Fish Creek

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Nach ein paar Schlafunterbrechungen wird um kurz vor 9 aufgestanden. JoMa wollen Krista mit einem FaceTime mit Stephan aus der alten Heimat überraschen. Doch das geht erst, als Krista etwas später wieder nach Hause kommt. Es ist für sie eine schöne Überraschung, die sich JoMa zum Abschied ausdachten. Die Zeit rast und Krista muss sich auf zu ihren Pferden aufmachen. Der Zahnarzt kommt heute zu ihren Pferden und da möchte sie gerne dabei sein.

JoMa brechen selber kurze Zeit später auf. Ma hat als Ziel einen Campground in ca. 200 Meilen Entfernung auserkoren. Der Himmel wird immer dunkler; wir fahren direkt in eine schwarze Gewitterwand. Der Regen ist kurz, aber heftig.

Matthias hat JoMa gestern die schöne, nur wenig längere Route über seine Heimatstadt Helena entlang des Black Food Rivers empfohlen. In Helena (mit knapp 28’000 Einwohnern zwar nicht die grösste Stadt, aber doch die Hauptstadt von Montana). Krista empfiehlt, hier unbedingt eine Besichtigung der Kathedrale, die für amerikanische Verhältnisse alt und überraschend gross und pompös sein soll. Der Innenraum ist sehr hell. Über dem Altar hängt ein prächtiges und grosses vergoldendes Kreuz.

  • Jo in der Kathedrale in Helena, Montana
    Jo in der Kathedrale in Helena, Montana

Jetzt geht es über den MacDonald Pass. Mit seinen 1’920 m ist er für Martha eine grosse Herausforderung, die diese allerdings mit dem neuen Alternator sehr gut bewältigt. Nach dem Pass geht es langsam, aber stetig über1’000 m abwärts. Nach dieser langen, aber auch landschaftlich sehr schönen und abwechslungsreichen, Etappe kommen wir am späten Nachmittag am Ziel an: Big Pine Fishing Access am Fish Creek. Hier stehen wir ganz alleine direkt am Fluss. Es ist ein sehr kleiner Campground ganz ohne nixx.

  • Fish Creek
    Fish Creek

Zur Feier des Tages schmeisst Jo den kleinen Jack Daniels Grill an um ein paar schöne Steaks drauf zu legen. Das Znacht gibts draussen mit passender Musik aus dem Soundchischtli in romantischer Atmosphäre. Nach der ganzen Grill-Qualmerei gönnt sich Jo eine kurze kalte Erfrischung im Fluss.

Als schönes Geschenk der Natur gab es noch auf der anderen Bergseite einen Schwarzbären durchs Fernglas zu bewundern, wie er mit der Nase auf dem Boden schnüffelnd das Terrain sondiert. Und Ma’s Herz wird noch ganz gerührt, als etwas später bei untergehender Sonne noch drei Wiessschwanz-Rehe direkt hier vorbei streifen…

Glücklich und müde gehts ins Martha Heihabettchen.

Morgen gibts nur noch eine kürzere Fahrt von von ca. 2 ½ Std zu Craig und Rose in Hayden Lake. Dies sind Freunde von Ma, die diese das letzte Mal vor ca. 25 Jahren gesehen hat. Wir alle sind sehr gespannt!

 

 

 

 

 

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