Jo, der Fisch im Wasser

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Während der Nacht klart es etwas auf, so dass wir die Hoffnung haben, dass es heute einen sonnigen Tag geben könnte. Juppieee, wir können unseren Zmorge Kafi wieder an der Beach geniessen! Noch nicht richtig dort angekommen, scharwenzeln auch gleich Buddy und Frieda, zwei Greyhounds um uns herum.

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Anja & Dirk, deren Herrchen, erzählen uns so manch traurige Geschichte über die Hunderennen, bei denen auch diese beiden immer wieder ihre Runden drehen mussten. Gewinnen die Rennhunde keine Rennen mehr, verletzen sich, oder nehmen anderen deren Platz weg, werden diese von ihren Besitzern oftmals einfach «entsorgt»: Entweder beim Tierarzt als aggressiv bezeichnet, dort dann eingeschläfert, oder hinter dem eigenen Haus erschossen, oder im Busch ausgesetzt. Ihre beiden Hunde dürfen bei ihnen den Lebensabend geniessen. Die beiden kommen ursprünglich aus Deutschland und es ist schön, wieder in der Muttersprache reden zu können. So verabreden wir uns um vier Uhr am Nami für einen kleinen Apéro.

Als wir zurück bei unserem Stellplatz sitzen und die Sonne geniessen, kommen schwarze Raben-Vögel mit stechend gelben Augen vorbei auf der Suche nach Futter. Der Weissbürzel-Krähenstar (Strepera graculina), wurde früher als Dickschnabel-Würgerkrähe bezeichnet. Nomen est omen? Seht selber (Ton einschalten)!

 

Nach ein paar Hausaufgaben beschliessen wir, einen Sprung ins Wasser zu machen. Bisher hat sich Jo sehr erfolgreich davor drücken können. Mit Badehose und Schwimmbrille bewaffnet, nähert er sich den Wellen Stück für Stück an. Ma hat grossen Respekt vor den Wellen. Tiefer als hüfthoch wagt sie sich nicht in die Fluten. Jo fasst sich ein Herz und springt den kalten Wellen entgegen. Einmal drin kommt es ihm nicht mehr so kalt vor. Und er scheint es sogar richtiggehend zu geniessen, das Wellenbad, die Gischt und das Surfen auf den Wellen!

 

Irgendwann ist es für beide genug. Jo wäscht sich in der Outdoor-Kaltwasserdusche das Salz ab. Pünktlich um vier klopfen wir bei Anja & Dirk an. Beide sind schon seit 19 Jahren in Down Under und haben es nicht bereut. Sie ist studierte Molekularbiologin und er ist Arzt, Internist. Zusammen haben sie eine Firma gegründet, die Phamakonzernen bei der Zulassung ihrer Produkte hilft. Bei Bier und Chäs mit Crackern geht der Nachmittag schnell in den Abend über. Als Frieda und Buddy ihren abendlichen Spaziergang einfordern, wird es auch für uns Zeit zu gehen und das Znacht vorzubereiten.

Auch der zweite Versuch, die Geisterpilze von der Unterseite zu betrachten, um dort etwas Lumineszierendes zu sehen, schlägt leider fehl. Vielleicht gehören sie schon zu der neuen Spezies der anti-lumineszierenden Geisterpilze? Schliesslich ist man heute ja immer gegen irgend etwas… 😉

Ab morgen sind wir wieder eher im Landesinneren unterwegs… Es geht zurück auf das Hochplateau bei Bombala/Cooma. Diesmal werden wir eine Nebenstrasse nehmen, die sich kurvig durch den Errinundra Nationalpark windet.

 

 

 

 

 

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