Jo wird mitten in der finstern Nacht durch einen ungebetenen kleinen Gast wach. Unverkennbar und leider schon bekannt. Ein lästiges Nagetierchen inspiziert Martha…
Bei dieser nächtlichen Aktion bestaunt Jo den klaren Sternenhimmel. Ab und zu sieht er eine kleine schnelle Sternschnuppe am Sternenhimmel. Mit etwas Geduld und Glück wird ein Foto gemacht 😉
Für das Zoom-Meeting wagen wir es, das WLAN vom Campground zu verwenden, was hervorragend funktioniert. Wir müssen dafür keine neuen Wege suchen. Bei herrlichem Sonnenschein kommt gute Laune und Stimmung auf.
Goosenecks Campground vor Sonnenaufgang mit Blick durch Marthas Frontscheibe
Waren es gestern nur etwas mehr als 100 Meilen, sind es für heute sogar nur 23 Meilen. Das mag zwar etwas merkwürdig anmuten, aber dieser Stellplatz war einer der schönsten der bisherigen Reise und unbedingt einen Overnight Stop wert!
Natürlich benötigen wir für diese kurze Strecke länger als die angegebene halbe Stunde. Wenn jetzt in der Nachsaison bei der «Forrest Gump Strasse» immer noch viele Touristen mitten auf der Strasse stehen oder sitzen, um das beste Foto zu machen, möchten wir es gar nicht wissen, wie es in der Hochsaison zugeht.
Auf dem Weg ins Monument Valley
Der kleine Goulding’s Grocery Store beim Monument Valley ist erstaunlich gut sortiert. Wenn es hier in dieser kleinen Häuseransammlung nicht viel hat, einen grossen Waschsalon hat es wohl. Seit wir im Monument Valley sind, begleitet uns der feine rote Staub, der durch alle Ritzen dringt. Der Sand der Great Sand Dunes war dagegen grober Kies! Wenn schon nach wenigen Stunden alles mit einer dünnen Staubschicht überzogen ist, wie mag es erst nach einem Wüstensturm sein?
Das Monument Valley gehört den First Nations, daher ist hier alles privater Grund und Boden. Um die Strasse durch das Valley benutzen zu dürfen, muss Eintritt bezahlt werden. Selbst für einen Besuch im Visitor Center ist diese Gebühr zu entrichten. Wir drehen. Und kommen dann morgen wieder.
Monument Valley, Mitchell Butte und Jo aus Martha heraus gesehen
Der Chief’s Campground liegt etwas abseits der Strasse. Wir sind die einzigen und haben freie Platzwahl. Die Open Air Duschi probieren wir morgen aus. Zur Sonnenfinsternis war alles ausgebucht. Die Autoschlange an diesem Tag ging vom Parkeingang die fast 2 Meilen bis hier her. Es wird nicht jeder es geschafft haben. Unsere junge Landlady gehört zu den First Nations und gehört dem Tribe der Navajo an. Ihnen ist es von ihrem Glauben her nicht erlaubt, eine Sonnenfinsternis anzuschauen. Sie gehen in ihre Häuser um nach diesem Ereignis einen neuen Anfang zu feiern.
Morgen machen wir die Tour durch das Monument Valley. Die Strasse hat sehr schlechte Ratings. Wird es uns zu bunt, machen wir stattdessen einen Walk. Die open air Duschi wird danach ausprobiert…
Ursula und Ernst Misteli
zweimal waren wir da und und fanden es auch einfach wunderschön, gooseneck und monument valley. wir machten eine tour durchs valley bei sonnenaufgang und eine nachts bei vollmond. unvergesslich! allerdings war es damals noch nicht so voll. euch weiterhin viel schönes und liebe grüße ursula und ernst