uns schon wieder auf den Weg. Unser Navi meint, dass es für die vorgesehene Strecke mindestens vier Stunden zu fahren ist. Für uns sind es dann 6 Stunden… Also früh aus den Federn!

 

 

 

 

 

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