Die Tage in Antigua plätschern so dahin…

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Die Nacht war etwas wärmer als die letzten davor. Ist das schon der bevorstehende Sommer? Oder das Ende der Trockenzeit?

Kurz bevor sich Max und Hanna aus München zur Vulkan-Tour aufmachen, leiht Jo Hanna noch seinen Hüttenschlafsack aus.

Es kommt etwas Wind auf und mit ihm ein Dunst, der in der Luft liegt. Ob die Vulkanwanderer oben freie Sicht haben, wie JoMa sie hatten? Morgen wissen wir mehr…

Nach dem Zmorge gibt es einen Video-Call mit Freunden aus der Schweiz. Während sich die Freundin diheime nach einem langen Tag auf dem Sofa rumlümmelt, sind JoMa noch beim Morgenkaffee und es brätscht ihnen die Sonne auf die Köpfe.

«Heute Abend gehen wir nochmals auswärts essen», beschliessen die beiden. Der Rest von Ma’s wunderbarem Indian Curry kann bis morgen warten. So wackeln die beiden noch vor Sonnenuntergang los. An der Kreuzung vor dem Camping steht gerade einer der bunten Busse, die von hier eigentlich alle in die Stadt fahren. JoMa hüpfen rein; für ein paar wenige Quetzales werden sie an die Endstation beim Busbahnhof mitgenommen. Die Strecke führt glücklicherweise direkt vor der Tür der Sauerteig-Bäckerei vorbei. Also hopsen JoMa dort kurzerhand wieder raus. Hier duftet es wie es in einer Bäckerei eben duftet: Verführerisch! Da kann man nicht widerstehen…

Mit der Brot-Tüte in der Hand, schlendern die beiden durch die Stadt. Am Weg finden sie zahlreiche Restaurants, die mit ihren Menuekarten um Gäste werben. Es ist noch recht früh zum Essen, insbesondere da dies hier ein Touristenort ist. Nun denn, für Touristen wäre es eigentlich Zeit, es sich mit einem Bier oder einen Drink in einer Bar oder Lounge gemütlich zu machen. Als JoMa so durch die Strassen schlendern, gehen sie direkt auf die Sky Bar zu. Oben auf der Dachterrasse stehen alle Gäste mit ihren Handys bewaffnet, um den Sonnenuntergang einzufangen. Kurz vor knapp erklimmen JoMa die Dachterrasse. Doch kaum sind sie oben, ist die Sonne auch schon hinter dem Vulkan Acatenango verschwunden.

  • Oben auf der Dachterrasse der Sky Bar schauen alle dem Sonnenuntergang entgegen..

JoMa zieht es ins Maxan, wo sie schon vor 2 Tagen vorzüglich diniert haben. Dort bestellen sie zwei Minuten vor Ende der Happy-Hour einen Gin’n Tonic. Als sie jedoch bei der anschliessenden Bestellung hören müssen, dass die Hälfte der Speisekarte heute leider nicht angeboten werden kann, wechseln sie kurzerhand das Lokal.
Dort scheinen die Inhaber aus Belgien zu kommen. Es hängen Plakate von Sabena mit dem Atomium aus vergangen Zeiten an den Wänden. Zum ersten Mal erleben JoMa, dass fast alles reserviert ist; es findet sich ein Plätzchen für die beiden Hungrigen im Eingangsbereich. Es lohnt sich, das Essen ist superlecker – wenn auch nicht sehr guatemaltekisch. Aber wenn man so lange von zu Hause weg ist, darf das auch mal sein…

Morgen wird sich so langsam der Aufbruch am Samstag vorbereitet. Einkauf, um den Kühlschrank aufzufüllen. Auf dem Weg zum Lago de Atitlán, unserem nächsten Ziel, liegt eine Gasstation, die nur bis 14 Uhr geöffnet hat. Das ist wohl machbar für die beiden Frühpensionärs-Langschläfer.

So, Zeit zum Schlafen gehen – auf jeden Fall für Kevin und Eva, das Campground-Pfauen-Paar:

 

 

 

 

 

 

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