Fowlers Camp

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Heute, nach gut 5 Tagen Monkey Mia ist es dann so weit. Der Aufbruch kommt nach dem Zmorge, aber erst so gegen Mittag… Wir mit unseren 5 Tagen hier in Monkey Mia waren auf dem grossen Feld der non-powered Sites die Dauerparker 😉

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Als Jo von seiner Verabschiedung von Eric kommt, ist Ma schon startklar. Heute morgen hat sie nur einen kurzen Abschiedsbesuch bei den Delfinen gemacht. Nur auf knapp schafft es Jo, alles zu erledigen, als Ma auch schon wieder vor Eneli steht.

Als Jo Enelis Motor startet, leuchtet erst kurz, dann etwas flackerhaft und dann nicht mehr eine Kontrolllampe in Enelis Armaturenbrett auf. Uff, alles wieder gut! Eine Web-Recherche ergibt, dass das Symbol, das wie ein Rasenrechen aussieht, für den Kühler stehen soll. Dass also irgendetwas mit dem Kühler nicht i.O. ist. Die Temperatur ist es nicht, diese Anzeige ist ziemlich weit unten.

Nach etwa 20 km auf dem 26 km kurzen Weg nach Denham geht das «Rechen»-Warnlicht im Armaturenbrett wieder an. Nach einer weiteren kurzen Ma Recherche ist klar, dass entweder der Thermostat nicht mehr schaltet, der Kühler undicht ist (erst letzte Woche wurde ein neuer für 1’500 AUD eingebaut!) ODER es zu wenig Kühlwasser hat.

An der Little Lagoon biegen wir rechts ab und überlegen was zu tun ist. Erst mal den Motor auskühlen lassen.

Als wir noch nicht mal aus Eneli ausgestiegen sind, grüssen uns plötzlich Christian & Caroline. Jo hatte beide abends in der Camp Kitchen in Wooramel getroffen und einen lustigen Plausch mit ihnen gehalten. Um ehrlich zu sein: Jo hätte sie nicht wieder erkannt, aber die beiden umgekehrt ihn schon 😉.

«Hallo, wie geht es euch und was treibt euch hier hin?», so ihre Frage in Kurzform. Die Antwort ist, dass wir hier wegen der aufleuchtenden Kühlerkontrolllampe stehen. Anscheinend kennt sich Christian gut mit Autos aus. Eigentlich eher mit VW als Toyota, aber die Funktionsweise eines Kühlkreislaufes ist über all gleich. Den Service Rapport aus Carnavon liest er schnell quer und weiss, was auch schon Sache sein könnte. Der Kühlmittelausgleichsbehälter (was für ein schönes Wort 😉) wird schnell gefunden, geöffnet uns für fast leer befunden. Noch bevor Jo eine Wasserflasche zücken kann, meint Christian, dass er noch destilliertes Wasser in seinem Auto habe. Schnell wird die nötige Menge nachgeschüttet und alles ist wieder in bester Ordnung. Weil ihr Auto kein Kühlwasser braucht, bzw. kein Leck aufweist, sollen wir doch gleich den ganzen Kanister behalten! Die beiden beschämen uns mit ihrer selbstlosen Hilfe und auch noch dem destillierten Wasser für den Kühler.

Wir machen erst noch ein Selfie mit unseren Rettern in der Not, danach auch noch eines der kleinen, blauen, fast runden Lagune. Ausserdem machen wir noch einen kurzen Halt beim Aussichtspunkt auf den Fluss, der die Lagune mit dem Meer verbindet.

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Beschwingt ob der netten Hilfe machen wir uns auf nach Denham zum Einkaufen. Als der Kassierer des IGA zum Schluss die Rechnung rauslässt wissen wir, dass wir auch schon günstiger einkaufen konnten…

So, jetzt sind es nur noch 25 km, ihr lest richtig: fünfundzwanzig Kilometer, bis zu unserer nächsten Übernachtung im Fowlers Camp. Dort sind wir endlich mal wieder etwas mehr in der Natur und auch mal wieder ohne Nichts.

Bis zum Flowers Camp ist es nicht mehr weit. Unser Stellplatz, es ist die Nr. 6, ist der letzte in der Reihe. Mehr gibt es nicht. Was für eine Wohltat nach dem «Massentourismus» in Monkey Mia. Schnell installieren wir unser Camp und machen uns dann direkt auf zu einem Spaziergang durch die Umgebung. Gleich hinter uns geht’s ein paar Meter rauf, erst dann hat man einen freien Blick auf die südlich liegenden kleinen Buchten mit ihren weissen Sandstränden. Auch wenn wir uns die Augen aus dem Kopf starren und uns das suuper duuper Fernglas bei der Suche behilflich ist, ist einfach kein Dugong zu sehen…

Jetzt zelebriert uns Ma einen sehr aromatischen und wohlschmeckenden Reis-Thon-Salat zum Zvieri. Leider haben wir von unserem Stellplatz keinen direkten Blick auf die flache Lagune und die umliegende Bucht – die Mangroven verdecken die schöne Aussicht. Per Zufall schaut Ma nochmals auf die Reservationsbestätigung in ihrem Telefon und merkt mit Schrecken, dass wir auf dem verkehrten Platz stehen. Statt auf 6, sollten wir eigentlich auf der 2 stehen. Unser Fehler!

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Nach dem Zvieri wird kurzentschlossen zusammengepackt und Eneli die paar Meter weiter nach vorne transportiert. Hier auf der Site 2 haben wir wunderbare Aussicht und können wir auch gleich den Ausblick auf die Bucht, den Sandstrand und die Sonne geniessen. Gut, dass sich Ma’s schlechtes Gewissen regte und wir nun den viel schöneren Platz in der Sonne sitzend geniessen dürfen.

Bei einem herrlichen Sonnenuntergang lassen wir uns Ma’s Znacht auf den Zungen zergehen. Kaum ist die Sonne dramatisch hinter den Wolken untergegangen, wird es auch sofort merklich kühler. Schnell wird alles zusammengepackt und in Eneli die Spül – und Herd-Putzarbeiten noch vor dem zu Bett gehen erledigt.

Morgen gibt es nochmals eine nur sehr kurze Fahrt nach Denham zurück. Weil uns niemand drängeln wird, möchten wir noch von hier aus erst den Sonnenaufgang bewundern und ein paar warme Sonnenstrahlen geniessen.

Die heutige Nacht ist einfach nur RUHIG, sondern absolut STILL. Kein Gehupe, keine Spätankommer, die ihre Nachbarschaft in Tageslicht tauchen, keine bellenden Hunde, keine schreienden Kinder und auch keine zusätzliche Beleuchtung, die uns das Einschlafen erschwert. Somit sollten wir morgen ausgeschlafen, erholt und putzmunter wach werden.

 

 

 

 

 

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