Um 11 Uhr beginnt unsere Führung im Jardin Escultórico Edward James. Pünktlich stehen JoMa parat. Gegen ein kleines Aufgeld bekommen die beiden von Emily eine private Führung in englisch. Emily hat einige Jahre in den USA verbracht und spricht daher (fast) perfektes Englisch. Für ihre Familie ist es schon eine Tradition, hier im Jardin Escultórico Edward James zu arbeiten. Schon ihre beiden Grosseltern, ihre Eltern und einige Onkel und Tanten arbeiteten oder arbeiten immer noch im Jardin Escultórico Edward James. Sie selber ist die letzte, die auch noch hier im Garten geboren wurde! Dies macht die Führung natürlich um einiges interessanter und ausführlicher. Emily erzählt mit viel Freude, Wissen und Enthusiasmus über diesen Ort. Wie alles angefangen hat und dass Edward James, trotz seines Reichtums und seiner aristokratischen Herkunft im Grunde genommen doch ein armer und sehr einsamer Mensch war. Es ist spannend zu hören, was ihn antrieb, diese unvollendeten Gebilde in diesem Garten Eden zu schaffen. JoMa sind von der Führung mehr als nur begeistert. Es ist unglaublich, dass sich vor der Covid Pandemie hier täglich bis zu knapp 6’000 Besucher drängelten. Heute ist im Gegensatz dazu der Garten nur noch mit Guide zu besichtigen.
Nach der Führung müssen JoMa eine Stärkung zu sich nehmen. Bis zu Martha sind es nur wenige Schritte. Nach dieser kurzen Stärkung sind JoMa für das nächste Museum gestärkt. Das kleine Museo Leonora Carrington stellt Werke der Künstlerin Leonora Carrington aus. Die beiden berühmten Künstler dieser kleinen Stadt sind sich auch im Leben hier öfters begegnet.
Nachdem der geistige Hunger gestillt ist, muss der leibliche noch gestillt werden. JoMa kaufen noch etwas ein, um den Rest von gestrigen Znacht aufzuwerten. Im El Humo wird die Hitze des Tages mit einem kühlen Bier gelöscht. Ein Bohemia ist genau das, was sich Ma wünscht…
Was für eine Überraschung: Patrik, den JoMa in Tomasopo getroffen haben, schlägt in der Finca gerade sein Zelt auf. Heute geht es ihm wesentlich besser als noch vor 2 Tagen. Beim Znacht hören JoMa mit grossem Erstaunen, dass sich Patrik vor einigen Jahren mit einem nur 20-seitigem Bauplan selber ein kleines einmotoriges und einsitziges Flugzeug gebaut hat. Mit diesem kleinen Flugzeug kann Patrik mehr als 200 km/h schnell und mehr als 6’000 m hoch fliegen. Patrick ist ein begeisterter Flieger!
Morgen verabschieden wir uns von Patrick. Während er den Edward James Garten besucht, machen wir uns auf den Weg zur Eco Rancho Cualli Tlalli. Es sind nur knapp 200 km. Doch unser Routenplaner meint, dass wir gut 5 ½ Std. benötigen werden… Das scheint eine aufregende Sache zu werden!
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