New Mexico

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In sonnigen, kalten und windigen Holbrook geniessen wir, in unsere Jacken gemümmelt, Kafi und Müesli. Um 11 Uhr – sharp – ist Auschecken. Wir schaffen es auf die Minute.

Auf dem Weg nach El Morro kommen wir nochmals am Petrified Forest Nationalpark vorbei. Wir fahren nochmals rein und machen eine etwas kürzere und einfache Wanderung zu den Big Logs bevor wir weiterfahren.
Hier liegen die versteinerten Bäume wie umgestürzte Tempelsäulen umher. Gerade so, wie bei einer Ausgrabung einer antiken Tempelanlage. (Daphni möge hier bitte verzeihen…). Es ist nur ein kurzer Weg, schon bald sind wir fertig und machen uns auf die weitere Fahrt.

  • Versteinerter Baum im Petrified Forest NP
    Versteinerter Baum im Petrified Forest NP

Wie schon auf der gesamten Reise, sehen wir grosse leere Weiten die nur durch einsame, teilweise verlassene Häuser und vereinzelte Rinder unterbrochen werden. Die Strasse heute gleicht teilweise einer heimischen Riesen-Buckelpiste…

Was uns gerade etwas absurd vorkommt sind die Hinweisschilder «DO NOT ENTER WHEN FLOODED». Vieles sieht vertrocknet und verdorrt aus. Ein verlassener Coral zeugt davon dass es hier wohl Rinderherden gibt, oder zumindest gegeben hatte.

Wir passieren die Grenze zu New Mexiko. Plötzlich merken wir, dass uns wieder einmal eine Stunde geraubt wird. Diese ewigen Zeitverschiebungen um eine Stunde verwirren uns (und unsere Uhren und Kameras) immer wieder.

Die Landschaft verändert sich nur dahingehend, dass es mehr und grösseres Buschwerk gibt. Unser Ziel ist eigentlich der Campground beim Ancient Way Café in der Nähe des National Monuments El Morro (Morro kommt aus dem spanischen und bezeichnet einen markanten Felsen der als Orientierungshilfe dient). Hier hätte es eine Stromversorgung für die Heizung, denn voraussichtlich wird es eine sehr kalte Nacht mit Minustemperaturen. Doch der Campground ist nicht so einladend, dass wir hier bleiben möchten. So finden wir schliesslich einen freien Platz im kleinen, ruhigen und kostenlosen Campground beim Visitor Center – allerdings ohne nix.

  • Welcomes to:
    Welcomes to:
Hier geniessen wir die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Kurz nach Sonnenuntergang sehen wir den grossen Vollmond aufsteigen. Wir brauchen keine Stirnlampe, so hell scheint er vom nächtlichen Himmel herab. Müde und etwas fröstelig gehen wir schon früh zu Bett. Mit unseren langärmeligen Winter-Pyjama und zwei Decken trotzen wir der kalten Nacht. So macht sich hier die Höhe von gut 2’200 m in der Nacht bemerkbar.

Es wird eine sehr kalte Nacht mit Temperaturen bis -6 °C, ohne Stromversorgung für die Heizung. Dafür freuen wir uns auf einen feinen Kafi und Zmorge im Ancient Way Café am kalten Morgen.

Morgen zum ZoMo besuchen wir das Café. Danach das Visitor Center für ein paar Infos zum Park und den Wanderungen.

 

 

 

 

 

 

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