Eneli, der Shooting Star am Campground

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Nach fast 3 Wochen geht die erste Nacht in der freien Natur ruhig zu Ende. In der frühen Morgensonne sitzend schmeckt der erste heisse Kafi noch mal so gut 😁

Da es für uns erst morgen auf die Tour geht (schon um 7.20 Uhr müssen wir parat stehen), haben wir für heute nichts Anstrengendes in der Agenda… Oder etwa doch nicht?!

So gegen viertel vor 10 kommen die «Touris» der heutigen Tour zurück. Iris, die ursprünglich aus Bremen kommt und schon über 30 Jahre hier in Australien lebt und gerade in Ferien ist, fand die Tour sehr empfehlenswert. Dann freuen wir uns schon jetzt auf Morgen. Denn morgen soll nochmals sonniges Wetter sein.

Irgendwann am Vormittag ziehen wir auf unseren non-powered Stellplatz um. Die Batterien sind wieder aufgeladen. «Heute bei dem sonnigen Wetter und der weiten Aussicht können wir doch «Verkaufsfotos» von Eneli machen», meint Ma zu Jo. Wo Ma recht hat, hat sie recht. Es wird langsam Zeit, Eneli zum Verkauf per Ende Okt. oder im Nov. zu inserieren!

Doch so wie wir beide nun mal sind, wird das nicht husch-husch gemacht, sondern halbwegs ordentlich. So wird in und um Eneli erstmal klar Schiff gemacht. Alles schön fein um und aufgeräumt. Da soll kein «Stehrümchen» mehr den klaren Eindruck stören. Es werden nicht nur Fotos gemacht, nein auch Videos werden von unserem Fotomodel gemacht. Dass Ma die Bettwäsche nicht noch bügelt, ist schon ein Zugeständnis ihrerseits. Da ist noch eine Falte, dort steht Jo mit seinem Schatten im Foto, und das ganze Zeugs aus den Schubladen stört auch noch im Hintergrund. So streng geht es mit Ma als Filmproduzentin zu. Jo kennt das schon und unterstützt, wo er kann, gibt so manchen guten Tipp und ist auch mit Freude bei der Sache. Sogar das, bis jetzt noch nicht gebrauchte, Mückenzelt wird aufgestellt und ausstaffiert.

 

https://www.facebook.com/groups/525139527623724/permalink/3380721932065455/

 

Nachmittags, als JoMa der Hunger beisst, ist endlich alles im Kasten. Einräumen geht schneller als Ausräumen. Daher dauert’s auch nicht mehr lange, bis wir uns hungrig auf das Zvieri stürzen.

Wir schauen uns nochmals Rorys Fotos von seinem Ford Transit in Neuseeland an. Gesprochen hatten wir ja schon vor 2 Tagen miteinander. Er ist schon nicht schlecht, aber doch recht dunkel innen drin und auch noch recht teuer dafür, dass er uns nur semi gut gefällt. Wir sagen ab!

Doch jetzt beginnt die Suche nach einem «Haus auf Rädern in Neuseeland» wieder von vorne. Die meisten Inserate sind in diversen Facebook Gruppen zu finden. Warum auch immer, Jo weiss nicht warum, wurde sein Facebook Account gesperrt. Schon seit Tagen versucht er alles Mögliche, um ihn wieder zu aktivieren, bzw. sich einen neuen Account anzulegen. Doch beides wird immer wieder seitens Facebook abgelehnt. Vielmehr lässt man Jo einfach im Ungewissen. «Jost, du hast am 21. August Einspruch eingelegt. Normalerweise dauert es einen Tag…», ist die lapidare Mitteilung von Facebook. Leider ist Facebook schon der Platzhirsch bei diesen Dingen. So bleibt Ma leider nichts anderes übrig, als alleine dort die Angebote herauszufiltern. Jo löscht seinen Account und hat mit Facebook abgeschlossen. Trotzdem nervt es ihn arg, dass nun Ma wieder die ganze Arbeit hat. ☹️

 

Die Sonne ist schon längs hinter dem Horizont untergegangen, als JoMa endlich ein kleines Znacht bereiten. Es gibt noch andere Plattformen, auf denen Reisende ihre Camper zum Verkauf anbieten. Jo schaut sich schon bei diesen um. Der Abend wird lang und wir etwas der Dinge übelgelaunt.

Es ist spät und kühl in Eneli geworden, als wir uns in die warmen Bettdecken kuscheln. Morgen geht’s ja auch für uns auf Tour. Da müssen wir früh aufstehen, um wenigstens noch mit einem heissen Kafi den Tag zu beginnen.

 

 

 

 

 

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