Kalbarri Coast N.P.: Küstenwanderung

Veröffentlicht in: Australien, WA | 0

Wir hatte eine relativ ruhige, aber nicht finstere Nacht. Irgendwer liess seine laut tönende Heizung die ganze Nacht hindurch laufen und um uns herum waren alle Badehäuschen-Aussenlichter hell erleuchtet. Von allen Seiten schien es in Eneli herein.

YES, es ist wirklich so. Der Wetterbericht hat nicht gelogen. Uns lacht schon am frühen Morgen die warme Sonne ins Gesicht. So kommt auch im australischen Winter Freude bei uns auf 😁

Es wäre toll, wenn wir den sonnigen Tag für eine Wanderung im nahen Nationalpark nutzen könnten. Doch Ma’s wichtige Arbeit geht vor! Doch schon um kurz nach 11Uhr geht’s los. Als erstes erklimmen wir nochmals den Red Bluff Lookout. Von hier oben sehen wir durch unseren ständigen Begleiter, dem Fernglas, die eine oder andere Fontäne vorbeiziehender Buckelwale. Erst denkt Jo, dass er mehrere kleine Buckelwale sieht, wie sie aus dem Wasser springen. Doch es ist ein grosser Buckelwal, der mit seiner Schwanzflosse wie mit einem Schneebesen auf das Wasser schlägt.

Und doch blühen immer wieder Sträucher auf dem kargen Sandgestein der felsigen Küste
JoMa Selfi noch bei Sonnenschein etwas oberhalb des Red Bluff Lookouts
Die Wanderung führt uns auch unten an der Küste nahe dem Ufer entlang
Auf dem Mushroom Rock Walk sehen wir diese beeindruckende Landschaft
Ein richtig breiter Einschnitt im Mushroom Walk in der Küste gibt einen Blick auf diese frei
Auf dem Mushroom Rock Walk sehen wir diese beeindruckende Landschaft
Auf dem Mushroom Rock Walk sehen wir diese beeindruckende Landschaft
Während unten ewig das Meer an die Küste der Kalbarri Beach brandet ziehen am blauen Himmel weisse Wolken vorbei
Ma posiert während der Wanderung an der Kalbarri Beach. Dahinter das tief blaue Meer und oben der hellblaue Himmel. Was für ein Prachtstag
Carpobrotus edulis - eine kriechende Sukkulente, die ursprünglich aus Südafrika stammt
Fiederblättriges Greiskraut - Senecio pinnatifolius
Emu Busch - Eremophila glabra
Milchmädchen, Milkmaids - Burchardia umbellata
Eine kleine, gelbblühende Akazienart
Eutaxia microphylla
Ein australischen Thryptomene denticulata, ein typischer Vertreter der Heidekrautgewächse
Kleine zarten lila Blüten des australischen Thryptomene denticulata, ein typischer Vertreter der Heidekrautgewächse
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Danach geht’s runter ans Meer und von dort einem «Meerwanderweg» entlang, der sogar bei Flut begangen werden kann. Es ist immer wieder interessant, auf der felsigen Küste entlang zu wandern. Nicht, dass wir einen immensen Artenreichtum an Flora und Fauna finden, sondern wie der Wind und das Meer diese Sandsteinküste geformt haben. Diese Formen und vor allen Dingen diese unterschiedlichen Farben, die teilweise leicht chargierend, teilweise mit einer millimeterdünnen Trennlinie sich verändern.

Ma findet immer wieder das eine oder andere Blümli, das ihre Aufmerksamkeit findet und das sie mit ihrer Wunderapp bestimmt.

Beide halten immer wieder aufmerksam auf dem Boden Ausschau nach einem Dornteufel – Thorny Devil. Doch diese mehr als eigentümliche Agame bleibt weiterhin ein Mysterium für uns. Vielleicht haben wir später noch das Glück…

Nochmals werden Erinnerungen wach. Ein kleiner Mexican Hut
Ein förmlich gesprenkelter Sandstein am Wegesrand
The Circle of Live. Kleine kreisartige Bakterien auf dem Sandgestein der Kalbarri Beach
Ma posiert während der Wanderung an der Kalbarri Beach. Dahinter das tief blaue Meer und oben der hellblaue Himmel. Was für ein Prachtstag
Vom Wind und Wetter erodierter Küstenabschnitt der Kalbarri Beach
Oben auf der Küste sind diese abgeschliffenen Standsteinfelsen zu sehen. Fast wie bei den Devils Marbles
Während unserer Wanderung am Red Bluff entlang sehen wir immer wieder farbige Gesteinsschichten
zwischen all den Grauen Gesteinsschichten liegen diese unterschiedlich Farbigen und stechen förmlich dabei heraus
Kaum zu glauben das Gesteinsschichten so unterschiedlich farbig sein können. Deutlich sind die Bewegungen der einzelnen Schichten zu erkennen
Kaum zu glauben das Gesteinsschichten so unterschiedlich farbig sein können. Deutlich sind die Bewegungen der einzelnen Schichten zu erkennen
Nach viel zu langer Zeit: Mo darf auch mal wieder posieren. Auch ihm gefällt es hier in Kalbarri
Vom Lookout sehen wir wie ein paar Delfine durch das Wasser gleiten und mit dem Wellen spielen
Vom Lookout geniessen wir die Aussicht auf die felsige Küste bei Kalbarri
Auch wenn sich Wolken vor die Sonne schieben ist es immer noch ein beeindruckender Sonnenuntergang an der Kalbarri Beach bei Red Bluff
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Noch dem einen und anderen Loop wird so die Wanderung doch noch um einiges erweitert. Auf dem Rückweg wieder am Red Bluff Lookout ankommend, ist auf einmal eine riesige Delfinfamilie in den Wellen auszumachen. Es bereitet nicht nur uns grosse Freude zu sehen, wie sie mit den Wellen surfen, sich dahintreiben lassen und aufgeregt über so manchen Wellenkamm hinausspringen.

 

Leider bleibt auch der heutige Sonnenuntergang durch ein breites dunkles Wolkenband verborgen. Unsere Hoffnungen liegen auf morgen, wenn das Wetter nochmals besser werden soll 😉

 

 

 

 

 

 

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