Uns bereitet es grosse Freude, dass wir unsere neuen Freunde zum Zmorge mit unserer schon berühmt, berüchtigten «SuperBowl» erfreuen dürfen. Als Jo freudig sein Werk präsentiert, gibt er noch die Parole aus: Only two words: «NO LEFTOVERS», was bedeutet, dass es keine Reste geben darf. Mit einem Schmunzeln antwortet John genauso kurz und knapp: «NO WORRYS», was so viel heisst «mach dir mal keine Sorgen» 😁Die Schüssel ist dann auch schon bald leer!
Als Joan uns ihren kleinen Wäscheständer zeigt, sehen wir sofort, dass dieser für unsere heutige Wäsche doch um einiges zu klein ist. Und draussen regnet es in Strömen… Kurzerhand fahren wir mit der gewaschenen Wäsche in eine Laundry um sie trocknen zu lassen. Obwohl hier Hochbetrieb herrscht, haben wir das Glück, einen leeren Trockner zu finden. Von einer sehr versierten Nutzerin des Waschsaloons wird uns beim Bezahlen geholfen: QR-Code, Wäschetrockner aussuchen, noch die Zeit aussuchen, Bezahlmöglichkeit auswählen und los geht’s. Wer weder Telefon noch Kreditkarte besitzt, hat eindeutig das Nachsehen.
Die Dame scheint heute Grosswaschtag zu haben: Sie disponiert sechs riesige Taschen, die immer wieder von einer Waschmaschine in einen Trockner umgeladen werden. Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Uns stört es weniger, wir nutzen die Zeit zum Arbeiten.
Während wir wieder kräftig in die Tasten hauen, bereitet John einen Pizzateig vor. Um uns auch nur wenig später mit seinen Künsten als Pizzabäcker zu verwöhnen! Nur zu gerne lassen wir uns damit von unserer Arbeit abhalten. Erst versuchen wir leider vergebens, Katharina, dem heutigen «Geburtstagskind», zu seinem runden Geburtstag zu gratulieren. Sie lässt sich bestimmt auf DER Insel zu ihrem Jubeltag verwöhnen.
Dafür sprechen wir etwas später letzte Details mit Bert für nächste Woche ab. Bei ihm dürfen wir während unserer «Deutschlandtour» übernachten, während er selbst mit dem Töff in Österreich hoffentlich kurvenreich unterwegs ist.
Unseren Gastgebern bereitet es sichtlich grosse Freude, uns verwöhnen zu dürfen. Von John bekommen wir das eine oder andere selbstgebraute Bier serviert, Joan bekocht uns aufs Vorzüglichste.
Joan ist auch diejenige, die insistiert, dass Ma das gebuchte Hotelzimmer wieder storniert, wenn JoMa in zwei Wochen wieder nach Perth zurückkommen. Wir sollen doch einfach zu ihnen kommen, kein Problem, auch wenn dies nachts um 3 Uhr sei (die beiden kommen erst um Mitternacht an). Da wären sie von ihren Kindern viel gewöhnt bzw. bei uns könnten sie bestimmt besser schlafen, schliesslich müssten sie sich um uns wenigstens keine Sorgen machen.
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