Royal Tyrell Museum & Horseshoe Canyon

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Noch bei Sonnenschein senden wir Geburtstagsgrüsse in die alte Heimat. Schön, dass die Technik es ermöglicht, sich auch mal wieder mit einem VideoCall zu sehen.

Jetzt steht erst Mal die Besichtigung des weltweit bekannten paläontologischen Royal Tyrell Museums an. Wir waren ja schon im Dino-Museum in Bozeman, wo Big Mike ausgestellt ist, und sind deshalb etwas skeptisch, ob uns dieses Museum noch Neues zu bieten hat und gefallen wird. Doch oha, wir werden eines Besseren belehrt. Wir sind begeistert – das ist wirklich einen Besuch wert!

  • Royal Tyrell Museum in Drumheller, mit einer der grössten Dinosaurierausstellungen der Welt
    Royal Tyrell Museum in Drumheller, mit einer der grössten Dinosaurierausstellungen der Welt

Anmerkung der Redaktion:
Unter den Ausstellungsstücken des Royal Tyrrell Museums befinden sich 40 vollständige Dinosaurierskelette – die weltweit grösste Sammlung dieser Art. Das Museum verfügt über mehr als 125’000 Fossilien, einschliesslich des Albertosaurus, des ersten in der Region entdeckten Dinosauriers. Die Fossilien werden beeindruckend in Form einer chronologischen Anordnung von Exponaten dargestellt, von den frühen Insekten und den Lebensformen unter Wasser des Paläozoikums bis zu den Säugetieren der Eiszeit, die am Ende der Erdneuzeit lebten. Die ausgestellten Stücke stellen 3,9 Milliarden Jahre Leben auf der Erde dar.

Nach einem leckeren Salat-Zmittag im Museum und einem kleinen Spaziergang durch die umliegenden Badlands beschliessen wir, gegen Westen weiterzufahren: Auf geht’s zum legendären Horseshoe Canyon in dem viele der im Royal Tyrell Museum ausgestellten Dinosaurierfunde entdeckt wurden. Vielleicht machen JoMa auch noch einen sensationellen Fund?!

Der Horseshoe Canyon ist kleiner, als JoMa es sich dachten. Eigentlich nicht wie ein Canyon, sondern eher ein verzweigtes Labyrinth. JoMa machen sich auf Schatzsuche. Doch auch wenn sie noch so gründlich suchen, lässt sich leider nicht der kleinste Knochen finden. Dafür sind die Gesteinsschichten an den Wänden des Canyons sehr umso beeindruckender!

Leider ist nach einer halben Stunde durch den aufkommenden Regen Schluss mit der prähistorischen Schatzsuche. Nicht mehr ganz trocken, erreichen sie die rettende Martha. Es sieht nicht so aus, als könnten JoMa hier ihr Schatzgräberglück heute nochmals zu versuchen.

  • Panorama-Aussicht über den Horseshoe Canyon, Drumheller
    Panorama-Aussicht über den Horseshoe Canyon, Drumheller

So fahren wir weiter und steuern den ca. 2 Std. entfernten kleinen Municipal Campground in Beiseker an. Auch hier merken wir, ist die Saison vorbei. Wir bekommen eine freie Platzwahl. Bevor wir uns installieren, kaufen wir im kleinen, empfohlenen Dorflädeli ein. Wir sind erstaunt, was dieser kleine Ort mit seinen knapp 900 Einwohnern alles zu bieten hat: Banken, Restaurants, Schule, Feuerwehr, Bücherei und einen gutsortierten und günstigen Einkaufsladen mit frischen Lebensmitteln.

Direkt gegenüber dem Einkaufsladen speisen JoMa in Rubys Kitchen, einem chinesischen Restaurant. Wir werden durch eine Winkekatze und durch ein elektronisches «You’re welcome» begrüsst, als wir die Tür öffnen 😉

Kurz vor dem Schlafengehen rattern zwei längere Güterzüge am Campground vorbei, wobei wir denken, dass sie direkt an Martha vorbeifahren. Es schüttelt uns sogar ein wenig durch…
Aber sonst bleibt die Nacht ruhig, keine Plagegeister-Vorkommnisse  🙂  🙂  🙂

 

 

 

 

 

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