Siem Reap Downtown

Veröffentlicht in: Asien, Kambodscha | 0

Trotz Klimaanlage und Ventilator an der Decke, die beide die ganze Nacht durchliefen, war es gerade mal angenehm temperiert für uns zum Schlafen.

Pünktlich um 8 Uhr treffen wir uns mit Borin Borin bei uns vor dem Hotel. Er ist ein lustiger junger, schlitzohriger Kerl. Zuerst bedanken wir uns für den tollen Service, den er uns mit der Organisation des Taxis geboten hat. Nun sprechen wir über unsere 3-tägigen Tickets über Angkor Wat. Wir sprechen so einiges durch und einigen uns darauf, dass wir es «day by day» nehmen werden – er möchte eigentlich direkt ein «Package» schnüren… Heute wollen wir noch etwas die Stadt besichtigen und es langsam angehen lassen. Doch morgen möchten wir schon zum Sonnenaufgang los. Dann ist es noch «relativ angenehm». Es soll die kurze Tour sein, die um die 5-6 Stunden dauern wird. So sind wir auch zu Zoom mit den Jungs wieder pünktlich zurück im Hotel. Den Tag darauf, also übermorgen, möchten die längere Tour mit ihm machen. Vom Hostel aus könnten sie uns einen Tagespreis von 40 USD mit einem Auto machen. Diesen vereinbaren wir mit Borin Borin auch. «Yes, I make the same price. So, we are all lucky», meint er. Als wir uns vor dem Hotel verabschieden, zeigt er uns stolz sein Oldtimer Tuk-Tuk. Mit diesem fahren wir auch morgen, sagt er voller Freude zu uns… Ma meint darauf hin zu Jo: «Die 40 USD gelten eigentlich für ein klimatisiertes Auto. Ein Tuk-Tuk würde nur 23 USD kosten». Da hat uns das Schlitzohr doch etwas über den Tisch gezogen… Das werden wir morgen klären.

Jetzt machen wir uns auf die Suche nach dem «My little Café», eine Empfehlung unserer Gastgeberin. Es ist wirklich ein kleines Café, in dem Jo sogar Müesli bekommt 😉 !

Später, nach Frühstück, finden wir einen Supermarkt, in dem es das Gewünschte zu kaufen gibt. Da wir im Zimmer einen kleinen Kühlschrank haben, können wir auch Joghurt, Milch und Müesli kaufen… Unsere Gastgeberin hat bereits zugesichert, dass sie uns mit Schalen und Löffeln ausrüsten kann.

Wieder im Hostel angekommen, sitzen wir draussen am Pool, um unsere Hausaufgaben zu machen. Ma ihre Arbeit, Jo Aktualisierungen des Reisetagebuchs. Am Nami ist der Hunger so gross, dass zur Notfallbehandlung ein paar Guetzlis aus der Tüte herhalten müssen. Jetzt geht es etwas besser. Aber noch nicht gut genug. So müssen wir halt nach einem frühen Zvieri Ausschau halten 😉

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Auf die Frage nach einer schönen Roof Top Bar empfiehlt unsere Land Lady das Hostel 2mal links die Ecke rum. Das Hostel gibt es zwar, dort aber keine Roof Top Bar. Diese sei im Hotel links die Ecke rum. Im Green Palast Hotel finden wir dann auch das Ersehnte. «We will come back at sunset”, versichern wir dem überaus freundlichen Personal.

Gemütlich schlendern wir durch die Strassen, die uns heute leerer als gestern vorkommen. Eine kleine Glasauslage, in der ein paar Luxusuhren angeboten werden, fesselt Jo’s Aufmerksamkeit: Jo verguckt sich in eine «Rolex», die nach etwas Handeln auch schon bald die Hand wechselt. In Kambodscha sei der Handel mit nicht ganz so originalgetreuen Uhren nicht verboten, wird uns noch mit auf dem Weg gegeben. Jetzt darf sich Jo aber bei der Einreise in die Schweiz nicht erwischen lassen… «Komm, so schlimm wird es wohl nicht werden», meint er und freut sich in der Zwischenzeit wie ein kleines Kind über seine neue Errungenschaft.

Jetzt können wir nach einem Zvieri Ausschau halten. Doch statt etwas zu Beissen, handelt Ma noch eine kleine silberne Kette für Jo auf einem Marktstand heraus. Die zwei Baumwollfäden, an denen der Buddha um Jo’s Hals baumelt, kann sie einfach nicht länger mit ansehen. Jetzt hat Jo ausser einer neuen Uhr auch noch eine neue silberne Halskette. Zu einem neuen Bauchbeutel langt es allerdings heute nicht mehr. Die beiden haben für heute genug gefeilscht. Dies ist für uns sehr ungewohnt und stellt insbesondere Jo’s Geduld stark auf die Probe.

Aussicht von der Rooftop Terrasse eines nahegelegenen Hotels
Unser schönes, ruhiges Zimmer an einer Seitenstrasse mitten in Siem Reap
Unser schönes, ruhiges Zimmer an einer Seitenstrasse mitten in Siem Reap
Pub Street by day...
Pub Street by day...
Abfall nach dem Volksfest am Fluss
Holzkanus auf dem Siem Reap Fluss
Holzkanus auf dem Siem Reap Fluss
Drachenboote auf dem Siem Reap Fluss
Geniesserische Kanufahrten auf dem Siem Reap Fluss
Kinder spielen am Siem Reap Fluss
Heissi Marroni gefällig bei 35C?
Topf um die Marroni zu braten
Wasserschlacht mal anders. Wer liegt zu erst im kalten Nass...
Kleiner Verkaufsstand am Strassenrand...
Kleines Mädchen macht Glacé-Pause auf der Bühne
Sonnenuntergang von der Rooftop Terrasse
Sonnenuntergang von der Rooftop Terrasse
Sonnenuntergang von der Rooftop Terrasse
Sonnenuntergang von der Rooftop Terrasse
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Wir spazieren bei warmem Wetter noch etwas am Fluss entlang. Gestern sollten eigentlich die letzten Drachenbootrennen gewesen sein, trotzdem sehen JoMa einige Boote gegeneinander antreten. Kleinere Jungs, die auf einem Rohr über einem grossen Planschbecken sitzen, stülpen sich unter Aufsicht Boxhandschuhe über und versuchen, ihr Gegenüber runter vom Rohr zu hauen. Was einem der Jungs 3mal in Folge gelingt. Beim letzten «Fight» der vielleicht 10 Sek. dauert rutschen beide gemeinsam von dem Rohr hinab ins Wasser. Überhaupt scheint das Wichtigste zu sein das Gleichgewicht halten zu können. Was so manchem dort oben nicht so gut zu gelingen scheint. Aber Gott sei Dank keine blutigen Nasen oder blaue Augen.

 

Oh, jetzt müssen wir uns plötzlich sputen, wenn wir den Sonnenuntergang in der Roof Top Bar miterleben möchten. Als wir in den Lift steigen, sind wir grad richtig in der Zeit. Zwei kleine kühle Bier versüssen uns den Sonnenuntergang. Nicht irgendwo am Horizont, sondern hinter einem anderen Hochhaus verschwindet die Sonne. Trotz alledem geniessen wir von hier oben die Aussicht auf die Stadt.

Als die Dunkelheit über die Stadt hereinbricht, merken wir wieder, wie unsere Mägen knurren. Im Onederz Siem Reap Hostel, gleich nebenan, gibt es ein gute und günstige Küche. Als wir mit dem Essen fertig sind und kurz davor sind zu gehen (morgen heisst es um halb fünf aufstehen um die Sunrise Tour um 5 Uhr parat zu sein), kommen wir mit Sofia aus Griechenland ist Gespräch. Gerade heute ist sie von ihrer 2-wöchigen Reise aus Laos angekommen. Zuvor arbeitete und lebte sie als Sommelier 6 Jahre in London. So kommen wir über unsere gemeinsamen Reisepläne ins Gespräch. Auch sie möchte morgen zum Sonnenaufgang in Angkor Wat sein. Im Gegensatz zu uns hat sie danach noch ein volles Tagesprogramm. Vielleicht sehen wir uns morgen Abend ja nochmals, rufen wir uns noch zum Abschied zu.

Damit wir es auch ja nicht vergessen (wie könnten wir das), schickt uns Borin Borin noch eine Erinnerung an die morgige Tour.

Morgen sehen wir ein weiteres buddhistisches Denkmal von Weltrang!

 

 

 

 

 

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