Heute ist nichts Weiteres in unserer Agenda eingetragen, als mal wieder etwas klar Schiff zu machen. Auf diese Idee sind auch schon andere gekommen. So sind schon am frühen Morgen alle Wäscheleinen belegt. Gut, dass wir «wäscheleinenautark» sind und unsere eigene dabei haben 😉. Diesmal kommt so viel zusammen, dass Jo doch tatsächlich eine zweite Leine spannen muss. Die Wäscheklammern werden bis zum letzten Stück gebraucht.
Die Steiner Schule, die hier gestern mit einem ganzen Schulbus angekommen ist, hat eine richtige kleine bunte Zeltstadt aufgebaut. Da wird nicht mehr in grösseren Gemeinschaftszelten übernachtet. Jede Schülerin und jeder Schüler hat sein eigenes kleines Zelt für sich allein.
Irgendwie sieht der Himmel vormittags komisch nach Regen aus. Jedenfalls ist er nicht mehr himmelblau. Über die Stunden hinweg kommt immer mehr der Eindruck nach «dicker Luft» auf. Die Sonne scheint ein wenig gelblicher als sonst, die Luft ist nicht mehr glasklar, aber wir riechen keinen Feuerqualm…
Während wir später etwas essen sehen wir immer wieder kleine Ascheflocken, erst durch die Luft tanzen, später auf den Boden rieseln – für uns und alle anderen hier auf dem Campground nichts Besorgniserregendes. Schon gestern konnten wir vom Nawurlandja Lookout aus einige aufsteigende Qualm-Wolken verschiedener Buschbrände ausmachen. Über den Nachmittag wird die Luft zum Glück wieder klarer und die Sonne scheint wieder wie gewohnt in ihrem Glanz.
Bei den warmen Nachmittagstemperaturen von knapp 30 °C bleibt heute zum Znacht die Küche kalt. So geht unser Tag völlig unaufgeregt in den Abend über.
Morgen wird wieder durchgestartet. Mit etwas mehr als 200 km/“kay“ (wie die Australians zu sagen pflegen) nicht gerade weit, aber wir machen noch einen Querabstecher nach Ubirr.
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