In Bunbury mit Familienanschluss

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Wie vorgeschrieben, stehen wir in unserer Parkbucht am Strassenrand. Noch ist keine Hochsaison, da scheinen es die Ordnungskräfte nicht so genau zu nehmen, wenn jemand sich nicht daran hält. Jedenfalls übernachtet so manch anderer auf dem allgemeinen Parkplatz, auf dem das Übernachten nicht erlaubt ist. Diese stehen längs zum Wind und werden etwas weniger als wir, die quer zum Wind stehen, vom Sturm durchgeschüttelt. Jede dieser Starkwind-Böen zerrt und schüttelt an uns herum. Mit uns stehen noch 2 weitere «Übernachter» in der langen Parkbucht, die ordentlich durchgeschüttelt werden. Teilweise bläst der Wind den Regen so stark gegen unsere Scheiben, dass das Wasser in durch die kleinsten Ritzen bläst und innen Blasen wirft.

 

Die zweite reservierte Nacht wollen wir dann hier doch nicht verbringen. Ma findet einen privaten kleinen Stellplatz hier in Bunbury für kleines Geld. «Ein Kafi ja, ein ganzes Zmorge eher nicht», mein Ma.

Weil das Wetter in Sekunden von Sonne zu Sturmregen wechselt, trauen wir uns nicht auf einen Spaziergang zum Museumsbesuch in die Stadt. Wir fahren mit Eneli vor. Auf der anderen Strassenseite gibt’s das «Hello Duck», ein nettes Café, in dem wir mit einer leichten Kost den Hunger stillen können.

Museum und Visitor Center ist eins. Wir stornieren hier die zweite Nacht in der Parkbucht und tauchen in die Geschichte der Stadt ein. Diese beginnt mit der Kolonisierung durch die Holländer im Jahre 1658. Wie schon früher im Reisetagebuch erwähnt, überliessen die Holländer später den Engländern, den Kontinent in Anspruch zu nehmen. Aus diesem Grund gehört Australien zum Commonwealth und nicht zur holländischen Krone. Im Visitor Center stehen uns die kompetenten Mitarbeiterinnen gerne mit einer grösseren Karte des gesamten Gebietes hilfreich zur Seite. «Ihr als Reisende kommt doch sicherlich viel herum und könnt mit dem offiziellen «Litter Prevention Kit» von Western Australia doch sicherlich so einigen Müll einsammeln», meint die freundliche Mitarbeiterin. Der Kit beinhaltet eine Grillzange, einen Recyclingnetzbeutel und eine grosse Sammeltasche. Das ist doch wirklich ein nützliches Geschenk!

Auch der andere Morgen ist regnerisch und stürmisch
Zausel Ma :-) nach dem sie kurz frische Luft schnappen war
Im Visitor Center welches auch Museum ist sehen wir diese alte Bahnhofsuhr
Hier werden wir mit dem Outback Pack, dem müllsammel Kit beschenkt
Jetzt geniessen wir unseren Stellplatz bei Michelle, Robert & Kai. Ma ist schon im Hängestuhl
Der Duschcontainer mit Badwanne und Heißwasserboiler
Im Duschcontainer die Badwanne mit Heißwasserboiler und Gartenbrause :-)
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Unser privater Stellplatz in der Hauseinfahrt der Familie Fairbairn ist nur wenige Minuten entfernt. Michelle empfängt uns schon mit Evie, dem jungen Familienhund auf dem Arm. Schnell ist aller Notwendige erklärt. Kai, ihr Sohn, erklärt uns stolz, wie das mit dem Wasser funktioniert. Welcher Schlauch für die Duschi, und welcher für das Waschbecken ist. Ausserdem gibt es noch ein Marmeladenglas voller Schoggiriegel erklärt er uns fröhlich. Ma befasst sich mit unserer weiterten Reiseplanung. Jo schaut derweil, was sich alles auf dem Globus ereignet hat.

Statt frühlingshafter Temperaturen ist es ein richtiges «Aprilwetter», bei dem sogar ein kurzer Hagelschauer von Himmel kommt.

Nicht gerade schnatternd, aber auch nicht im T-Shirt sitzend machen wir ein paar Hausaufgaben.

Morgen machen wir uns bei hoffentlich besserem Wetter weiter auf die Reise…

 

 

 

 

 

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