Gemütlicher Sonntag in Monkey Mia

Veröffentlicht in: Australien, WA | 0

Schon beim Aufstehen merken wir, dass es für uns heute einen ruhigen Sonntag ohne grosse Ereignisse wird. Ma schaut sich heute Morgen nochmals die Delfine vom Bootsanleger aus an und lässt sich zwischendurch von Jo mit einem heissen Kafi verwöhnen. Als Jo diesen vorher, nach guter alter Tradition, in der Camp Kitchen mit Kaffeepulver und Filtertüten aufbrüht, wird er doch tatsächlich von einer jungen Frau angesprochen, was er dort mache. Sie kennt Kaffee nur aus dem Automaten oder der Kapsel und ist erstaunt, dass er zur Zubereitung um die 10 min benötigt. Jo fühlt sich plötzlich mit knapp 63 doch recht alt… Mag er auch im dem Jahrhundert geboren sein, in dem Telefone noch eine Wählscheibe hatten, das Internet nur im Science-Fiction Film vorkam, Raumschiff Enterprise mit Warp Antrieb durch unbekannte Galaxien reiste und Elektroautos noch in ferner Zukunft lagen. Aber ehrlich gefragt, ist man dann schon soooo alt??

Bei Ebbe kommt die flache und leere Monkey Mia Beach in der Nachmittagssonne gut zur Geltung
Durch ein Loch in der Wolkendecke bringt die Sonne das Red Cliff zum leuchten
Fast so als würden sie kuscheln, schwimmen diese beiden Delfine dicht aneinander vorbei
Wir Menschen meinen, dass uns dieser Delfin mit einem lachendem Auge anschaut...
Mit starrem Blick schaut sich dieser Delfin aus dem Wasser seine Umbegung an
Ein Schwarm kleiner Fische ist im flachen klaren Wasser der Bucht wunderbar zu erkennen
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Während Ma sich noch auf eine zweite Runde zu den Delfinen macht, kümmert Jo sich mit dem Zmorge um das leibliche Wohl. Im Grocery Store findet er alles, was er dafür braucht.

Bei einem kurzen Small Talk mit ein paar Wissenschaftlern der Uni Zürich wird Jo gefragt, ob ER der aus Köln sei. Ausserdem wird Jo mitgeteilt, dass sie schon Vieles von uns gehört hätten. Ist das nun gut oder schlecht? Gut, gehen wir einfach mal davon aus…

Das grosse Feld der Non-powered Sites leert sich immer mehr. Wir merken, dass die Ferien in WA zu Ende gehen. Ma braucht etwas Bewegung und macht sich auf einen langen Strandspaziergang bis zum Red Cliff.

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Nachmittags, kurz vor dem Sonnenuntergang, setzt der vorhergesagte Starkwind ein. Wir müssen aufpassen, dass uns weder Tisch noch Stühle weggeweht werden.

Trotzdem entscheiden wir uns, den schon recht gelösten Sonntag bei einem Bier in der Bar ausklingen zu lassen. Und auch als ein paar Regentropfen herunterkommen, lassen wir uns nicht vertreiben. Nach ein paar Minuten sehen wir Eric & Michael von der Delfin-Forschungsstation umherschlendern. Schnell setzten wir uns an einen gemeinsamen Tisch. So manch spannende Geschichten rund um die hier «sesshaften» Delfine finden in uns begeisterte Zuhörer. Michael ist Professor für Evolutionäre Anthropologie und Genomik an der Universität Zürich. Er ist Leiter dieser Forschungseinrichtung, die wechselnde MitarbeiterInnen immer wieder einen Einblick in diese spannende Forschung gewährt. Im Moment seien sie in der Vorbereitung eines Sommerkurses, der morgen starten soll.

Viel zu schnell vergeht die Zeit bei einer so spannenden Plauderei und Gemeinsamkeiten über die Liebe zur Natur und die Schweiz, bis es Zeit für das Nachtmahl wird. Eric und Michael schauen sich hier im Restaurant um, was die Speisekarte für sie bereithält, wir verkrümeln uns in Eneli.

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Auch wenn Morgen die neue «Sommerklasse» in der Forschungsstation eintrifft, schauen wir, ob es uns doch noch gelingt, kurz vorbeizuschauen. Besonders Eric findet es spannend, wie und wo wir in Amden leben (wenn wir nicht gerade auf Reise sind). Vielleicht ergibt sich ja in der Zukunft etwas…? Wer weiss das schon zu sagen?

 

 

 

 

 

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