Begegnung mit Brüllaffen

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Wir wünschen Jon, Julia & Roland eine tolle Weiterreise. Unser «Nachmieter» kommt mit seinem Velo vorbei, um sich alles anzuschauen. Ob das gut geht? Es ist jetzt schon recht eng und sein Camper ist noch grösser als Martha. Aber auf mexikanische Art wird’s schon gehen – vielleicht muss «Balu» von Jon und Julia, der Kleinste von allen, an der «Strasse» parkiert werden.

  • Abschiedsfoto bei Pedro: JoMa, Roland, Jon und Julia
    Abschiedsfoto bei Pedro: JoMa, Roland, Jon und Julia

Die ersten Kilometer geht’s retour, bevor wir abbiegen. Auch wenn es eine Bezahlstrasse ist, heisst es für uns nochmals «Slalomfahrt»: Grosse, tiefe Schlaglöcher sind überall auf dem Asphalt verteilt. Wir kommen uns wie auf einer schwarzen Piste vor. Trotz dieser Unwägbarkeiten wird ständig überholt. Das ist typisch für den durchschnittlichen mexikanischen Autofahrer. Wir alle geben unser Bestes, hier nicht unter die Räder kommen. Bei der ersten Polizeikontrolle nach der Bundesstaaten-Grenze (wir sind wieder in Tabasco), werden wir wieder nach Schweizer Geld gefragt. Auch sie, wie schon ihre Kollegen vor ein paar Tagen, würden sehr gerne ein Schweizer Nötli ihr Eigen nennen, für Sammelzwecke natürlich – oder doch nur, um das eigene Weihnachtsgeld ein wenig aufzufüllen? Wir dürfen weiter, auch ohne Spende.

Wie schon bei der ganzen bisherigen Fahrt, darf Jo heute seinen Blick nicht in die Ferne schweifen lassen. Nicht, dass wir mal in ein breites UND tiefes Schlagloch geraten. Also immer schön den Blick direkt vor uns auf die Strasse gerichtet. Nach ¾ der Strecke machen wir in einem kleinen Resti mit angeschlossenem Chäsverkauf eine Pause. Ma nimmt sich Jo’s Bohnenmus an. Was ihr im Nachhinein allerdings nicht so recht bekommt. Nichts Schlimmes, einfach nur zu viel und zu salzig gewesen.

  • In Deutschland der Hype, hier in Mexiko ein alter Hut: Das Lastenfahrrad
    In Deutschland der Hype, hier in Mexiko ein alter Hut: Das Lastenfahrrad

Endlich wird die Strasse besser! Wir sind jetzt im Bundesstaat Campeche und kommen hier gut voran. Vom Slalom wird in die schnelle Abfahrt mit Schuss gewechselt.

Die Casados Ranch & Camping liegt etwas abseits der Strasse versteckt. Die Zufahrt ist einmal mehr abenteuerlich – aber nicht zu verfehlen, wenn man sich dann traut, da reinzufahren 😉
Wieder einmal sind wir ganz allein hier. Während Jo Martha parat macht, sieht er zwei Brüllaffen in einem Baum nach Nahrung suchen.

  • Ein Brüllaffe im Baum bei uns am Stellplatz in der Casados Ranch & Camping
    Ein Brüllaffe im Baum bei uns am Stellplatz in der Casados Ranch & Camping

JoMa sind noch so vom Zmittag gesättigt, dass es nur kalte Küche gibt.

Morgen ist es dann für ein paar Tage die letzte (Fahr-)Etappe, die wir machen werden. Ähnlich weit wie heute. Warten wir es ab, ob es wieder eine Slalomfahrt wird oder eine gut ausgebaute Strecke…

 

 

 

 

 

 

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