Abschied von Rik & Donelle

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Als wir uns in Eneli nochmals herumdrehen, ist Donelle schon schwer im Gym. mit Laufband und anderen Workouts beschäftigt. Der Pool hat eine fast magische Anziehungskraft auf Jo. So still und ruhig, wie der am frühen Morgen im fahlen Sonnenlicht daliegt, muss Jo einfach einen Hechtsprung in die Fluten machen. Jetzt ist er wach. Für Ma ist es noch zu früh und zu kalt am Tag. Sie plaudert derweil lieber bei einem Kafi mit Rik in der Küche.

Langsam kommt der blaue Himmel raus, und die Sonne tut ihr übriges dazu, um es einen schönen Tag werden zu lassen. Mit Ausblick auf satte grüne Hügel, Wiesen und scheinbar unendlichen Wald lassen wir es uns gut gehen. Fast fertig ist Jo’s Super Bowl, als Donelle vom Sport zurück kommt. «Hm, looks delicious», entfährt es unseren beiden Gastgebern. Jo schaut beiden ernst in die Augen: «You have to follow just one rule: No leftovers!» (Es gibt nur eine Vorgabe: Keine Reste!) Gibt es auch nicht. Jo verputzt genüsslich, was übrig bleibt 🙂

An solch entspannten Tagen mit so einer Aussicht und lieben Menschen um uns herum, geht die Zeit immer viel zu schnell an uns vorbei. Statt mit ihnen auf einen Spaziergang durch Wald und Wiesen zu machen, müssen wir noch am Vormittag los. Morgen sind wir mit Raphaël und Familie bei Sydney verabredet. Bis dorthin sind es noch gut 10 Stunden zu fahren. Heute die eine Hälfte, morgen die Zweite.
Mit Wehmut in den Herzen verabschieden wir uns von Donelle und Rick.

Auf dem M1 Highway geht es fast an der Küste vorbei. Immer wieder sehen wir Hinweisschilder zu aussichtsreichen «Scenic Routes», landschaftlich schönen und touristischen Strassen. Nach gut der halben Strecke der Tagesreise machen wir unsere verdiente Snackpause in Korora an der Charlesworth Bay Beach. Auch in dieser Beach, auch wenn sie recht klein ist, rollen die Wellen rauschend herein. Die ganze Küste ist ein Surfer-Paradies.

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Erst unternehmen wir eine kleine Runde durch die Bucht. Eine kleine Krabbe läuft schnell in dem typischen Quergang über den Strand. Ihren grossen Augen scheint nichts zu entgehen. Kaum sitzen wir am Tisch, um uns Brot, Käse und die von Donelle selbstgebackenen Brownies schmecken zu lassen, kommen auch schon ein paar Brush Turkeys und ein kleiner aufdringlicher Singvogel an und auf unseren Tisch. Alle möchten eine Futterspende. Nervös scharren die Brush Turkeys mit ihren grossen Füssen am Boden, der kleine Vogel versucht ein paar Landungen gleich neben Jo’s Käsebrot. Passen wir einen Moment nicht auf, kommen sie von der anderen Seite hüpfend auf dem Tisch auf uns zu.

Auf dem Highway fällt uns auf, dass heute sehr wenig Verkehr herrscht. Und das obwohl heute Samstag und nicht Sonntag ist. Uns soll es nur recht sein!

Der Wauchope Showground ist ein grosser Kontrast zu unserem letzten Stellplatz. Bei Rik & Donelle umgab uns Stille und Weitblick. Hier sind wir an der Strasse mit einem Lattenzaum hinter uns. Hunde bellen laut und unmotiviert, Verkehrslärm ist zu hören. Ausserdem ist es recht kühl. Statt Shorts und T-Shirt sind min. ¾-Hose, Socken und Jacke angesagt. Doch für eine Nacht ist das alles ganz OK.

 

Morgen dürfen wir dann für 2 Nächte bei Raphaël und Familie in der Avalon Beach bei Sydney übernachten. Google verspricht uns einen wunderschönen Ort. Jo hat uns am Nami dort angemeldet.

Ausserdem freuen wir uns mit unserem befreundeten Paar Michael & Ulla, die heute in Karlsruhe vor den «Traualtar» treten. Hoch sollen sie leben!

 

 

 

 

 

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