Müssiggang im Garten des Purple Mango Cafés

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Es ist schön gemütlich am Morgen bei angenehmen Temperaturen aufzuwachen. So beginnt heute unser Tag voller Musse und Gelassenheit.

Jo befasst sich mit seinen Aufgaben am Reisetagebuch. Dazwischen tauscht er sich mit Freunden und Familie auf WhatsApp aus. Auch dies ist eine Sache, der er sich gerne und ausgiebig widmet.

Ausserdem schaut er etwas nach der Elektrik. Er hat den Eindruck, dass die Solarpanels die beiden Batterien nicht mehr richtig aufladen. Daran pröbelt er ein wenig herum.

Ma widmet sich dem Früchtebrotbacken, was immer wieder eine Überraschung birgt. Diese ist immer wie beim Gugelhupf, wenn er aus der Form gestülpt wird. Wie sieht er wohl unten aus? Wobei wir ja kein Thermometer haben, um die Temperatur genau einzustellen; die Gasflamme zuerst 10 Min. auf «voll» und dann 40 Min. auf ungefähr ein Drittel herunterdrehen, lautet die Anweisung… Dieses Drittel liegt ganz in Ma’s Hand. Es Bitz mehr nach links oder rechts…

Zwischendurch schaut sie im Internet, ob und was sie gegen ihren Schnappdaumen machen kann, der sie schon seit einiger Zeit recht plagt.

Und schliesslich statten wir den drei Frogmouth / Eulenschwalme, die wir gestern Nacht gesehen haben, bei ihrem Schlafplatz am Tag einen Besuch ab. Wenn man nicht weiss, wo sie sitzen, übersieht man sie schnell; sie sind super gut getarnt und insbesondere wenn sie den Schnabel strecken sehen sie aus wie ein toter Ast.

Stolz zeigen wir unseren Nachbarn unser selbstgebackenes Früchtebrot. Diese hatten bis vor ein paar Monaten in Denmark (eine mittlere Kleinstadt ganz im Süden Western Australiens) selber eine eigene Bäckerei mit Backstube, Café und Verkaufsraum mit gesamt ca. 45 Angestellten. Es war eine ewige Plackerei. Die Nacht war um 2 Uhr zu Ende und der lange Arbeitstag so gegen 19/20 Uhr. Wenn Hilfe von Nöten war, sprangen die Eltern ein. Nach 17 Jahren konnten sie endlich die Bäckerei verkaufen und geniessen erst jetzt so richtig ihr Leben. Mit ihren zwei vorschulpflichtigen Kindern sind sie jetzt erst einmal für 12 Monate in Australien unterwegs. Für all die Plackerei wurden sie gut entlohnt, so dass sie sich die nächsten Jahre nicht gross kümmern müssen und auch die Eltern können ihre Zeit sorgenfrei geniessen.

Gab es gestern gleich 2 Pizzen so kochen wir heute wieder selber. So kommt dann auch bald wieder frische Ware in den Kühlschrank.

Die drei Frogmouths schlafen am Tage und fallen kaum im Geäst des Baumes auf
Die drei Frogmouths schlafen am Tage und fallen kaum im Geäst des Baumes auf
Die drei Frogmouths schlafen am Tage und fallen kaum im Geäst des Baumes auf
Die drei Frogmouths schlafen am Tage und fallen kaum im Geäst des Baumes auf
Ein kleiner Rosakakadu stolziert umher..
Morgenstimmung bei uns am Campground
Morgenstimmung bei uns am Campground
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Heute Nacht um halb eins haben wir noch einen VideoCall mit der Schweiz. Es geht hier um ein Nepaltrekking, für das wir uns interessieren. Unser Freund Markus Ruckstuhl hatte uns schon letztes Jahr, als wir bei ihm und Champa, seiner Frau, wohnen durften, von diesem Vorhaben erzählt.

Statt vorher ins Heihabettchen zu gehen, halten wir wacker bis nach Mitternacht durch, um dann festzustellen, dass wir uns um 2 Std. nach hinten raus vertan haben; das Meeting findet erst um halb drei mitten in der Nacht statt. Aber jetzt schnell in die Federn und etwas Augenpflege machen. Zwei Stunden später sitzen wir schläfrig vor dem Laptop. Der eigentliche Organisator dieses Trecks ist Kamal. Er ist Nepali und organisiert neben seiner Arbeit als Flughafen-Polizist solche Reisen über seine eigene Agentur.

Naja, das ganze hätte er auch etwas spannender gestalten können. Das Trekking über den ganzen «Great Himalayan Trail» oder kurz «GHT» geht von Anfang Februar nächsten Jahres und dauert 111 Tage. Das gesamte Trekking ist in 2-3 wöchige Einzeltrekkings unterteilt, aus denen man sich sein eigenes Teilstück heraussuchen kann. Markus, der Verrückte, möchte das gesamte Trekking machen. Die einzelnen Etappen sind öffentlich, bzw. man kann man Markus und Kamal mit ihrer Truppe begleiten. Wer Interesse hat: Schaut es euch hier an und meldet euch bei Kamal – es wird ein weiteres Info-Zoom-Online-Meeting im August geben.

Nach dem etwas mühsamen und langatmigen Online-Meeting wird es mit Markus im Anschluss daran noch ein wenig lustiger. Als es bei uns die «Kirchturmuhr» fünfmal anschlägt, machen wir die Klappe zu und legen uns noch ein wenig aufs Ohr…

 

 

 

 

 

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