NATÜRLICH haben wir es geschafft den Frauenfussball-Final in voller Länge live mitzuverfolgen. Was haben wir mal für die Lionesses, mal für die La Roja gezittert… Durch beide Halbzeiten der regulären Spielzeit, sowie über die gesamte Verlängerung hin bis zum alles entscheidenden Penalty-Schiessen, das letztlich die Lionesses für sich entscheiden konnten. Spannender kann ein Fussballmatch kaum sein!
Nach 3 Uhr in der Früh legen wir uns wieder nieder, um die Äuglein noch ein wenig zu pflegen. Erst so gegen 8 Uhr regt sich wieder etwas in Eneli. Tatsächlich beginnt der Tag freundlicher als gestern mit Sonne und etwas wärmeren Temperaturen.
Während der morgendlichen Jobi-Kafi-Zelebration weiss Ma schon um das freudige Ereignis, dass unsere erst vor knapp 2 Wochen gestellten Visaanträge gutgeheissen wurden und wir somit Ende August nochmals nach Australien einreisen dürfen! Wir freuen uns sehr und sind erleichtert, dass unser Mut, die Flüge schon vorher zu buchen, belohnt wurden!
Doch auch heute gibt es immer wieder böige Winde mit Regenschauern zwischendurch. Diese sind weniger und kürzer als gestern Noch länger wäre auch nur Dauerregen gewesen…
So gegen 14 Uhr, als die Sonne wieder einmal hoch am blauen Himmel steht, wagen wir uns auf den Spaziergang zum Red Bluff Lookout. Jo ist im Nachhinein «gottenfroh» auf Ma gehört zu haben und seine Regenjacke angezogen zu haben.
Als wir uns auf den Weg machen, ist noch alles bestens: Die Sonne scheint, Jo ist es (zu) warm unter seiner Regenjacke und der blaue Himmel ist über uns. Schon von weitem hören wir die Wellen, wie sie tosend auf Land treffen.
Schnell kommen wir auf dem Küstenweg oben am Lookout an. Das erste Foto ist noch ohne Regen, das zweite schon nicht mehr. Fast so schnell wie ein Wimpernschlag kommt der Regen. Doch so schnell wie er kommt, so schnell ist er auch wieder weg. Und denken wir erst noch, nun klatschnass im Campground anzukommen, trocknet der Wind unsere nassen Hosen in Windeseile 😉
Ui, wie schön: Ein Regenbogen, der sich erst zaghaft, aber dann ganz schliesst und sich dann sogar noch verdoppelt, ist ein seltenes Fotomotiv.
Nach gut 1 ½ Stunden lassen wir uns neben Eneli wieder einmal bei Sonnenschein in unsere Campingstühle nieder. Doch kurz darauf beginnt der Wind wieder aufzufrischen und es wird uns draussen zu kalt und zu unbeständig. Enelis kleiner Bauch nimmt uns gerne auf. Wenn es zum Sonnenuntergang aufklart und die Sonne scheint, lassen wir uns das sicherlich nicht entgehen.
Hoffnungsvoll waren unsere Erwartungen an einen dramatisch wirkenden Sonnenuntergang, die doch leider nicht erfüllt wurden: Eine graue Wolkenwand steht am Horizont – die untergehende Sonne versteckt sich dahinter. Das Einzige, was auf uns dramatisch wirkt, ist das Donnern der Wellen, wie sie mit der einsetzenden Flut auf die teilweise felsige Küste treffen.
Hurra! Der Wetterbericht für die kommenden Tage verspricht Besserung. Ob sich die Sonne durchsetzen wird, könnt ihr morgen lesen.
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