Heureka!

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Heute blieben die beiden ebenfalls etwas länger liegen. Später ging es nach dem üblichen Zmorge-Ritual, mit allem drum und dran, weiter auf dem HW 101 in Richtung Norden zum Beverly Beach State Park. Auf dem Weg dorthin gab es bei den Seal Rocks eine kleine Snack Rast.

  • Seal Rocks
    Seal Rocks

Auf dem Weg kamen wir durch Florence, wo wir beim 5. Verizon Laden nach Unterstützung fragten. Der junge Mann hinter der Theke kam JoMa irgendwie bekannt vor. Hatte er nicht schon in Coos Bay bei Verizon gearbeitet?? Kaum waren JoMa drin, waren sie auch schon wieder draussen. In Newport sei ein Corporate Business Center, das uns weiterhelfen könne. Grrrr…

Weiter ging es nicht mehr ganz sooo gut gelaunt in Richtung Newport…. Auch mit der 6. Verizon Vertretung sind die beiden NICHT weitergekommen. Schon als JoMa wieder ihr Sprüchlein aufsagten, wussten sie bereits, dass auch hier keine Hilfe zu erwarten war. Grundsätzlich gewährt Verizon auf Prepaid Produkte keinerlei Support oder Garantie, und wenn überhaupt, geht dies nur innerhalb der ersten 14 Tage. Aber dieser junge Mann gab sich dann nach unserem hartnäckigen Insistieren doch etwas Mühe. Er kontaktierte die Verizon-eigene Support Hotline. Beim ersten Anruf erklärte man ihm, dass das vermeintlich offene JoMa Ticket wieder geschlossen wurde, da es ja nicht am Funknetz liege. Beim zweiten Anruf bot man ihm als Lösung einen General Reset an, was dann auch nicht weiterhalf.

Dank Phil und Berni, unsere besten Freunden und persönlichen IT Spezialisten, hatten wir eine wage Ahnung, dass es an einem «Port» liegen könnte, der blockiert ist. Über den Browser sollte man Zugang zum WiFi-Teil von Verizon haben. Bernie hat und liebenswürdigerweise auch gleich die entsprechende IP Adresse übermittelt. Hier wurden JoMa schliesslich bei den Security Einstellungen fündig und änderten diese ab (E-Mail war deaktiviert…). HEUREKA!! Endlich klappt es, so wie es sein sollte! Der Service Angestellter kümmerte sich da schon längst nicht mehr um die beiden, sondern wartete nur darauf, dass sie von alleine gehen…

Während der ganzen Aktion gab es plötzlich einen AMBER Alarm. Dies ist ein nationaler Alarm, dass gerade ein Kind entführt wurde. Hierbei werden die Fahrzeugdaten, das Nummernschild, die Uhrzeit und wo sich der Vorfall ereignet hatte übermittelt. Dieser Alarm geht an jede mobile Telefonnummer, die sich betreffenden Gebiet befindet. Der AMBER Alarm steht für American Missing: Broadcast Emergency Response und wurde 1996 ins Leben gerufen, als sich ein Fernsehsender aus Dallas und Fort Worth mit der örtlichen Polizei zusammenschlossen um ein Frühwarnsystem zu entwickeln, das bei der Suche nach entführten Kindern helfen soll. Der AMBER Alarm gilt als Vermächtnis an die 9-jährige Amber Hagermann, die beim Fahrradfahren in Arlington Texas entführt und später leider ermordet aufgefunden wurde. Andere Bundestaaten übernahmen dieses Konzept und richteten eigene AMBER Pläne ein.

Jetzt ging es direkt nebenan zur Wäscherei. Hier für 2.50 USD die Waschmaschine angeschmissen, und für 1 USD danach ging es dann im Trockner rund….

Glücklich und doch angenervt, ging es auch noch zum Saveway, den Kühlschrank auffüllen.

Von hier aus war es nur noch ein Katzensprung bis zum Beverly Beach State Park Campground.

Mensch, ist das ein rieeesiger Campground. Im Bluebill Campground hatte es insgesamt 17 Stellplätze, ist dieser hier ein richtiger Massenschlag. Und eigentlich am Strand, aber dazwischen der HW 101 auf einer Brücke und über 90 % der Stellplätze dahinter im «Busch», im Wald entlang eines kleinen Creeks. Dafür aber mit feinen Gratis-Duschen ausgestattet. Elektrisch ist auch vorhanden, nur fehlt diesmal komplett die Möglichkeit, ans Internet zu kommen  🙁
Man kann nicht alles haben, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten…

 

 

 

 

 

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